Geistliche Herren beim Kugelspiel. Ob der unbeobachtete Monsignore im Vordergrund da etwa die Absicht hat, das Pallino mit dem Fuß ... nur ein klitzekleines Stückchen ....?
Alfredo Cesar Reis Freire de Andrade, bekannt als Alfredo d’Andrade war Architekturhistoriker, wissenschaftlicher Zeichner, Maler und Denkmalpfleger. Der gebürtige Potugiese liess sich 1865 in Italien nieder.
Andrade hatte Kontakte zur Gruppe der toskanischen Macchiaioli und bringt deren Elemente der Malerei in das Piemont und nach Ligurien. D'Andrade stirbt 1915 in Genua.
Die Macchiaioli stellten Menschen bei der Arbeit und anderen profanen Tätigkeiten in den Vordergrund. Charakteristisch waren die fleckenartigen Farbflächen, ein starker Hell-Dunkel-Kontrast sowie die Tatsache, dass alle Bilder Freilichtmalereien waren, um die Natur unmittelbar wiederzugeben. Details wurden auf das Wesentlichste reduziert, so sind beispielsweise Figuren schematisch dargestellt.
Im Bild Partita a bocce (Öl auf Leinwand) hat d'Andrade das sehr gut umgesetzt.
https://www-laceramicaantica-org.translate.goog/2016/12/10/il-gioco-delle-bocce/?xtr_sl=auto&xtr_tl=de&xtr_hl=en-US&xtr_pto=wapp