Der Auftritt der spanischen Equipe bei der vergangenen Petanque-WM in Santa Susanna beeindruckte die Petanquewelt, als sie um Haaresbreite den Titel verpasste. Dies dürfte wohl der Grund für die erneute Einladung zum Masters de Petanque 2022 sein.
Die Performance bei der letztjährigen Ausgabe war alles andere als überzeugend, lediglich bei der 6. Etappe überstanden die Iberer das Viertelfinale und schlossen die Serie auf dem letzten Tabellenplatz ab. Heuer soll alles besser werden. Das Brüderpaar Alejandro (Milleu) und Javier Cardenas (Leger) und die beiden Jesus’ Escacho Alarcon (Tiereur) und Martin Perez haben das Final Four als Ziel ausgegeben.
Quelle: sportmag
Der DPV hat den Spielplan der Petanque Bundesliga 2022 veröffentlicht. Mit dem letztjährigen Tabellen-Dritten BC Mechenhard und Aufsteiger BF Niedernberg ist der LV Bayern wieder einmal mit zwei Teams im Oberhaus vertreten. Bereits am 1. Spielwochenende (23./24.04.) kommt es in Spielrunde 5 der Gruppe Nord in Düsseldorf zum Mainfranken-Showdown zwischen den beiden benachbarten Clubs.
Sollte das, was der DPV als Spielplan veröffentlicht hat komplett sein, streiten sich heuer 16 Teams in einer einfachen Round Robin, also jeder gegen jeden an drei Wochenenden, an 4 Standorten 15 Runden lang um den Titel. Man hatte im DPV eine Erhöhung der Teilnehmerzahl von 12 Teams auf 16 beschlossen, ohne dass klar war, nach welchem Konzept gespielt werden sollte. Weniger Spiele, Gruppenaufteilungen, KO-Entscheidungen, Spielmodi, kürzere Fahrstrecken, Konzepte geisterten viele durch den Raum, was wurde da nicht alles diskutiert. Letztendlich scheinen nun alle Pläne beerdigt, der DPV-Berg kreißte und gebar eine Maus.
Ausser dass es nun, sehr unzeitgemäß, mehr Teams, mehr Zeitaufwand, mehr Energieverbrauch, mehr Kilometer, mehr Kosten, mehr Leute, mehr Gedöns gibt, hat sich nichts geändert. Mehr spielerisches Niveau? Darum gehts ja letztendlich, zweifelhaft. Das schafft man bekanntlich nur durch Konzentration der Krafte. Reichlich "Alter Hut" die neue Bundesliga. Da passt, 20 Tage vor dem Start, eine „gültige“ Bundesliga-Richtlinie vom 25. Januar 2020 perfekt
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Mit Diego Rizzi, Alessio Cocciolo, Florian Cometto und Andrea Chiapello, ist exakt das Team wieder am am Start der MdP 2022, das im Vorjahr das Final Four erreichte, im HF aber am späteren Siegerteam um Christian Fazzino scheiterte.
Die Azzurri wollen es dieses Jahr mindestens so gut machen wie im Vorjahr. Wenn es gelingt die Last im Spiel gleichmäßig auf alle Schultern zu verteilen und Rizzi seine berüchtigten Aussetzer in entscheidenenden Situationen vermeiden kann, ist der Sieg bei den MdP gar nicht so abwegig. Die WM-Halbfinalisten des Vorjahres können jedes Team schlagen, wenn sie einen "Lauf" haben.
Diese 5 Èquipen stehen bislang als Teilnehmer der MdP 2022 fest:
Quelle: Quarterback
Die zwei Madegassen Christian Andriantseheno und Lahatra Randriamanantany bilden zusammen mit Frédéric Bauer FRA und Fabrice Uytterhoeven BEL das vierte Team bei den 7 Etappen der Masters de Petanque 2022.
Teamcapitaine Andriantseheno ist Weltmeister von 1999 und Masterssieger 2017, sein Tireur Bauer (40) hat die Marseillaise 2014 gewonnen, war 2016 letztmals bei den MdP dabei und ist mit Andriantseheno punktgleich Spitzenreiter der letztjährigen Masters-Qualif-Bestenliste.
