Boulodrome Club Bouliste Monegasque. Am vergangenen Wochenende lief hier noch die Challenge Prince Héréditaire Jaques 2023, diese Woche treten Europas Petanque-Espoirs auf. Foto: monaco-tribune.com
Nach der internationalen Petanque-Meisterschaftsschwemme mit 10 Entscheidungen im September geht es auf europäischer Ebene weiter. Die CEP-Meisterschaften Pétanque Triplette und Tir-de-précision Espoirs, Damen und Herren in Monaco stehen DO/SO 11./15. Oktober 2023 auf dem Plan.
Europameisterschaften im Petanque für Espoirs sind eine relativ neue Erfindung. 2008 bei der ersten Ausgabe für Triplettes holte sich Frankreich die Titel bei Damen und Herren. Der DPV ist hinter Medaillenhamster Frankreich in dieser Altersklasse eine Macht, drei Titelgewinne bei den Damen, sowie insgesamt 12 Medaillen stehen zu Buche. Im Präzisionsschiessen kommen ein weiterer Titel für Eileen Jenal und dreimal Edelmetall dazu.
Viele der 38 spielberechtigten europäischen Verbände sind klein und überaltert, Aktive in der Altersklasse U23 Mangelware. Auch namhafte Verbände wie der Niederländische Jeu de Boules Bond, in der Altersklasse Seniors und Veterans durchaus erfolgreich, hat nicht ausreichend junge Erwachsene und muss in Monaco passen. Besonders bei den Damen fehlt personelle Substanz, mit 10 teilnehmenden Teams verharrt die EM auf sehr niedrigem Niveau, 16 Mannschaften bei den Herren zeugen ebenfalls nicht von erfolgreicher Entwicklungsarbeit. Ein Vorteil, in keiner anderen Petanque-Altersklasse sind Medaillen so wohlfeil. Nachtrag 13.10.: Das Feld ist weiter geschrumpft, auf 8 und 14 Teams
Titelgewinne sind aber auch mit der dünnsten Personaldecke machbar, der finnische Verband bewies es mit seinem sensationellen Sieg 2019 bei den Herren. Die wirklich einzigen drei Espoirs im Verband, verstärkt durch einen Jugendlichen, holen den Titel gegen ein chancenloses DPV-Team. Titelverteidiger in Monaco ist Frankreich bei Damen und Herren. Im Schiessen dominiert Spanien mit den Titelträger*innen Maria Artacho und Jesus Escacho.
Vom Damenteam des DPV, das 2022 Silber holte, ist in Monaco noch Celine Grauer dabei, Nina Schell, Mercedes Lehner und Laura Caliebe sind neu, wobei Laura ihrer Schwester Sarah Caliebe nachfolgt. Nina Schell wird um den Titel schiessen.
Vom Vorjahresteam bei den Herren, in Palma im VF gegen Frankreich ausgeschieden, findet sich 2023 niemand mehr. Im Titelkampf nun Fabian Vonberg, Leander Becker, Finn Ochsenreiter und Justin Neu, der als amtierender Euro-Jugendchampion den Tireurbewerb, eine Altersklasse höher, in Angriff nehmen wird.
Ablauf der Wettkämpfe: Tir • Alle Schützen und Schützinnen absolvieren jeweils einen Qualifikationsdurchgang, die 4 Punktebesten sind für das VF qualifiziert, der Rest ermittelt in der Repechage vier weitere Viertelfinalist*innen. Die besten 8 schiessen in KO-Runden die Titel aus.
Den Teams stehen jeweils 5 Runden System Swiss bevor, danach folgen die KO-Runden in Meisterschaft (A-Turnier) und Nationencup (B-Turnier).
Teilnehmer*innen: Die 10 Damenteams, die 16 Herrenteams,
jeweils verlinkt mit den Starter*innen im Schiessen und dem Programm/Zeitplan der EM.
Der DPV wird live übertragen,
ebenso boulistenaute.com/WebTV
Gut ausgeruht, die Sieger von 2019 versuchen es vier Jahre später erneut. Foto: CEP.
Die EM Veterans ist mit dem erwartbaren Sieg der Equipe de France zu Ende gegangen und ohne große Verzögerung geht es nun weiter mit den Meisterschaften Seniors Männer vom 21. bis 24. September in der geräumigen Olympiahalle von Albertville.
34 Nationen kämpfen um die Titel Pétanque Triplette und Tir-de-précision. Die zahlreichen namhaften europäischen Drückeberger von der WM in Benin sind zumeist mit ihrer ersten Garde am Start, Italien hat beispielsweise mit Cometto, Chiapello, Cocciolo und Rizzi wieder seine Sieger in beiden Wettbewerben von 2019 aufgeboten.
Der DPV, nach Frankreich zweitgrößter europäischer Verband, verteilt die Turnierlast wie Frankreich auch, auf viele Schultern und schickt mit Gharany, V. Probst, Ramon und Lonken, der auch den Schießwettbewerb bestreitet, frische Kaderkräfte nach Savoien. Lediglich DPV-Cheftrainer Lechner scheint unersetzlich, nach der Fünfer-WM in Benin und dem Veteranschampionnat zu Beginn der Woche zeichnet der Oettinger erneut für die Spielberichte verantwortlich.
Die Medaillisten der letzten EM 2019 in Albena / Bulgarien. Triplette: 1. Italien, 2. Belgien, 3. Slowenien und Spanien. Deutschland scheitert in der Zwischenrunde an Belgien und Slowenien. Tir-de-précision: 1. D. Rizzi ITA, 2. J. Perez ESP, 3. H. Dores POR und J. Marchandise BEL. M. Lonken DEU auf Rang 10.
EM-Seite DPV
Jetzt Live beim französischen Verband.
Tir-de-précision Qualifikation/Repechage: Rizzi ITA, Doerr FRA, Baton BEL und LeLons MON schaffen es direkt ins VF, Romero ESP, Liljegren SWU, Sever SLO Und Dürük TUR über die Repechage. M. Lonken DEU erreicht im ersten Durchgang 26 Punkte und in der Repechage 16, den niedrigsten Wert der Runde. Comeback: Der Spanier Romero, quetscht sich mit 25 Quali-Punkten gerade noch so in die Repechage und packt dort den Turnierbestwert von 47 Punkten drauf. Auch der Türke Mesut Dürük kämpft sich in der Repechage von ganz hinten noch ins VF. Die HF: Rizzi (def. Dürük) vs Romero (def. LeLons) sowie Baton (def. Liljegren) vs Doerr (def. Sever). HF: 27:32, Rizzi ITA gegen Romero ESP raus. Finale gegen Baton BEL der Doerr FRA 40:33 besiegt.
