Eijeijei: Nur noch Krümel auf'm (Wander-)Teller. Foto: wikipedia
Ein namhafter Vereinsfunktionär der Noris Cochonnets, Bouleclub aus Nürnberg, ist „stinksauer“ auf die 1. MKWU, wie einer Mail im bayerischen Vereinsverteiler zu entnehmen ist.
Die ober-oberbayerischen Münchner haben es glatt gewagt „ganz Bayern“ zu ihrem „offenen“ Club-Championnat 2:2 am 13. Mai 2023 einzuladen, obwohl doch die PCNC-Bouler aus der mittelfränkischen Metropole am gleichen Tag die 40. Ausgabe ihres Traditionsturniers „Nürnberger Wanderteller“ veranstalten. Und ganz schlimm, die bayerischen Landeshauptstädter verüben die Untat, ganz Bayern anzusprechen, angeblich zum wiederholten Mal.
Mit 40 teilnehmenden Doubletten (2022) ist der "Wanderteller" objektiv betrachtet nicht gerade ein Dreh- und Angelpunkt im weißblauen Terminkalender und wird auch gewiss nicht von südbayerischen Bouler*innen überrollt. Im Gegenteil, von den 8 erstplatzierten Equipen des Vorjahres sprachen allein sieben "Bedangg". Umgekehrt sind Vereinsmeisterschaften der 1. MKWU auch nicht der Hit bei der nordbayerischen Petanquegemeinde. Zur ebenfalls "offenen" VM der MKWU 3:3 im April dieses Jahres, waren 16 Formationen da, aus München, Sauerlach, Regensburg, Augsburg, Kochel, Dachau und Köln.
Zur Ehrenrettung der sonst eher als weltoffen gro0zügig bekannten Nürnberger*innen, die ja bekanntlich niemand hängen, solange sie seiner nicht habhaft werden, sei bemerkt, daß der "brodnaidische" Beschwerdeführer aus dem fränkischen Paradeclub kein "Frangge" ist, sondern, ach so, schwäbische Wurzeln hat.