Mit dem vielseitig einsetzbaren und kompletten Petanqueur Randriamanantany (36), verstärkt ein Masterssieger von 2014 das Team. Die Equipe Madagaskar u.a. mit Randriamanantany, konnte als bislang einziges ausländisches Team die Masters 2014 gewinnen. Der 39-jährige Belgier Fabrice Uytterhoeven, 6-facher belg. Meister, Junioren-Europameister und Bronzemedaillist bei der WM 2003, ist ein wohlbekanntes Gesicht im französischen Petanque-Zirkus und regelmässig bei Nationals oben mit dabei.
Diese Èquipen stehen bislang als Teilnehmer der MdP 2022 fest:
Team 1: Dylan Rocher, Henri Lacroix, Stéphane Robineau und Simon Cortes
Team 2: Ludovic Montoro, Kevin Malbec, Christophe Sarrio und Michel Puccinelli
Team 3: Philippe Quintais, Philippe Suchaud, Emmanuel Lucien und Damien Hureau
Team 4: Christian Andriantseheno, Lahatra Randriamanantany, Frédéric Bauer und Fabrice Uytterhoeven
Quelle: Quarterback
SO 20.03.2022 Ingolstadt, Klenzepark • Das Pius-Eichlinger-Turnier 2022 des Petanque Club Ingolstadt, als Super-Mêleé für Doubletten über 4 Runden ausgetragen, gewinnt bei strahlendem Sonnenschein Uwe Horlacher aus Eichstätt, vor Lutz Hesse (PC Ingolstadt). Die beiden Erstplatzierten können ihre 4 Spiele jeweils siegreich gestalten.
Markus Kosche BF Lenting, Ludwig Semler (PCI). Walter Streit (PCI), Max Lohr (PCI) und Anna Lehmayr vom Petanque Club Neuburg folgen mit jeweils 3 Siegen auf den Plätzen.
Mit 28 Teilnehmer*Innen war das Pius-Eichlinger-Turnier so gut besetzt wie noch nie. Die Spieldauer der Matches war auf 45 Minuten plus zwei Aufnhmen limitiert.
Quellen: Iris Gomez / K.H.Wolter
Nach den bereits seit geraumer Zeit veröffentlichten Teams von Dylan Rocher und Ludovic Montoro hat Veranstalter Quarterback nun die dritte Formation für die Masters de Petanque 2022 vorgestellt.
Leitwolf Philippe Quintais nennt seine Equipe zu Recht ein Team von Freunden, es ist aber darüber hinaus vor allem ein Gruppe nicht mehr ganz junger, aber überaus erfahrener und erfolgreicher Petanquesportler. Philippe Quintais, Philippe Suchaud, Damien Hureau und Emmanuel Lucien haben zusammen 29 WM-Titel, 4 siegreiche Europameisterschaften, 25 Französische Meisterschaften und 17 Mastersiege auf dem Buckel. Quintais: "Wir werden versuchen brillant zu sein und uns für das Final Four zu qualifizieren". Etwas anderes dürfte die Boulegemeinde auch nicht erwarten wollen.
Team 1: Dylan Rocher, Henri Lacroix, Stéphane Robineau und Simon Cortes
Team 2: Ludovic Montoro, Kevin Malbec, Christophe Sarrio und Michel Puccinelli
Team 3: Philippe Quintais, Philippe Suchaud, Emmanuel Lucien und Damien Hureau
Quelle: quarterback
Die Finalist*Innen des A-Turniers, rechts das Sieger*Innen-Duo aus Wetzelsberg. Mathias Weiss spielt noch in der Altersklasse Cadets und ist Mitglied des bayerischen Landeskaders. Foto M. Eckl
Regensburg SA 12.03.2022 • Der Sieg im Finale des Mixte-Turniers 2:2 in der Halle des BCR Regensburg ging an Julia und Mathias Weiss von den Petanquefreunden des SV Wetzelsberg. Mit 13:4 setzten sie sich klar gegen Nelly und Peter Krug (Zwanglos Zwinger Nürnberg) durch. 11 Formationen spielten 3 Runden System Swiss mit anschliessenden KO-Runden A und B. Den Sieg im B-Finale holten sich Rita und Michael Siegmann (Schweinfurt/Schnackenwerth) Quelle: M. Eckl
Für die Europameisterschaften (13./17.07.2022) in den Petanque-Einzel- und Doppelwettbewerben im nordbrabantischen ’s-Hertogenbosch hat der DPV Natascha Denzlinger, Andre Skiba (LV BaWü) und die Geschwister Dominique und Vincent Probst aus dem bayerischen LV nominiert.