Die Spanier haben nicht nur Jesus Escacho. Landsmann Manuel Romero gewinnt das EM-Finalduell gegen Logan Baton aus Belgien mit 45:35. Sein zweiter EM-Titel nach 2016 bei den Espoirs.
Vorrunde Triplette (5 Rd. Syst. Swiss): DEU vs Niederlande 12:4, Schweiz vs DEU 13:3, Polen vs DEU 10:9 (DEU n. 3. Rd. Pl. 18), Jersey vs DEU 0:13, DEU vs Finnland 5:13.
Das DPV Team spielt im Nations Cup weiter, zwei Vorrundensiege sind für das Meisterschaftsturnier zu wenig. Gegner im AF des B-Turniers ist Lettland.
Das Team des lettischen Verbandes (123 Lizenzen im Jahr 2022) stellt sich als zu hohe Hürde für das DPV-Trio heraus, 10:13, EM-Abschlussrang 25...32. Schlimme Erinnerungen an die WM Santa Susanna 2021 werden wach, B-Turnier, Estland auch ein baltischer Gegner, auch ein 10:13, WM-Abschlussrang 25...32, nur das DPV-Trio war ein anderes. Albertville 2023 ist aber einen Tick schlimmer, denn das Ticket für die WM nächstes Jahr in Dijon ist weg, der CEP stehen "nur" 24 WM-Startplätze zu. Für die 16 Verbände des A-Turniers und die Viertelfinalisten B. Im Sport würde man jetzt glatt von einem Debakel sprechen.
Meisterschaft Triplette: Belgien marschiert als einziges Team ungeschlagen durch die Vorrunde. Für das AF des Championnats sind drei Siege notwendig, aber keine Garantie. Österreich und Türkei schaffen es knapp, Tschechien hat Pech und ist mit Rang 17 außen vor. Die üblichen Verdächtigen, Belgien, Schweiz, Italien, Frankreich, Monaco spielen sich ins VF, nur Spanien schert aus, Schweden, Finnland und Polen sind hingegen dabei. Die Halbfinals wie aus der Standardwette: BEL vs ITA und FRA vs MON.
HF1: Siegesserie beendet. Beim Stand von 1:12 machen es Weibel & Co. zwar noch mal spannend, Italien bleibt jedoch cool und zieht zu 9 ins Finale. HF2: Mit 13:6 geht das Duell der ungleichen Brüder Frankreich gegen Monaco standesgemäß aus. La France im A-Finale gegen Italien.
Finale: 5 Aufnahmen lang ein ausgeglichenes Spiel. Dann wird den Italienern das Pulver naß. Mit einem Fünferpack setzt sich Frankreich mit Jean Feltain, David Doerr und Ludovic Montoro in Aufnahme 6 zum 10:5 ab und machte in Aufnahme 7 den Sack zu. 13:5, neuer Europameister Frankreich. Silber für Italien, Belgien und Monaco gemeinsam Bronze.
Die Niederlande gewinnen den Nationencup gegen Lettland.
Mit einem sehenswerten Schuß bringt Jean Feltain sein Team France im HF gegen Monaco auf die Siegerstraße, die ebenso sehenswerte Tanzsporteinlage dabei, betrachten die Zuschauer als Unterhaltung, die Schiedsrichter offensichtlich auch. Geahndet wird der krasse Regelverstoß nicht. Foto: Screenshot
Infos und Resultate etwas verspätet auf der Homepage Petanque Albertvilloise.
Olympische Flamme extra • Zur Eröffnung der Europameisterschaften Petanque Veterans und Seniors am SO 17.09. in Albertville, wird zu Ehren der Teilnehmer*innen der olympische Flammenwerfer von 1992 reaktiviert. Vielleicht ein kleiner Trost für die entgangenen olympischen Weihen für den Kugelsport bei den Olympischen Spielen 2024 von Paris. Alles Wissenswerte auf der Homepage der Veranstalter. Foto: francepetanque
Die 6. Europameisterschaften Triplette Veterans beginnen am morgigen SO 17. Sept. im französischen Olympiaort Albertville. 27 Nationalverbände sind am Start. Titelverteidiger ist die Equipe de France, die mit den Weltklasseleuten Christian Fazzino, Jean-Marc Foyot, Michel Loy und Christian Lagarde nichts weniger als den nächsten Titel anstrebt. Der DPV hat Team und Kader aufgefrischt, Christopher Czarnetta und Malte Berger sind neu, Rosario Itala und Kamel Bourouba hingegen "Establishment". Cheftrainer Lechner eilt aus Benin herbei um die AH zu coachen. Erstaunlich, bei 11 der 27 Delegationen leitet eine Frau Team oder Tross, ein gewisser Ausgleich vielleicht, daß wieder einmal nur eine Handvoll Frauen bei der offen ausgeschriebenen EM aktiv mitspielen darf.
Im Gegensatz zu den Triplette-Meisterschaften der anderen Alterklassen, bleibt den Veterans der Contest der Zielgenauigkeit erspart, sie können sich voll auf den Hauptwettbewerb 3:3 konzentrieren. Dem DPV Team gelang der Auftakt zum Championnat nicht optimal, gegen den zweimaligen Titelträger Holland und das schwedische Team setzte es Niederlagen, Siege gelingen gegen Wales und Schottland. Das 5 Vorrundenspiel gegen Tschechien wird zum „Decider“, mit dem guten 13:7-Ende für das DPV-Team. Platz 12 berechtigt zur Teilnahme am AF der Großen, Gegner Dänemark, Tabellenfünfter, ist ein dicker Brocken. Ganz vorn tobt ein Kampf der ungeschlagenen Giganten: Frankreich müht sich, 13:8 gegen Spanien.
AF: Das DPV-Team Bourouba, Berger, Czarnetta, (Italia) verabschiedet sich mit einer 7:13 Niederlage gegen Dänemark aus dem A-Turnier.
Chapeau Système suisse • Im AF bringt lediglich die Nr. 9 England durch einen Sieg gegen die achtplatzierten Eidgenossen die Vorrundenhierarchie etwas durcheinander, die Team France im VF mit einiger Anstrengung aber wieder herstellt. Somit stehen sich die ersten Vier der Vorrunde auch in den Halbfinals der Meisterschaft gegenüber: Frankreich (1) vs Niederlande (4) 13:4 sowie Monaco (3) vs Spanien ((2) 13:6. Titelverteidigung geglückt: Fazzino / Foyot / Loy gewinnen das Finale nicht unbedingt brillant mit 13:7 gegen die Vertretung Monacos.
