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Carreaux_klein_800Im Kapitel II, Artikel 7 der Regularien der FIPJP für die Teilnahme an Petanqueweltmeisterschaften wird bestimmt, daß das Exekutiv-Komitee des FIPJP die Teilnahmequoten für die einzelnen Kontinentalverbände festlegt. 48 Starter sollen es nach Möglichkeit sein, 50 dürfen. Der Interessent kann sich die Regularien  von der Website der FIPJP herunterladen. http://www.fipjp.org/index.php/fr/reglements/championnats-du-monde

Dem Afrikanische Verband gehören 23 Mitglieder an, von denen 10 ein Startrecht in Desbiens zugebilligt wird. Defacto sind das die 8 besten Teilnehmer des A-Turniers und die 2 vordersten Plätze des B-Turniers der letzten Kontinentalwettkämpfe. Damit dürfen theoretisch 43% der Mitglieder mitmachen. Zugesagt haben aber erst 6 Teams. Mauretanien, Kongo, Tschad und Mail, allesamt bettelarme Länder dürften zwar, können möglicherweise aber nicht. Reisen tatsächlich nur die sechs bestätigten Teams an, sänke die Quote des Verbandes, der den amtierenden Weltmeister und Vizeweltmeister stellt, auf für die FIPJP, beschämende 26%.  

Asien erhält ebenfalls 10 Startplätze, wenn man die Australier, die Mitglied in zwei Kontinentalverbänden sind, dazu zählt. bei 24 Verbandsmitgliedern ergibt das eine Quote von 42%. Ausscheidungskriterien waren auch hier die Ergebnisse der letzten Asienmeisterschaft. Ohne Australien sinkt die Quote auf 38%. Die qualifizierten Verbände Singapur und Mongolei haben ihre Teilnahme noch nicht bestätigt.

Der Panamerikanische Verband hat angeblich 9 Mitglieder, davon sind 3 Mitgliedsverbände zur WM zugelassen. Quebec hat zugesagt, USA ist wahrscheinlich dabei, vielleicht kommt noch Mexiko oder Panama. Die Quote hier 33%. Panamerikanische Meisterschaften oder Qualifikationswettkämpfe gibt es nicht. Die Startplatzzuteilung nehmen wahrscheinlich die zahlungskräftigsten Verbände USA und Quebec vor. Armenhäuslern wie beispielsweise Cuba oder Dominikanische Republik fehlt es vermutlich an Einfluß und Geld. Einen eigenständigen kanadischen Verband gibt es übrigens nicht, die quebecische Provinzföderation hat sich praktischerweise ein kanadisches Ahornblättchen vorgebunden.  

Ozeanien zählt 5 Mitgliedsverbände und ist dreimal bei der WM vertreten. 60% der Mitglieder wären somit dabei. Wobei WM-Teilnehmer Australien auch im Asiatischen Kontinentalverband vertreten ist. Die französischen Defacto-Kolonien Neukaledonien und Französisch Polynesien sind zwar völkerrechtlich unselbstständig, aber als Ozeanienverbandsmitglieder und WM-Teilnehmer wohl der französischen Dominanz im Weltverband geschuldet. Völkerrechtlich eigenständig sind nur Australien, Neuseeland und der südpazifische Winzstaat Vanuatu.

Europa der größte Verband mit 41 Mitgliedsverbänden darf stattliche 24 Teams entsenden, das ergibt eine Quote von 59%. Aufgebläht wird die CEP durch die Sonderbehandlung des Vereinigten Königreiches. Vollwertiges CEP-Mitglied ist hier nicht ein nationaler UK-Verband, sondern die Verbände der unselbständigen Landesteile England, Schottland und Wales, sowie die der Kanalinseln Jersey und Guernsey, die als Besitz der britischen Krone gelten, ähnlich wie beispielsweise alle wildlebenden Schwäne in Großbritannien und wie jene, keinerlei völkerrechtliche Souveränität besitzen. Qualifiziert sind die 16 besten Mannschaften des A-Turniers der vergangenen EM und die 8 Erstplatzierten des Nations Cup. Zugesagt haben alle, finanzielle Probleme sind eher ausgeschlossen.

Damit stellt Europa mit 41 FIPJP-Mitgliedern die Hälfte aller WM-Teilnehmer. Die Restwelt mit 61 Mitgliedsverbänden schickt die andere Hälfte, so denn das Geld reicht. Nicht überraschend, im 12-köpfigen Exekutiv-Komitee des FIPJP sitzen 9 Mitglieder aus Europa, sowie je 1 Mitglied aus Quebec, Tunesien und Thailand. Quelle: FIPJP.


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