Die Weltmeisterschaften (12./15.05.2022) in den gleichen Disziplinen in Karlslunde (Dänemark) bestreitet mit Verena Gabe, Eileen Jenal, Matthias Laukart und Daniel Reichert jenes Quartett, das im Januar beim 7-Nationen-Turnier in Karlslunde einen guten dritten Platz belegte.
Jenal und Gabe dürfen einen Monat später noch einmal ran und repräsentieren den DPV auch bei den World Games im usamerikanischen Birmingham am 12./13.07.2022. Hier stehen keine Boulesport-wettbewerbe für Herren auf dem Spielplan.
Über die Besetzung der Equipe für die Petanque-Europameisterschaft Damen 3:3 und TdP am 02./05.06.2022 in Torrelavega (ESP) ist noch nichts bekannt.
Thierry Bezandry und J.P. Delaurier (Ax) lassen Henri Lacroix (und Stephane Robineau im Wurfkreis, Frejus) beim 13:6 ziemlich klein aussehen. Foto Boulistenaute.com
FR 11.03.2022 • Haarscharf an der Blamage vorbei schrammte Titelverteidiger Frejus International Petanque im Viertelfinale des Coupe de France des Clubs in Rennes.
Nach ausgeglichenen Einzeln und 6:6-Gleichstand gewann Gegner Ax les Thermes alle drei Doppel und ging mit 15:6 in Führung. Ein Punkt fehlte dem Underdog noch, aber das „Imperium“ schlug in den Triplettes zurück. Christine Saunier, Henri Lacroix und Dylan Rocher fertigten Fanja Aubriot, J.P. Laurier und David Debard mit 13:2 ab und Montoro, Puccinelli, Robineau machten gegen Barre, Bezandry und Nexon mit 13:8 den Deckel zum 16:15 Endstand für Frejus drauf.
Arlanc mit Philippe Suchaud, Angelique Colombet und Zvonko Radnic hatte sein VF gegen Bergerac bereits nach den Doppeln mit 19:2 entschieden. Die Lyon Canuts mussten gegen Canouharde (19:7) zumindest ein Triplette zu Ende spielen, ebenso wie Bron gegen Decines (17:9).
In den HF haben nach absolvierten Einzeln und Doppeln Lyon gegen Arlanc mit 11:7 und Frejus gegen Bron mit 12:6 die Nasen vorn. Beiden führenden Teams genügt ein Sieg in den ausstehenden Triplettes zum Einzug ins Finale am morgigen Samstag.
SA 12.03.2022 • Arlanc dreht mit zwei klaren Siegen in den Triplettes die Begegnung gegen die "Seidenweber" und zieht mit dem Endergebnis 17:11 ins Finale ein. Im zweiten HF gelingt Bron das Comeback gegen Frejus nicht. Zwar müssen Saunier, Lacroix und Rocher ihr Spiel gegen Tauban, Fazzino und N'Diaye abgeben, Sarrio, Foyot und Bousquet können eine 7:1-Führung aber nicht über die Zeit bringen und verlieren 10:13 gegen Montoro, Puccinelli und Robineau. Endresultat 17:11 für FIP.
Finale: Stand nach den Einzeln 6:6, nach den Doppeln 12:9 für FIP. Arlanc brauchte nun zwei Siege in den Triplettes um Frejus noch an der Titelverteidigung zu hindern. 2 h 20 min und 19 Aufnahmen lang stemmmten sich Frejus’ Stephane Robineau, Henri Lacroix und vor allem Dylan Rocher mit phänomenalen Sauschüssen gegen die Niederlage. Am Ende war neben viel Können auch das Glück auf Seiten von Philippe Suchaud, Zvonko Radnic und Cyril Begon. Im letzten dramatischen Spiel des Tages besiegeln sie mit 13:10 den 19:12-Gesamtsieg von Pétanque Arlancoise. Eine starke Angelique Colombet hatte zuvor durch ein ungefährdetes 13:3 im gemischten Dreier mit Antoine Cano und Richard Mondillon bereits die Grundlage für den Triumph der Aussenseiter gelegt.