Gold: FRA, Silber: MON, Bronze: NED und ESP.
"Traumfinale" • Das Finale des Coupe des Nations (B-Turnier) bestreiten die Teams der Slowakei und Tschechiens. Beide Nationen waren von 1918 bis 1992 in der Tschechoslowakische Republik vereinigt, von 1960 bis 1990 Tschechoslowakische Sozialistische Republik. Nach dem Zerfall der Sowjetunion gingen auch Tschechen und Slowaken ohne viel Aufhebens ihrer eigenen Wege. Das CdN-Finale endet 13:8 für Slowakien.
EM-Seite DPV Livevideos mit der DPV-Mannschaft
Infos Homepage der Veranstalter mit Livebilder
Kranodrome • Das Proviantturnier des PC Ingolstadt fand am SA 16. Sept. 2023 an neuer Stätte, im Piuspark statt, dem Gelände der Bayerischen Landesgartenschau 2021. Die Bäume brauchen noch um als Schattenspender zu taugen, dafür überragen die unzähligen Kräne der benachbarten Baustellen das Terrain. Bericht und Ergebnisse siehe Homepage des PCI. Foto: Anton Krämer. Homepage PCI
Siegerehrung mit Bundesadler, realistisches Szenario auch bei der WM 3:3/Tir oder Wunschdenken? Foto: boulistenaute.com
Die FIPJP feiert ein Jubiläum. Heute Donnerstag 14. September 2023 beginnt Teil zwei der Petanque-Festtage von Cotonou mit dem internationalen Kongress, den Vorkämpfen im Tir de précision und der ersten Runde der 50. WM Triplette Männer. Nachfolger werden gesucht für François De Souza, Marcel Marcou und Fernand Maraval aus Frankreich, die 1959 in Spa, Belgien den ersten Titel in der, damals einzigen, Petanquedisziplin Triplette errangen.
31 Nationen bewerben sich um die beiden Meistertitel. Der Quasiboykott vorwiegend europäischer Verbände bleibt ein beleidigender Affront den Gastgebern gegenüber und man wünscht sich Konsequenzen für die Arroganten. Benin ist ein weitgehend sicheres Land, die Entfernung taugt als Argument nicht, die fernen und ferneren Madagaskar, Kanada, Kambodscha oder China hatten weitgehend volle Starterfelder. Von den Verbänden FIPJP und CEP, die Meisterschaften auszurichten, wünscht man sich bei den Terminen mehr Flexibilität und Koordination.
Der beninische Fernsehsender ORTB vermittelt bei der abgelaufenen Fünfer-WM Bilder von erstklassigen Sportstätten, erstklassigem Sport und einem leidenschaftliches Publikum. Eine WM für breite Kreise, etwas besseres kann Pétanque nicht passieren. Benin, eine gute Wahl.
Zur zweiten WM-Halbzeit tritt der DPV mit Andre Skiba, Sascha Wagner, Tobias Müller und Manuel Strokosch an, der letztere bestreitet den Zielschusswettbewerb. Die Leistungen der DPV-Aktiven waren im Vorfeld auf internationalem Parkett nicht berauschend, die KO-Runde sollte machbar sein, die Bronze-Medaille von Laukart und Rosik stimmt hoffnungsfroh.
Frankreich peilt mit den frisch gebackenen 2:2-Weltmeistern Dylan Rocher, Christophe Sarrio sowie Stephane Robineau und Mickael Bonetto die Titelverteidigung an, das renovierte Thaiteam, Afrikavizemeister Burkina Faso, Gastgeber Benin, Tunesien, Marokko, Kambodscha, die anwesenden üblichen Verdächtigen werden etwas dagegen haben.
Der WM-Zeitplan
Los geht's: Vorrunde WM 3:3 - Dschibuti, Erstrundengegner des DPV-Teams leistet Widerstand und verliert knapp mit 11:13. Noch knapper FRA vs ALG, 13:12. Rd.2: DEU vs FRA 7:13. Rd.3: DEU vs LAT 13:0, BEN vs FRA 13:10. Rd.4: MAR vs DEU 13:2. Rd.5: POL vs DEU 10:13. DEU damit auf Rang 12 der Vorrundentabelle. Thailand ungeschlagen vorn, dahinter mit einer Niederlage BEN, MAR; FRA, MAU und ESP.
AF-Poules: Die DPV-Vertretung trifft nun im AF-Poule A auf Mauretanien, Thailand auf die Komoren. Die jeweiligen Poulesieger bestreiten das VF WM, die 2 Verlierer die AF NC. Frankreich und Thailand mit zwei Siegen im VF, das DPV-Team verliert beide Poulepartien, gewinnt im AF des CdN gegen Mali, verliert aber das VF gegen Tunesien. Auch Gastgeber Benin verpasst das VF. Platz 5 für den DPV im CdN. Die Elfenbeinküste gewinnt das Finale CdN 13:3 gegen Benin.
Die VF-Partien: Thailand vs Senegal x:x • Marokko vs Frankreich 7:13 • Kongo vs Burkina Faso 10:13 • Komoren vs Spanien 7:13
Halbfinals: Burkina Faso vs Spanien 8:13 sowie Thailand vs Frankreich 13:12 (Quelle: boulistenaute/ortb)
Finale: Spanien : Thailand 10:13. Es war das widerspenstige Schweinchen, das den Spaniern den Titel kostete. Thailand ist die glücklichere Mannschaft im Finale von Benin und zum ersten Mal übrigens Weltmeister Triplette. Gold: Thailand, Silber: Spanien, Bronze: Burkina Faso und Frankreich.
Quali Tir de précision • Afrikaner zielsicher • Fretas Maboundou aus dem Kongo 54 P., Ratchata Khamdee, Thailand 46 P., Marcel Bio, Benin 45 P. und Jesus Escacho, Spanien mit 44 Punkten stehen nach der Vorrunde in den VF des Tir de précision-Wettbewerbs. Titelverteidiger Dylan Rocher muß mit 40 Punkten in die Repechage. 10 Afrikaner unter den ersten 16 platziert. DPV Vertreter Manuel Strokosch leistet sich eine Nullnummer in Atelier 3 und landet mit 25 Punkten zusammen mit Souleiman Elmi aus Djibouti auf Rang 23. Rocher schiesst mit 50 P. am besten in der Hoffnungsrunde und trifft im VF auf den Spanier Escacho.
