Die Mannschaftsmeister der 10 deutschen Landesverbände kämpfen am 27./28. Oktober in Gersweiler um die vakanten Plätze in der Petanque-Bundeslige 2019. http://deutscher-petanque-verband.de/bundesliga-sucht-drei-neue/
Eigentlich sind die Noris Cochonnets ja nur Bayernliga-Vizemeister 2018, aber Meister MKWU2 darf beim jährlichen Aufstiegszirkus nicht mitmachen, weil der Club eben schon einen Bundesligisten stellt. Auch im bairischen Pokal liefen die Nürnberger nur als zweiter Sieger ein, das sollte doch ein gutes Omen sein. In der Aufstiegsrunde wären die Noris Cochonnets mit einem zweiten Platz vermutlich mehr als zufrieden. Vielleicht klappt’s ja mit dem dritten zweiten Platz. Boulebayern drückt die Daumen. Der PCNC ist mit 7 Landestiteln zwischen 1997 und 2018 bairischer Rekordhalter. 2007 waren die Nürnberger Gründungsmitglied der Petanque Bundesliga, mussten nach einem 10. Abschlußplatz aber umgehend wieder raus aus der bel ètage.
Teams aus 10 Landesverbänden sind berufen doch nur drei auserwählt. In zwei Gruppen A und B aufgeteilt, trifft jeder aus Gruppe A auf jeden aus Gruppe B. Die besten drei der Gesamttabelle bekommen das Ticket für die höchste deutsche Petanque-Etage. Der Spielmodus entspricht dem eines Bundesligawettkampfes. Unser bairischer Verteter PCNC wurde in die Gruppe A platziert und spielt gegen die B-Gruppen-Mannschaften BC Rastatt (BaWü), Boule devant (Berlin), La boule rouge Dresden (Ost) und PF Saarbrücken (Saar) mit dem Bronzemedaillisten der Einzel-EM Manuel Strokosch. Nürnbergs Gruppennachbarn in A: BC Tromm (Hess), Krähenwinkel (NiSa) und Mühlheim (NRW). Die Teams BF Rockenhausen (RhPf) und ABC Hamburg (Nord) sind die Überraschungseier der Veranstaltung, sie werden am ersten Spieltag den Gruppen zugelost. Neuburg ist auch ein bischen dabei, Die Neuburgerin Sophie Krämer spielt im Team des ABC mit.
Die Verbände haben es nicht an die große Glocke gehängt, aber seit Jahresbeginn darf im Petanquesport wieder offiziell zugeprostet werden. Die Welt-Dopingagentur WADA hat Ethanol von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen.
Fortan bleibt es den nationalen und internationalen Sportverbänden überlassen, wie sie mit dem Thema umgehen. Die Europäische Föderation CEP lässt in Zukunft trinken und hat probeweise einen Grenzwert für eigene Veranstaltungen von 0,5 Promille festgesetzt. Ob tatsächlich kontrolliert wird ist nicht verlautbart worden. Sollte sich der Alkoholgenuß auf Großveranstaltungen bewähren,ist eine sukzessive Erhöhung des Grenzwertes geplant. Unser Boule, das als Feierabendbeschäftigung vor der Kneipe entstanden ist, bringt alle Voraussetzungen mit, um Sport und Suff harmonisch zu vereinigen.
Jeder kennt die Situation, ein Spieler wird nach dem 5. Bier zum Carreau-Monster und kann das verloren geglaubte Spiel noch herumreißen. Petanque wird mit Alkohol niveauvoller, spannender und weniger vorhersehbar, ein Gewinn für alle.
2024 möchte Boule bei Olympia dabeisein. Grand Finale Triplet d’ hommes im Olympiastadion zu Paris. Belgien gegen Frankreich Los Inhumanos geben ihre Hymne "Alcohol, Alcohol, alcohol" zum Besten. Claudy Weibel prostet mit einer säuerlichen belgischen Geuze „original Flaschengärung“ dem weltweiten Publikum zu, während Gegner Philipp Quintais kameragerecht genüsslich einen Schluck Château Pétrus nimmt. Ein elektronischer Videobildtranscriber ersetzt vollautomatisch für den bouleaffinen aber alkoholophoben Maghrebmarkt das Bier durch Minzetee und den Rotwein durch Red Boule. Das Spiel wird nach jeder Aufnahme durch eine Trinkpause unterbrochen. Die Art des alkoholischen Getränks wird jeweils durch Losentscheid ermittelt. Ähnlich wie bei den Kugeln sind nur durch den FIPJP homologierte Getränke zugelassen. Gespielt wird nur noch bis zwölf, der 13. Punkt wird durch ein abschließendes Drinkout ermittelt. Wer aus dem Kreis fällt, hat verloren. Ein gelungenes olympisches Debut.