Livestream auf der Seite des franz. Verbands, sowie alle bisherigen Resultate
Am Wochenende 12./13.02.2022 wurden an 8 Orten von jeweils 8 Teams die 8 Teilnehmer für die Endrunderunde des Coupe de France des Clubs 2021/2022 ausgespielt.
Gruppe 1 in Le Pontet:
Decines vs Cabriès 16:7 (Pornic, Chalons en Champagne und Strassburg)
Gruppe 2 in Valence
Canohès vs Quimperlé 16:10 (Levallois, Canohes, Chateauroux)
Gruppe 3 in Behren
Bergerac vs Argeles-Gazost 17:6 (Rumilly, Argeles-Gazost, Dammarie les Lys)
Gruppe 4 in Grande Synthe
Arlanc vs Dünkirchen 16:7 (Arlanc, Dunkerque, Livarot)
Gruppe 5 in Bressuire
Bron vs Cazeres 18:0 (Bron, Cazeres)
Gruppe 6 in Pont-à-Mousson
Frejus vs Bassens 24:7 (Frejus, Nizza)
Gruppe 7 in Saint Florentin
Ax-les-Thermes vs Issy-les-Moulineaux 17:6 (Ax, Issy, Chinon)
Gruppe 8 in Brive la Gaillarde
Lyon Canuts vs Avranches 16:2 (Lyon, Boubon-Lancy, Langon sur Cher)
Alle Resultate des Wochenendes 32/16/8-Finales
In Klammern die von den Boulistenaute-Usern favorisierten Teams
Schauplatz der Finalrunde des CdFdC mit 8 von ursprünglich 3035 verbliebenen Teams wird am 11./12. März 2022 die Glaz Arena in Cesson-Sévigné unweit von Rennes sein. Foto actu.fr
In der gepflegten, lichten Umgebung des Salle Omnisport A de la Queue d’Arve in Genf findet am 12./13. Februar mit dem L’Hivernal de Genève ein Triplette-Einladungsturnier für Damen statt. Die Veranstaltung ist auf 24 Formationen beschränkt. Die Schweizer Elite und auswärtige Gäste wie Emma Picard, M.-C. Virebayre oder Aurelia Blasquez-Ruiz sind am Start. Eine Woche später dürfen sich auch die Herren unter dem selben Dach und im Angesicht einer riesigen Kletterwand vergnügen. Da kommt unweigerlich die Erinnerung an eine Entscheidung auf, in der Olympia 2024 Paris den Boulesport verschmähte und der Sportkletterei den Vorzug gab. Quelle und Foto: boulistenaute.com und geneve.ch
Nachdem sich 35 Teams für den Spielbetrieb 2022 angemeldet haben, wählten die Verantwortlichen um Spielleiter Wolfgang Hofmann eine Aufstockung der oberen beiden Ligen von pandemiebedingten 7 Teams 2021 auf 10 Teams 2022 als Lösung. Die Kreisliga wächst gegenüber 2021 von 14 auf 15 Teilnehmer und spielt statt vier- nun zweigeteilt in Gruppe A mit 8, in Gruppe B mit 7 Teams.
So sieht die Bezirksoberliga 2022 aus:
Schwabmünchener PB (Absteiger LL Süd)
BSSV Kaufbeuren
PC Ingolstadt 2
PC Neuburg
BF Vaterstetten 1
BC Germering
SB Helios Augsburg (Meister BZL 2021)
BF Lenting (2. Platz BZL 2021)
PC Weilheim 1 (Zwangsabsteiger Bayernliga 2021)
BF Füssen 1 (3. Platz 2021 BZL)
Als Spieltage sind der 23. April in Kochel (für alle vier Staffeln), der 28. Mai (getrennte Spielorte) und der 18. Juni 2022 in Kaufbeuren wieder für alle Staffeln geplant. Der Junitermin ist nicht sicher, eine Verlegung in den September kann möglich sein.
Die Staffeln der Südbayernliga auf einen Blick.
Quelle: Südbayernbrief 3/2022 vom 06.02. Wolfgang Hofmann.