Die VF: Maboundou CON vs Boukhefardji ALG 42:34 • Khamdee THA vs Djanfar COM 39:27 • Bio BEN vs Akollor TOG 24:43 (vorz.) • Escacho ESP vs Rocher FRA 30:36 (vorz.).
Im HF schlägt eine tropfnasser Dylan Rocher einen pitschnassen Evrard Maboundou vorz. mit 34:20, Ratchata Khamdee THA besiegt vorz. Desiré Akollor TOG 39:29
Finale: Rocher vs Khamdee 46:28
Ergebnisse Tir
WM Seite der FIPJP
WM Seite des DPV
TV-Link ortb
Piuspark Ingolstadt, Neue Heimat des Proviantturniers des PC Ingolstadt. Foto: Schaller / Ingolstadt
Der PC Ingolstadt zieht mit seinem Proviantturnier, der größten Pétanqueveranstaltung der Region vom Josef-Strobl-Platz im Stadtzentrum an die nordwestliche Peripherie der Stadt.
Neue Spielumgebung ist der Pius-Park, ein städtisches Erholungsgebiet auf dem Gelände der Landes-Gartenschau von 2021 an der Hans-Stuck-Strasse.
Mit der Abwanderung löst der PCI zwei andauernde Komfortprobleme des "Proviantplatzes". Am neuen Standort erleichtern öffentliche Toiletten in ausreichender Zahl und in unmittelbarer Nähe zu den Spielflächen zukünftigen Turnierteilnehmer*innen das Leben. Auch durch die nahen Parkplätze des benachbarten Westparks stellen Anfahrt und Parkplatzsuche nun überhaupt kein Problem mehr dar, die gebotenen Stellflächen sind zudem kostenlos nutzbar.
Das Proviantturnier am SA 16.09.2023 ist eine lizenzpflichtige bayerische Ranglistenveranstaltung für Doublettes, gespielt wird Poules-Vorrunde, anschl. KO A-B. Weitere Informationen auf der Homepage des Pétanque Club Ingolstadt.
Das Turnier 2022 litt schwer unter den Unbilden des regnerischen Wetters, die wasserfesten Sieger hiessen Phophan Thawatchai, aktuell bayer. Ranglistenerster vom Augsburger BC und Daniel Dartis.
Begriffserklärung: Das Proviantturnier wie auch der umgangssprachlich Proviantplatz genannte Josef-Strobel-Platz, Terrain für die regelmäßigen PCI-Spieltage, leiten ihren Namen von der ehemaligen Kriegsbäckerei des königlichen Proviantamtes von 1880 ab, Die Bäckerei (auch Pfisterei) trennt auf ganzer Länge den Platz von der parallel verlaufenden Proviantstraße. siehe auch
Frankreich hat sich nach dem Trauerspiel von Karlslunde, als das Mutterland des Pétanque ohne Medaillen blieb, bereits vor den Halbfinals der Fünfer-WM in Benin voll rehabilitiert und ist als einziger Verband in den Vorentscheidungen aller 5 Turniere vertreten.
5 Medaillen sind 2023 nach den Achtel- und Viertelfinals schon sicher. Dafür klappt es bei den Abräumer*innen der vergangenen WM, aus Spanien nicht so recht, nur eine HF-Teilnahme steht zu Buche. Das schafft auch der DPV. Matthias Laukart und Moritz Rosik werfen Polen und die Elfenbeinküste aus dem Turnier und kämpfen im HF gegen Benin A mit den beiden Marcels Bio und Gbetable um die Finalteilnahme. Eine Medaille ist jedenfalls sicher, für Rosik wäre es nach Gent 2017 die zweite im 2:2.
Es wird Bronze für Laukart / Rosik, Gastgeber Benin A verteilt beim klaren 13:2 im HF keine Gasteschenke.
Das Damendoppel Eileen Jenal und Anna Lazaridis scheitert im AF an Tunesien, Eilen Jenal verliert im Einzel nach gewonnenem AF im VF gegen Frankreichs Nelly Peyre und das Mixte Doppel mit Matthias Laukart und Anna Lazaridis muß nach Sieg im AF gegen Kambodscha dem Gastgeberteam A im VF den Vortritt lassen. Die Endrunde im Männer Einzel fand ohne DPV-Aktiven statt.
9 Nationen teilen sich die Medaillen
Turnierbäume (FIPJP) siehe linke Spalte WM-Resultate
Finals live auf ORTB
Fotos: screenshots ORTB
Letzter Gegner ist nächster Gegner. Eileen Jenal und Anna Lazaridis dürfen gleich wieder gegen die tunesischen Exweltmeisterinnen ran. Foto: Screenshot ORTB
Vier von fünf Formationen des DPV können sich für die Achtelfinals der jeweiligen WM-Entscheidungen qualifizieren, lediglich Moritz Rosik verpasst in der Vorrunde Männer Einzel den Sprung in die Endrunde des Championnats. Er hat im AF des Coupe de Nations einen slowakischen Gegner. Das Damendoppel Jenal / Lazaridis trifft es hart, unmittelbar nach der happigen 2:13-Niederlage in Vorrunde 4 gegen die tunesischen Exweltmeisterinnen Belli und Beji heissen die Gegnerinnen schon wieder Belli und Beji.
Die WM-AF-Paarungen mit DPV-Aktiven:
1:1 Frauen, Eileen Jenal vs ? Miglane (Lettland) 13:8
2:2 Frauen, Eileen Jenal / Anna Lazaridis vs Mouna Beji / Asma Belli (Tunesien) 6:13
2:2 Männer, Moritz Rosik / Matthias Laukart vs Tomasz Lipczyński / Krystian Tyrlik (Polen) 13:8
2:2 Mixte, Anna Lazaridis / Matthias Laukart vs Koem Rothana / Thong Chhoeun (Kambodscha) 13:4
Spielpaarungen und Ergebnisse DPV-Aktive
Anm.: Die FIPJP nennt die Namen der Aktiven bei ihren Ergebnismeldungen bis zum VF nicht. Wir haben deshalb die Namen/Vornamen bei denen wir uns nicht ganz sicher sind durch ? ersetzt. Falsche Namen bitten wir zu entschuldigen.
Hoch die Tassen, Favoriten feiern. Foto: screenshot sportmag.fr
Mit einem klaren 13:1 Sieg über das Team Espoirs France mit Flavien Sauvage, Adrien Delahaye und Benoit Monros, der für Mayron Baudino eingewechselt wird, gewinnt Team Rocher in einem einseitigen Finale die 24. Ausgabe der Masters de Petanque in der Arena von Lunel.
