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Der thailändische Jugendliche Aramrod Saharat hatte auf seinem Weg zum WM-Titel Tir-de-précision nach altem Muster beim Championnat in Thailand 2023 in den 4 Turnierrunden Quali, VF, HF und Finale noch das Vergnügen von insgesamt 80 Schüssen bis zum Gewinn der Goldmedaille. Sein Finalgegner Michele Ferrero aus Italien durfte, dank Extrarunde Repechage, sogar 100 Kugeln abfeuern.
Maria Hein und Tobias Moritz den fabelhaften deutschen Titelträger*innen 2025 war das Vergnügen, sich im WM-Wettkampf ausgiebig sportlich zu betätigen, bei der neugeschaffenen WM Tir Mixed in Isla Cristina nicht vergönnt. Mit insgesamt 24 Schuss als Team in den 4 Runden des gesamten Wettbewerbs, 12 pro Person, mussten sie sich im Schnelldurchgang zum Titel hudeln. Für die Mehrzahl der Teilnehmerinnen, alle weit angereist, war hingegen schon nach 6 Schüssen im Team, 3 pro Schütz*in, das skurrile WM-Spielchen aus.
Wer in den FIPJP-Amtsstuben denkt sich derartige zeitoptimierte Absonderlichkeiten eigentlich aus? Echte Sportfreunde? Wohl kaum, vielleicht war es ein Experiment, das man mit den gestandenen Rizzis, Bourriauds oder Rochers nicht wagte und dafür einfach mal Jugendliche missbrauchte?