Das Siegerteam: Die friends Christian Ott, Barbara Beil, Christian Faimann, Christian Tanneur, Helga Pektor, Raju Rohde und ganz rechts der Max Beil. Foto: Ratisbonne
Max & Friends haben souverän das Finalturnier der Regensburger Hallenmeisterschaft gewonnen. Nicht überraschend, nachdem das Team um Max Beil schon in der Vorrunde die prominent besetzte SG Petanque München und das Topteam der Hausherren Ratisbonne 1 besiegt hatte. Den Silberrang konnte sich Team Franken sichern, Cool Runnings, die Gruppe aus Unterfranken/Schweinfurt belohnte sich mit Bronze. Quelle: M. Eckl
Aller guten Dinge sind drei: Ursprünglich planten die Regensburger mit vier Vorrundengruppen und einem Final Four, aber die Pandemie pfuschte dazwischen. So blieb es bei einem Finale ausschliesslich mit Medaillengewinnern.
Die Resultate des Dreier-Finales: M&F vs TF 5:0, M&F vs CR 4:1, TF vs CR 4:2
Das International de Sète gehört zu den ersten großen Turnieren im französischen Pétanquejahr. Foto: midi-libre.
Ein Rechnerabsturz brachte die komplette Online-Anmeldung beim International et National feminin de Sète durcheinander.
Wie Midi-Libre berichtet, war das Turnier bereits ausgebucht, als es zum Datencrash kam. Von den Daten konnte nach den Zusammenbruch nichts mehr gerettet werden. Die Organisatoren mussten allen Turnierteilnehmern, die sich online angemeldet hatten, das Startgeld zurück zahlen. Inzwischen läuft wieder alles einwandfrei und die erneute Anmeldung begann wieder bei Null.
Vom 03. bis 06. März veranstalten die Verbände von Okzitanien und des Herault das 4. International Petanque de Sète (512), das 8. National Feminin Doublettes (128) und das 3. National Jeunes. Neben wertvollen Sachpreisen werden Preisgelder in Höhe von über 10.000 € ausgeschüttet.
Der Hauptwettbewerb gehört zu den „Qualif’ Masters und ist zusammen mit dem National feminin Bestandteil der Turnierserie PPF.
Quellen: midi-libre.fr und icisete.fr
2021 fiel das Turnierwochenende aus. Ein Bericht auf qlaq.de von der Veranstaltung 2020.
Der Deutsche Pétanque Verband ist vom "zuständigen" Weltdachverband für die Kugelsportarten, FMBP/WPBF* zur Teilnahme an den Pétanquebewerben bei den World Games 2021 (2022) in Birmingham (USA) eingeladen worden. World-Games-Sportarten gehören nicht zum Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele, die World Games stehen jedoch unter der Schirmherrschaft des IOC.
Der DPV nominiert Eileen Jenal (Saarwellingen) für die Wettbewerbe Tir de précision (12. Juli) und Doublette (13. Juli) dazu Verena Gabe (korr. Horb) als zweite Teilnehmerin im Doppelbewerb. Die einzelnen Landesverbände werden nach den Statuten der World Games von den jeweilig zuständigen Weltdachverbänden eingeladen, offizielle Qualifikationswettkämpfe wie für Olympische Spiele gibt es nicht. Einladungs-, Nominierungs- oder Qualifikationskriterien sind nicht transparent. Das Teilnehmerinnenfeld in den Kugelsportarten ist schmal und auf jeweils 8 Formationen beschränkt.
Bei den vergangenen World Games 2017 im polnischen Wroclaw erreichte DPV-Starterin Indra Waldbüsser einen 7. Rang in der Vorrunde des Tir-Wettbewerbs. In der Poulevorrunde des Doppels gewannen Waldbüsser und Lea Mitschker gegen Caroline Bourriaud und Anna Maillard, mussten aber gegen Madagaskar und in der Barrage gegen Frankreich Niederlagen hinnehmen und schlossen auf einem geteilten 5. Rang ab.
Infos zu den WG Birmingham im Qlaq-Beitrag vom 27. Oktober 2021
Zeitlich fast deckungsgleich zu den World Games, finden vom 13. bis 17. Juli im holländischen ‚s-Hertogenbosch die Europameisterschaften im Einzel, den Doppeln Frauen und Männer und dem gemischten Doppel statt, sodaß der DPV sein weibliches Spitzenpersonal splitten muss.
* Der DPV spricht in seinem Bericht vom "zuständigen internationalen Sportfachverband", nennt ihn aber nicht beim Namen. Zuständig, wenn er denn anerkannt wäre, ist seit 6. Mai 2021 die FMBP/WPBF, die der im März 2020 untergegangenen CMSB nachfolgt.