Für Teamcapitain Dylan Rocher ist es der 4. Sieg beim MdP, Diego Rizzi blickt nun auf 3 Erfolge, Stephane Robineau auf deren 2 und Jean Feltain feiert erstmals.
Quellen: masters de petanque / sportmag
Die Gegner auf die Hörner genommen. Die beiden Sieger präsentieren die extravagant gestaltete Siegestrophäe des Jura-Cup, überreicht durch Artur Stümke, Vereinsvorstand der Boulefreunde Lenting. Foto: Moosheimer.
Dieter und David Moosheimer, Vater und Sohn, vom PC Neuburg gewinnen am SA 02.09.2023 ein klein wenig überraschend die 8. Auflage des Jura-Cup in Lenting. Nach drei Runden System Swiss und anschliessenden KO-Runden A-B-C haben die vermeintlichen Favoriten Sandro Pape und Sirko Rother vom PC Ingolstadt im Endspiel des A-Turniers knapp mit 11:13 das Nachsehen.
Quellen / Foto: Nagel / Moosheimer
Wie die DPV-Bundesliga hat auch die höchste Klasse in Österreich vor den abschließenden Spielrunden an diesem Wochenende einen klaren Spitzenreiter.
Düsseldorf sur place mit 9 Siegen aus 10 Spielrunden und 2 Punkten Vorsprung auf die Verfolger scheint erster Meisterschaftsfavorit in der DPV-Liga, wie auch der ungeschlagene Hauptstadtclub Wiener Trilogie im südlichen Nachbarland.
Die 16 deutschen Vereinsteams, die eine einfache Round Robin mit 15 Spielen bestreiten, treten in Mannheim beim SC Käfertal an. Vor den letzten 5 Spielrunden führt Bayerns Vertreter BC Mechenhard mit 4:6 Punkten die Armada der 8 Abstiegskandidaten an und wird es schwer haben, denn als Gegner warten mit Düsseldorf, Horb, Niedersalbach und Ibbenbüren die ersten vier der aktuellen Tabelle.
Das gesicherte Mittelfeld, lediglich durch einen Punkt getrennt, ist fast ebenso breit wie das der Abstiegsaspiranten und reicht vom zweitplatzierten Burggarten Horb bis Hanweiler auf Rang 8. Echte Spitze stellt aktuell allein Düsseldorf sur place dar. Eine Vorentscheidung im Titelkampf fällt vielleicht schon in Spielrunde 11, beim Kracher Düsseldorf vs Horb.
In Österreich ist Abstiegskandidat HAP Wien Gastgeber für die letzten 3 Spielrunden von insgesamt 10 aus Hin- und Rückspiel. Vorjahresmeister Rankweil ist dieses Jahr chancenlos und kann nicht mehr Meister werden aber theoretisch noch absteigen, ein Sieg gegen Haslach in Runde 8 könnte Klarheit schaffen. Die 9. Spielrunde kann oben wie unten bereits die Entscheidung bringen, wenn Spitzenreiter WT gegen Verfolger WSC und Schlusslicht Haslach gegen HAP antreten.
Öhh wie ist das schön - Trilogie Meister • Durch einen Kantersieg gegen Verfolger Wiener Sportclub in der 9. Spielrunde hat Wiener Trilogie vorzeitig die 1. Österreichische Petanque-Bundesliga 2023 gewonnen. Haslach verliert gegen HAP und hat vor der letzten Spielrunde nur noch höchsttheoretische Chancen den Abstieg zu verhindern.
Düsseldorf knickt ein • Mit knappen Niederlagen gegen Titel-Konkurrent Horb und Abstiegskandidat Freiburg schenkt Düsseldorf seinen Zweipunktevorsprung her und rutscht auf Rang 2 ab. Horb, jetzt wegen seines monumentalen Spiele- und Spielpunktepolsters vor dem letzten Spieltag im Vorteil. Mechenhard siegt gegen Niedersalbach knapp, verliert aber klar gegen Horb und Düsseldorf und zittert kräftig weiter.
Horb lässt nichts mehr anbrennen und verteidigt mit einem abschliessenden Sieg gegen Niedersalbach seinen Titel aus dem Vorjahr. Vorvorgänger Düsseldorf wird Vizemeister. Bayerns Team Mechenhard verliert 4 seiner 5 Spiele, kann aber trotzdem haarscharf die Klasse halten. Herxheim, Oppau, Nippes und Lübeck steigen ab.
In der hessischen Odenwaldgemeinde Grasellenbach-Wahlen finden am SA/SO 26./27.08.2023 die 41. Deutschen Pétanque-Meisterschaften Tête-à-tête und die 21. Meisterschaften im Tir-de-précision statt.
Anmeldung, Auslosung, Pouleeinteilung und Platzzuweisung erfolgen unmittelbar vor Beginn der Meisterschaft. Veranstalter ist der Deutsche Pétanqueverband, Ausrichter der BC Tromm, der im Juli bereits die DM Doublette mixte über die Bühne brachte.
Die Liste der Qualifizierten DM 1:1.
Jan Garner steht als Titelverteidiger und Titelanwärter? wieder im Kreis und könnte seine stattliche Meistersammlung aufstocken. Die Landesverbände Baden-Württembergs und Nordrhein-Westfalen stellen zusammen fast die Hälfte der 128 Starterinnen aus 10 deutschen Landesverbänden, auch 5 Frauen mischen mit.
Der Bayerische LV büsste 2022 4 Startplätze ein, stellte mit Matthias Ress aber den Sieger des B-Turniers. Heuer ist der BPV nur noch mit 9 Startern vor Ort. 4 nach Qualität, 5 nach Quantität. Auch die bayerische Region 10 stellt mit Uwe Horlacher von Raspaille Eichstätt einen Teilnehmer.
Um den Meistertitel im Tir-de-précision bewerben sich 20 Teilnehmer. Titelverteidiger ist Manuel Strokosch aus dem Saarland. Der BPV ist durch Nicholas Mari (Mechenhard) und Markus Probst (PM) vertreten (Detaillierte Ergebnisse von den beiden BM/Quali DM in Schweinfurt lhat der BPV auch zwei Wochen nach dem Turnier noch nicht veröffentlicht.)
Der DPV liefert Livebilder und die Ergebnisse auf DM aktuell
Architekturikone, Pavillon im Ausstellungspark von Quimper. Toto: ticketac.com
Quimper, im bretagnischen Departement Finistère empfängt an diesem Wochenende die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zweier französischer Pétanque-Meisterschaften.
