Abb. hochgeladen von Syarief Fajaruddin
Auf resaerchgate.net einer Internetplattform für wissenschaftliche Arbeiten finden sich, wenn man den Betreibern glauben darf, mehr als 160 Millionen Seiten gefüllt mit Publikationen von über 25 Millionen Forschern weltweit.
Gibt man das Stichwort Petanque ein, werden ca. 100 Arbeiten gelistet, verfasst zwischen 2016 und 2024 und ganz erstaunlich, die überwiegende Zahl der Arbeiten ist indonesischen Ursprungs. Enorm. Eine Vielzahl ist in Englisch verfasst und hat alle möglichen Teilaspekte des Petanquesports zum Inhalt. Die Autoren Ridho Kurniawan, Said Junaidi und Taufik Hidaya forschen etwa über den "Effekt von Dehnübungen auf die statische Balance und die Auge-Hand-Koordination in Bezug auf die Resultate beim Tir-de-précisin". Andere Forscher arbeiten in einer exakten Analyse die Unterschiede im Wurfverhalten beim Legen und Schießen bei Kindern heraus. Die neueste Abhandlung, publiziert vor ein paar Tagen, befasst sich mit der "Effektivität von Gummibandtraining in Bezug auf die Schussgenauigkeit im Petanque".
Nach Ergüssen europäischen Gehirnschmalzes zum Kugelsport muß man in dieser Liste der Forschungsarbeiten zu Petanque lang suchen. Auf Gedanken über die "Schußfertigkeiten von Petanquesportlern unter Berücksichtigung von physischer Verfassung und kinästhetischer Wahrnehmung" käme man wahrscheinlich hierzulande nur, wenn Bier knapp wäre.