Der DPV selbst, der DBBPV, sowie die IWGA (Weltspiele-Organisation) ignorieren den neuen Verband allerdings in ihren Webauftritten und halten nach wie vor an der Nennung der nicht mehr existenten CMSB fest.
Die ARISF, die Association of IOC regognised International Sports Federations und die GAISF, Global Association of International Sports Federations, (soll 2022 aufgelöst werden), beides reine Interessensverbände, führen zwar eine WPBF, allerdings mit Gründungsdatum 1985 und unter der toten Adresse www.cmsboules.org.
Das IOC selbst weiß momentan nichts von einer FMBP/WPBF, in der Liste seiner regognised Federations findet sich überhaupt kein Kugelsport-Weltverband mehr, nachdem dort die alte, jahrelang geführte CMSB völlig korrekt gestrichen wurde.
Auf eine Homepage der FMBP/WPBF, die für Aufklärung und Transparenz sorgen könnte, wartet die Bouleszene, nach einem rudimentären Online-Intermezzo, Anfang Oktober, bislang vergebens.
SO 30.01. Oldenburg • Das erste, von Thomas Berger von den Oldenboulern Oldenburg organisierte, Petanqueturnier mit Indoor-Boules auf Kunstrasen ist nach Aussage des Ausrichters eine gelungene Veranstaltung geworden.
In der Soccerhalle Oldenburg konnten sich, geschützt durch ein striktes 2G+Hygienekonzept, 16 formierte Doubletten von der Wettbewerbstauglichkeit der PVC-Pétanque-Kugeln überzeugen. Ob die wagemutigen Teilnehmer*Innen bei einer Weltpremiere dabei waren ist nicht gesichert, für die deutsche Pétanqueszene war es jedenfalls eine zuvor nie dagewesene Turniererfahrung um laut Thomas Berger Neues zu lernen und Bewährtes zu nutzen.
Einige Stimmen zur Premiere: "Man ist einiger taktischer Mittel beraubt, aber dafür kommen andere neue hinzu." +++ “Das ist ja wie im Urlaub. Gefällt mir richtig gut." +++ „Schießen ist schwer, aber es hat Spaß gemacht. Das hatte ich mir gar nicht so gut vorgestellt." und "Es ist ein etwas anderes Spiel, aber das Mentale kann man hier sehr gut trainieren, da sehr genau gelegt und exakt geschossen werden muss."
Am genauesten gelegt und am exaktesten geschossen haben im A-Finale die Favoriten Max Görgen und Daniel Tscholl aus Bremen, die sich gegen Helfried Franz und Hans-Georg Wollnik durchsetzen konnten. Das B-Finale war Angelegenheit von Nils Schön und Abu Al Hafare,
im C-Finale behielten Olaf Schubert und Frauke Brandt die Oberhand und
Uwe Schmietenknop-Bolling und Manfred Hespen holten sich den Sieg im D-Turnier.
Hilke Goldberg-Brill und Frido Knipp, das Duo mit der weitesten Anreise, durfte sich über einen vom Veranstalter gesponsorten Doppelsatz Indoor-Kugeln freuen.
Eine Umfrage ergab, dass den Teilnehmern der Spass an der Innovation wichtiger scheint als ein Preisgeld, sodass in der kommenden Saison die Einschreibegebühr spürbar reduziert werden könnte.
Für das zweite Turnier mit Indoor-Kugeln auf Kunstrasen am SO 27. Februar sind noch einige Plätz frei. Info und Anmeldung hier, Weitere Informationen hier
Quelle und Foto: Thomas Berger.
Zu weit nach Oldenburg nur für ein, wenn auch außergewöhnliches, Petanqueturnier? Warum nicht gleich ein Pétanque-Gesamterlebnis-Paket schnüren, zum Beispiel mit dem Besuch des Oldenburger Horst-Janssen-Museums, das dem weltberühmten, unvergleichlichen Zeichner, Grafiker, Illustrator und Plakatkünstler Horst Janssen gewidmet ist. Dazu das Oldenburger Kultgemüse, den Grünkohl kennenlernen und geniessen.
Ein Blick auf die Homepage von Oldenburg-Tourismus.de macht Lust auf noch viel mehr touristische, sportliche und kulturelle Möglichkeiten der drittgrößten Stadt in Niedersachsen.