Im Parc des expositions de Penvillers treten SA/SO 26./27.08.2023 die qualifizierten Frauen im Einzelwettkampf an, die Männer messen sich im Doublette.
Perfekt organisiert • Wie bei FFPJP-Meisterschaften generell üblich, sind Teilnehmer*innen, Poulezusammensetzung, die Spielpaarungen der Vorrunde und die Terrainzuweisung bereits Wochen, manchmal schon Monate vor Beginn der Turniere veröffentlicht. Die reibungslose, stressfreie und Athlet*innen schonende Organisation ist ein Markenzeichen der FFPJP-Meisterschaften.
Auslosung, Poules, Resultate Doublette Männer
Auslosung, Poules, Resultate Live Tête-à-tête Frauen
Titelverteidiger*innen sind Daisy Frigara sowie Michel Hatchadourian / Kevin Bonvarlet.
Der Wettbewerb ist hart • Wie immer bei den Galliern müssen viele namhafte Spieler*innen und Weltklasseathlet*innen zuschauen, weil die zahlreichen Departements- und Regional-Organisationen nur eine sehr geringe Zahl an Teilnehmer*innen, meist nur eine Formation pro Wettbewerb, ermitteln und abstellen dürfen. Auch sind CdF von ehemals 256 auf nunmehr 128 Formationen beschränkt. In Anbetracht der gewaltigen Zahl von 281.790 Spiellizenzinhaber*innen im Land (Stand 21.08.2023) wird die Teilnahme an einem Championnat de France zu einem äußerst kostbaren und hart umkämpften Gut. Verteilungsschlüssel CdF
Die FFPJP überträgt von der Doppelveranstaltung Live
Les Bleuets, Überraschungssieger in Nevers, Foto: Screenshot Youtube
Die France Espoirs Flavien Sauvage, Adrien Delahaye und Mayron Baudion siegen im Finale der 6. Etappe der MdP in Nevers gegen Team Rocher (ohne Rocher) und rücken mit nun 26 Punkten auf Rang 4 der Tabelle vor. Spitzenreiter Team Rocher und Team Suchaud haben bereits vor der letzten Etappe definitiv das Final Four erreicht, Team Lacroix hat es, sieglos in Nevers, unwiderruflich verpasst. Italien holt 2 Barragepunkte und kann im Idealfall noch 26 Punkte erreichen, soviel wie die heutigen Sieger und aktuell viertplatzierten Espoirs bereits auf dem Konto haben. Den direkten Vergleich mit den Espoirs haben im VF von Saint Gilles allerdings die Italiener gewonnen, also…..
Die Tabelle nach Nevers
Rocher 38 Q
Suchaud 32 Q
Andriantseheno 29
Espoirs 26
Grandet 21
Italien 16
Lacroix 14 out
Die Paarungen in Romans-sur-Isère (7. Etappe):
Italien vs Lacroix
Grandet vs Andriantseheno
Locales vs Rocher
Suchaud vs Espoirs FRA
Punkteverteilung: Sieger 10, Finalist 7, Sieger VF 5, Sieger Barrage 2
Spielplätze unter blauem Himmel, Tribüne unterm Bierzeltdach, Petanque-WM in Cotonou. Foto: Mega Sports Media
Spielflächen und Zuschauertribüne sind, wie Mega Sports Media berichtet, für die FIPJP-Petanque-Weltmeisterschaften vom 8. bis 17. September präpariert und aufgebaut.
In Benins Hauptstadt Cotonou kämpft die Weltelite des Pétanque auf dem weitläufigen Gelände zwischen Esplanade des Amazones und Atlantikstrand in 7 Einzel-Turnieren um Titel und Ehren. Die Veranstalter versprechen epische Wettkämpfe. (Quelle: Mega Sports Media)
Die 50. FIPJP-WM 3:3 Triplette (+Tir), ursprünglich schon 2022 in Benin geplant, musste wegen Probleme mit den Spielstätten auf 2023 verlegt werden. Die 4. Sammel-WM Doublettes / Tête-à-tête 2022 war den Veranstaltern in Neukaledonien aus schwer nachvollziehbaren Gründen, offiziell wegen der „unsicheren politischen Lage“, genommen und den Westafrikanern zugeschlagen worden.
Zahlreiche Nationalverbände aus Europa, Asien und dem kompletten Ozeanischen Raum bleiben nun der WM fern. Statt 24 möglicher Mannschaften ist die CEP mit lediglich 12 Teams, die meisten aus der zweiten Reihe vor Ort. Nur 3 davon (Frankreich, Spanien, Türkei) bestritten 2021 bei der letzten WM in Santa Susanna das A-Turnier. 4 Verbände (Tschechien, Estland, Deutschland, Polen), schlossen lediglich im B-Turnier ab und 5 Länder (Schottland, Ungarn, Slowakei, Ukraine, Lettland) kamen nicht über die Vorrunde hinaus.
Um die Teilnahmefelder aufzufüllen, kommen nun auf Einladung der FIPJP, viele afrikanische Verbände zu einer unerwarteten WM-Teilnahme. In Benin ausgeschlossen bleibt hingegen der madegassische Verband, Triplette-Weltmeister von 2016, der sich angeblich nicht den FIPJP-Statuten unterordnen will.
Das National Mulhousien, ein Strauß von Petanqueturnieren am kommenden Wochenende, 19./20. August, im elsässischen Mühlhausen, bietet deutschen Petanquerinnen Gelegenheit sich nahe der Heimat mit französischen und internationalen Topleuten sowie lokalen Größen zu messen.
Der Hauptwettbewerb das 19. National für Triplettes ist ein mit 5.000 € dotiertes Qualifikationsturnier für das Masters de Petanque 2024. Bekannte Namen wie Charles Weibel, Mickael Feyertag, Christophe Sevilla, Kevin Malbec oder Romain Fournie werfen aus. Der DPV macht auch mit und lässt mit Probst/Gharany/Reichert, Müller/Skiba/Strokosch, Ochsenreiter/Neu/Pfeffinger und Becker/Huber/Vonberg Senior- und Espoirsformationen antreten. Weitere Teilnehmerinnen mit DPV-Lizenz wie Christophe Riff, Didier Kaufmann, Elisabeth Kamrad oder Pacal Keller finden sich in der Auslosung und Resultate Seniors 3:3
Im 14. National Feminin für Doublettes fehlen die ganz großen Namen, vielleicht Gelegenheit für die beiden DPV Damenteams mit Eileen Jenal / Kerstin Lisner und Mercedes Lehner / Verena Gabe das mäßige Abschneiden in Plavas Ende Juli vergessen zu lassen. Poules und Resultate Damen 2:2
Ein Tête-à-tête-Wettbewerb und Turniere für Veterans und Jugendliche runden die Mühlhauser Petanquefesttage ab.