Foto: martigues-tourisme.com
Die traditionelle Boulewoche in Martigues versammelte in der vergangenen Woche und an diesem Wochenende fast 2000 Petanque- und La Longue-Spieler*Innen im "Venedig der Provence".
Damit gehört die traditionelle „Semaine Bouliste“ zu den größten Bouleveranstaltungen überhaupt und präsentiert sich als echtes Boule-Volksfest. Das Foto oben stammt zwar aus einem der Vorjahre, vermittelt aber einen schönen Eindruck von der Großveranstaltung, die in der Halle von Martigues und im Freien stattfindet.
Das Turnier im Jeu provençal, den Grand Prix de Martigues zu Wochenbeginn gewannen J.-P. Coucourde, Philippe Masini und Eric Herzog. Die Infos über die beiden Nationals de Petanque für Frauen und Männer tröpfeln momentan nur spärlich. Boulistenaute.com hält aber Kontakt.
Infos siehe auch linke Spalte Großauftrieb unter qlaqtuelle.
Nachtrag: Den Titel im National feminin sicherten sich Ludivine Raynaud und Laura Poulain durch ein 13:8 gegen Andrea Crunelle und Chantal Léori. Das Finale des 35. National de Pétanque sieht einen Überraschungssieg, Aimé Courtois, Emmanuel Viola und Laurent van N’guyen setzen sich mit 13:10 gegen das favorisierte Trio Mickael Bonetto, Gino Deslys und Roger Benony durch.
Quelle und Foto links unten: boulistenaute.com
Die Teilehmer*Innen des "Kleinen" Finales der Regensburger Hallenmeisterschaft. Foto: Ratisbonne
SA 22.01.2022, Regensburger Hallenmeisterschaft 2021/2022 • Team Ratibonne 1 (als Nachrücker für SGP München) vom gastgebenden Vereins BC Regensburg dominierte die „Kleine“ Finalrunde der Vorrundenzweiten mit zwei klaren Siegen. Das Duell der Unterlegenen entschied der PSV Freistadt aus Österreich gegen Team Ratisbonne 3 ebenso klar für sich.
Endergebnis: 1. Ratisbonne1 2:0/11:3/160:114 – 2. PSV 1:1/6:8/122:140 – 3. Ratisbonne3 0:2/4:10/117:145
Voll wettkampftauglich, sind die als Trainingsgeräte konzipierten PVC-Pétanquekugeln. Zwar weich im Griff, sind sie vollwertige Turnier-Vettern ihrer metallenen Verwandten. Foto: qlaq.de
Auf dem Markt sind sie schon seit geraumer Zeit, aber richtig interessiert hat sich hierzulande noch niemand so recht dafür. Die Rede ist von sogenannten Indoorboules, die Petanquespiel und-training in Sporthallen auf Hallenböden ermöglichen sollen. Für die Zeit der klammen Finger eine geniale Idee.
Entwickelt wurden die Plastikbollen, mit dem Segen der Petanqueakademie C.I.E.P. des Weltverbandes, mit 680 Gramm Gewicht und einem Durchmesser von ca. 73 mm entsprechen sie regulären Metallkugeln. Aus PVC und mit einem Granulat gefüllt, reagieren sie auf Sporthallenböden ähnlich wie die gewohnten Boules im Freiluftpetanque, sind aber durch die weiche Haut griffiger als die Originale. Schöne Portees und Plombes auf den Punkt gelingen ebenso wie das satte Carreau sur place. Lediglich der Klang ist gewöhnungsbedürftig.
Thomas Berger von den Oldenburger „Oldenboulern“ dachte sich, warum nur trainieren mit den „Weicheiern“, versuchen wir es mit richtigem Wettkampf unter Turnierbedingungen. Am 30. Januar ist es soweit, das erste von ihm organisierte Turnier feiert Premiere auf Kunstrasen in der Soccerhalle Oldenburg. Sollte es die Pandemie zulassen, sind für 27.02. (Doublett) und 20.03. (Quartett) schon weitere Termine avisiert. Die Pandemie beschränkt momentan die Zahl der teilnehmenden Formationen auf 16.
Thomas Bergers Traum ist ein "Travemünde" unterm Dach. Warum nicht, mit 64 möglichen Bahnen stünde im Oldenburger Sportpark reichlich Hallenplatz zur Verfügung für ein großes "Boulsal-"Turnier, in Anlehnung an die rasante Hallenfussballvariante Futsal.