SA 19.08. Erfolgloser Auftritt der DPV-Seniors in Mülhausen • Das WM-Trio für Benin, Müller, Skiba, Strokosch zweigt durch eine Niederlage in der Barrage ins B-Turnier ab. ebenso wie Probst, Gharany, Reichert die gegen die Luxemburger Contardi, Daunois und Cattazzo die Barrage verlieren. Auch die Damen können nicht reüssieren, Verena Gabe und Mercedes Lehner verpassen das A-Turnier in der Barrage und die Beninreisende Eileen Jenal bleibt zusammen mit Kerstin Lisner im Poule hängen.
DPV-Espoirs überraschen • Die DPV-Espoirs Ochsenreiter, Neu und Pfeffinger schaffen ihren Poule klar, auch Becker, Huber und Vonberg kommen über die Barrage weiter. Beide U23-Teams überstehen die erste KO-Runde und danach kampflos die Cadrage. In der Runde der 64 nehmen Becker, Huber, Vonberg den Ausgang gegen das Luxemburger Schreckgespenst Contardi, Daunois, Cattazzo. Team Ochsenreiter geht mit Losglück jeglichen Elite-Teams aus dem Weg und macht im 16telfinale mit einem Sieg gegen Villemin, Larue, Cayel sogar das AF perfekt.Die Hürde Xisto, Cagniac, Janskowski ist für das Nachwuchstrio jedoch zu hoch. (Einen Spieler Janskowski gibt es nicht, wahrscheinlich handelt es sich um den Laudenbacher Philippe Jankowski)
Kommentar: In Mulhouse wiederholt sich das Szenario von Raon-l’etape Anfang Juli, als die EM- und WM-reisenden Seniors Probst / Ramon / Gharany und Rosik / Wagner / Laukart beim National abgewatscht werden und das Nachwuchstrio Vonberg / Weiland / Hock die Ehre des DPV retten muß. Thaon hat die DPV-Berichterstattung einfach unter dem Deckel gehalten, wie übrigens auch den bescheidenen Auftritt der Damen vor einigen Wochen in Palavas. Das sei auch für Mülhausen empfohlen, das „hohe Niveau des deutschen Petanque“ hält man besser mit blumigen Phantasmen aufrecht. EM und WM können kommen.
Zielsichere Frauen aus dem Norden, Foto PV Nord
Wochenende der Pétanque-Individualist*innen. Die Tête-à-tête-Meisterschaft in BaWü gewann Andre Skiba vor Daniel Reichert. Den Tireurtitel holte sich Christophe Riff vor Matthias Laukart. In Berlin schoss Ben Kirchner am besten, vor Tom Bodenheim und Hartmut Kern, die TaT-Quali ging an Klaus Kolbe und Klaus Kuhl. In Hessen setzten sich im Einzel Benni Lehmann vor Jörg Engelke und Pascal Sittman durch. Bester Tireur: Robin Zimmer vor Marcel Bomsdorf. NiSa vermeldet Martin Kuball vor Nils Schön und Eric Groote bei den Einzelgängern, Tireure steht noch aus. im PV Nord gewann das Tête-à-tête Laurent Mirabeau-Siebold bei den Herren, den Damentitel sicherte sich Eddi Röske-Weber, am besten geschossen hat Chris Westphal. In NRW krönt sich Philipp Niermann zum LM TaT, Marco Lonken trifft am besten. RLP vermeldet Martin Held vor Michael Klein im Einzel, Anthony Caquelard und Janet Wilhelm schiessen sich auf Eins. Saar: Manuel Strokosch ist der beste Individualist und am Schiessstand ist Europameister Justin Neu nicht zu schlagen. In Leipzig setzt sich Harilala Ranaivomanana iin beiden Bewerben durch und krönt sich zum Doppelmeister des PVO
Die Petanque-Saison schreitet voran, die Ranglisten werden aussagekräftiger. Hier verschiedene Classements aus dem In- und Ausland.
Dylan Rocher führt das „Classement des joueurs de pétanque dans les Nationaux 2023“ mit derzeit 59 Punkten vor David Doerr, 55 und Mickael Bonetto mit 51 an. Die jährliche Lizenzierungsrangliste der FFPJP sieht bei den Männern Jordan Maille, Vincent Demuth und Christopher Avril vorn, bei den Damen heißen die Spitzenreiterinnen Adeline Laurent, indy Peyrot und Justine Fournioux.
Im DPV-Ranking thront nach der Berücksichtigung der DM 2:2 mixte der Osterholzer Jan Garner ganz oben, Matthias Laukart (Horb) und der Franzose Christophe Riff (BPV Freiburg) auf den Rängen. Beste bayerische Kraft ist Regis Pfortner (1.MKWU) auf Rang 26. Führend bei den Frauen: Lara Koch (Waldhof Mannheim). Verena Gabe (Horb) und Carolin Birkmeyer von Düsseldorf sur place.
Bayerns Rangliste weist als Punktebesten derzeit Thawatchai Phophan vom Augsburger BC aus, vor Nicholas Mari (1. BC Mechenhard) und dem aktuellen Bayerischen Meister 3:3, Regis Pfortner (1. MKWU). Das Damenranking: 1. Karola Herrmann (PCNC Nürnberg), 2. Andrea Bärthlein (SKL), 3. Dominique Probst (Mechenhard).
Ein Blick nach Österreich: Beide rotweissroten Ranglisten führen mit Helmut Herbert und Eva Schobesberger Sportler*innen vom oberösterreichischen Club Union Sankt Florian an.
Die Schweiz sieht Anthony Hubert von Léman Petanque, vor Julien Pittet und Regis Froidvaux sowie Sandy Walther aus Thonex vor Weltmeisterin Sylviane Metairon und Corinne Althaus vorn.
Zu guter Letzt: Die Homepage Eurotopteam verbreitet eine europäische Teamrangliste, die den Club Bouliste Monegasque ganz oben platziert, den CEP-Eurocupsieger Frejis IP aber lediglich auf Rang 8 einordnet. Auf Platz 10, Düsseldorf sur place.
Die Festung Six Fours, hoch über dem Mittelmeer, Foto: Technob105, commons wikimedia
Genauso wie die Festung der 6 Stellungen in der Gemeinde Six-Fours-les-Plages, dem Schauplatz der 5. Etappe der MdP, im Lauf ihrer Geschichte niemals eingenommen wurde, schien das Team Wild-Card Suchaud unantastbar, wenn es mit seinem namensgebenden Patron Philippe Suchaud antrat.
Zweimal volle Punktzahl mit Fifi, zweimal Nullnummer ohne Fifi. So sah es nach den ersten 4 Etappen aus. In Six-Fours-les-Plages deutete alles auf eine Bestätigung der These hin, nachdem Suchaud/Bonetto/Riviera im VF Team Locale zu 9 eliminierten, im HF die Equipe Lacroix 13:2 abwatschten und im Finale gegen das 3R-Team Rocher/Rizzi/Robineau souverän mit 11:5 die Führung übernahmen. Aber es ging sich nicht ganz aus. Mit 8 Punkten in drei Aufnahmen drehte das Trio aus Frejus die Partie spektakulär, gewann das Finale zu 11 und die Tabellenführung von Team Andriantseheno dazu, das hinter Team Suchaud auf Rang 3 abrutschte.
Suchauds Teamkollege Mickael Bonetto hatte im Interview auf Sportmag.fr nach dem HF-Sieg über seinen Teamchef noch geschwärmt: "Ein Außerirdischer, ein Bulldozer, mir fehlen die Worte". Wahrscheinlich fehlte dem Bulldozer im Finale auch noch ein wenig der Dieselsprit.
Quellen: MdP und sportmag.fr
12 gemischte Doppel darf der BPV am Wochenende ins hessische Grasellenbach zur DM Doublette Mixte beim BC Tromm 1997 schicken, Neben 5 gesicherten Proporz-Startplätzen haben weissblaue DM-Starter*innen aktuell 7 weitere Startplätze nach Qualität erspielt.
Die frischgebackenen bayerischen Meister*innen 2023 Karen und Christian Ott sind nicht im aktuellen Aufgebot, wohl aber Petra und Gerhard Groß sowie Jelena Dudaric-Jelas / Siegfried Ress, die im Vorjahr 9. Plätze bei der DM erreichten. Zu den Siegfavoriten dürfte keine der bayerischen Formationen gehören, der BPV hat aber auch schon die ganz großen Meriten errungen, Sonja Reiss / Thomas Langguth (PCNC) gewannen 2001, Susanne Fleckenstein war 2016 für den BC Lindenberg ganz vorn.
Bay. Starter*innen für andere Landesverbände sind Susanne Fleckenstein (BC Lindenberg) iunter BaWü-Flagge mit Patrick Abdelhak), Dominique Probst (Mechenhard), ebenfalls BaWü mit Tobias Müller.und Victor Bockelmann mit Natascha Sieling für Hessen.
Monumentale 41 Startplätze beansprucht der LV Baden-Württembergs, stellt damit fast ein Drittel des gesamten Teilnehmer*innenfeldes, aber auch jede Menge Sieganwärter*innen, Doch chancenlos sind die anderen LV nicht. Die gesamte Startliste DM Mixte
Von den Medaillisten des Vorjahres Koch/Koch (BaWü/Gold), Lazaridis/Lonken (NRW/Silber) und Abdoulaye/Schaefer-Hess (BaWü/Bronze) fehlen dieses Jahr nur Willmann / Willmann (BaWü/Bronze).
Petanque-Mixte-Doppel-Meisterschaften gibt es im DPV seit 1996, damals gewannen die Saarländer*innen Erika Klassen und Volker Jakobs ,und damit fast solange wie in Frankreich, wo heuer die 30. Ausgabe gefeiert wurde.
Der DPV berichtet von der DM Live in Wort und Bild
BPV baut sein Mixte-Kontingent weiter ab. Nur 6 der 12 angetretenen bayerischen Teams erreichten die KO-Phase, aber lediglich Bay06 / Reisinger / Phophan und Bay09 Zimmerer / Tran nutzten die Teilnahme am 1/32F für einen Sieg. Konsequenz: Die Anzahl der BPV-Mixte-Teams für die DM 2024 schrumpft auf nunmehr 11 Teams.
Einträchtig: Meister*innen und Finalistinnen des Vorjahres Koch / Koch und Lazaridis / Lonken kommen nicht weit. Schon die erste KO-Runde bedeutet für beide Teams „Finale“
BaWü übermächtig • 8 Teams im AF, 5 im VF, am Ende 3 auf dem Podest. Sieger*innen: Verena Gabe / Daniel Reichert, Silber: Anjaratiana Rabearisoa / Christophe Riff, der Franzose ein Muster an Effizienz, kommt bei der 5. DM zum 4. Mal aufs Podest. Bronze für Tehina Anania / Anya Caliebe und das NRW-Doppel Carolin Birkmeyer / Philipp Niermann.
Im B-Finale rettet Alex Bauer von der Ratisbonne als Lückenbüsser neben Esther Hahlbohm (ehem. Bayern) NiSa11 mit Silber Bayerns Ehre. Die Sieger: Marec Basler und Jennifer Schüler NRW20
Quellen: DPV, BPV, wikipedia
Überraschungen nicht ohne • Team Italia ohne Leitwolf Alex Cocciolo erleidet bei der 3. Etappe der Masters de Petanque in Thaon-les-Vosges eine deutliche und unerwartete 2:13-Klatsche gegen die Equipe Locale mit Jonathan Cevalte / Yannick Voinson / Philippe Martin, allesamt von Boule Legere Contrex und allesamt ohne Elite-Lizenz.
Eine ähnliche hohe Niederlage muß das Siegerteam der letzten beiden Etappen, „Wild-Card“, hinnehmen, ohne Erfolgsgarant Suchaud setzt es ein 3:13 gegen die Equipe Rocher, die wiederum ohne Diego Rizzi, aber mit 3:3-Meister Feltain spielt. Team Andriantseheno kann es auch ohne den namensgebenden Madegassen, gegen Team France Espoirs gelingt ein deutlicher 13:4-Erfolg. Einzig die VF-Partie Team Lacroix gegen Team Grandet, ohne Grandet, ist umkämpft, letztlich behalten Lucchesi, Helfrick und Mallet mit 13:9 die Oberhand gegen Lacroix, Doerr und Durk.
Die HF: Locale vs Rocher 4:13 und Andriantseheno vs Grandet 13:5. Das Finale gewinnt Team Rocher mit 13:8 gegen Team Andriantseheno und rückt in der Gesamtwertung mit 19 Punkten auf Rang zwei vor. Team Suchaud behauptet auch ohne jeglichen Erfolg in Thaon mit 20 Punkten noch knapp Platz eins, Team Grandet drittplatziert mit 14 Punkten.