Hallenbälle sind weitaus günstiger in der Anschaffung als die Freiluftkugeln, bereits ab 49 € ist der Doppelsatz (6 Kugeln) zu haben. Deutsche Anbieter liefern 4 Farben, in Frankreich sind eine Reihe weiterer couleurs erhältlich. ein passendes weiches But für den glatten Hallenboden ist inklusive. Quellen: Divers, T.Berger
Infos zum Turnierablauf hier. ptank.de berichtet zum Thema
Für die Saison 2022 haben die Verantwortlichen für die Ligabezirke alle drei Spieltage der bayerischen Kreis-, Bezirks- und Bezirksoberligen an Sonntagen geplant.
Ein fast revolutionärer Schritt des rentnerzentrierten BPV, der mit diesem Beschluß hoffentlich jenen Berufstätigen und Selbständigen, für die ein Samstag gleichbedeutend mit Arbeit ist, einen gemeinsamen Wettkampftag mit Vereinsfreund*Innen gönnt.
Gut möglich, daß durch diese Entscheidung, sollte sie von Dauer sein, nicht nur mehr Berufstätige im kleinen Wettkampfsport auftauchen, sondern auch den Weg in einen Bouleclub finden. Jedenfalls ist es ein sinnvoller Versuch, das Durchschnittsalter im organisierten Petanquebreitensport zu senken.
Wie es um die Altersstruktur der Petanqueorganisationen aussieht zeigt ein Blick in die Mitgliederstatistik des DPV oder der CEP. Tägliche Pflichtlektüre für Petanquefunktionäre, sollte man meinen.
Nachtrag: Weil dieser Beitrag scheinbar für Verwirrung gesorgt hat, stellt BPV-Sportdirektor Eckl in einer Zuschrift klar, dass die Verantwortung für die Saisongestaltung bei den Bezirken liegt. Terminfestlegung und Spielortvergabe etc. werden vom jeweiligen Ligakoordinator in Absprache mit den Mannschaften oder auf einer Bezirksversammlung festgelegt. Die Termine im Kalender des BPV sind quasi nur Statthalter und noch nicht verbindlich. Der Verband, (damit ist wohl der BPV-Sportvorstand und/oder -Vorstand gemeint) hat, so Michael Eckl, mit der Termingestaltung auf Bezirksebene nichts zu tun.
Anm. des Verf.: Grundsätzlich Gegenteiliges wurde im Beitrag nicht behauptet. Auch, daß die vom BPV bestellten und in dessen Auftrag aktiven Ligabeauftragten ebenso Organe des Verbandes sind, wie die bei der Terminfindung eingebundenen Vereine, wird sicher niemand bestreiten wollen. Die Hauptaussage des Verfassers, dass er sonntägliche Ligaspieltage im Breitensport für Berufstätige grundsätzlich vorteilhafter findet, bleibt isowieso unberührt.
Qlaq.de weist noch ausdrücklich auf die Fußzeile mit Stern im vom BPV veröffentlichen Kalender 2022 hin.
https://www.petanque-bayern.de/files/2021/Sport/Turniere/0_Kalender/Kalender_2022.pdf
Die Teilnehmer*Innen des Finales A v.l.n.r. Stefanie Probst, Markus Probst, Tarek Boufaden, Aziz Chouchi.
Das Finale A des Neujahrturniers beim BC Ratisbonne am SO, 01.01.2022 in der Regensburger Boulehalle gewannen die ehemaligen Regensburger Tarek Boufaden und Aziz Chouchi (BCI Röthenbach gegen Stefanie und Markus Probst beide von der SGP München.
Im B-Finale setzten sich Christine Peter und Uwe Büttner vom gastgebenden BC Ratisbonne gegen das Duo Andreas Möslein (BF Niedernberg) und Max Borst (CP03 Schweinfurt) durch.
Die Veranstaltung war in Anbetracht der angespannten Coronalage auf 12 Teams beschränkt, nach drei Runden System Swiss wurden die jeweiligen Sieger*Innen in KO-Runden (ab Viertelfinale in A und ab Halbfinale in B) ausgespielt. Die 2G+ Regel war obligatorisch. Preisgeld für die Sieger 45 €, satte 120 € lagen im Pott.
Quelle: M.Eckl