2019 ist eine Fusion des Verbandes der französischen Weinerzeuger mit der FIPJP avisiert. Claude Azema übernimmt den Gesamtvorsitz. Michael Dörhöfer regt für den DPV eine 50minus1-Regel an, die bedeutet, daß in Zukunft jeder Bouleclub zu mindestens 51 Prozent in Besitz einer alkoholerzeugenden Firma (Brauerei, Brennerei, Winzergenossenschaft) sein muß. Für den bairischen ländlichen Raum gilt die Ausnahmeregelung 100 minus 1. Das heißt, die für den BPV-Ligabetrieb zugelassenen Brauereien müssen neben ihren Profitrinkern mindestens einen Petanquespieler oder -spielerin mit Lizenz aufbieten.
Na denn Prost.
Nachtrag: Die ursprünglich angeführte Person fühlt sich durch ihre Namensnennung in dieser Glosse verunglimpft und wünscht in Zukunft auf dieser Homepage nicht mehr namentlich erwähnt zu werden. Wir haben den Namen deshalb geschwärzt. Wir wollen die Person, um ihre Anonymität zu wahren, zukünftig nur noch als "der DPV-Präsident" benennen.
Nur ohne Säulen, fast wie bei der WM in Desbiens. Eine Europameisterschaft unter Zeltplanen, ausgespielt auf grobkörnigem Untergrund. Foto CEP.
Tir de précision, U23 Männer: Pascal Müller DEU spart sich die Repechage und schafft sich mit 39 Punkten als Zweitbester der Qualifikationsrunde direkt ins Viertelfinale. Vorrundenprimus ist Tyson Molinas FRA mit 45 Punkten. Platz 3: Riviere MON 38 P.. Viertelfinale: Pascal Müller (29) setzt sich mit dem vorletzten Schuss gegen Jason White ENG durch und steht im HF. Tyson Molinas FRA (50), Mathieu Berode BEL (32) und Antti Pasanen FIN (35) sind auch dabei. Halbfinale: Pascal Müller steigert sich, wirft Pasanen mit 40:28 raus und steht im Finale gegen Molinas, der gegen Berode gewinnt. Tyson Molinas holt sich den den Titel mit 39:16 gegen Pascal Müller.
Tir de précision, U23 Frauen: Vizeeuropameisterin Eileen Jenal bleibt nach Veranstalterwirrnis mit 10 Punkten weit unter ihren Möglichkeiten, erreicht trotzdem das VF, weil nur 8 Sportlerinnen zum Wettbewerb antreten. Die Repechage bestätigt die Rangfolge der Qualifikation. Vorne Picard FRA 35 P. vor Diaz-Reyes ESP 27 P. und Thatcher ENG 26 P.. Viertelfinale: Eileen Jenal kann sich nicht steigern und scheidet mit mageren 10 Punkten im VF aus. Emma Picard FRA (18), Linn Callderyd SWE (37), Kaylee Thatcher ENG (28) und Sara Diaz Reyey (25) haben eine Medaille sicher. Halbfinale: Picard schlägt Callderyd 33:23 und Diaz Reyes gewinnt gegen Thatcher 19:17. „Campeónessa“ Emma Picard schlägt Diaz Reyes im Finale mit 25:7.
Tir de précision, U18: Domino Probst schießt 18 Punkte und liegt auf Qualifikationsrang 12. In der Repechage rutscht sie ab auf Platz 15. In diesem Wettbewerb stehen 3 Mädels 15 Burschen gegenüber. Die Quali-Besten: Casale FRA 51 P. vor Caporgno ITA 47 P., Tyrlik POL 36 P.. Viertelfinale: Eine Klasse für sich Joe Casale FRA der im VF bei 19 von 20 Schüssen trifft und 60 Punkte erreicht. Im HF auch Louis Marsille MON (30), Tristan Alexandre BEL (28) und J.A. Escacho Alarcón ESP (32). Halbfinale: Casale (50) setzt sich gegen Marsille (25) durch und Escacho Alarcón (39) gegen Alexandre (25). Joe Casale, entscheidet das Finale gegen Escacho Alcarcón mit 32:25 für sich.
Die U23 Damen 3:3 fangen sich ein unerwartetes Fanny gegen Spanien ein, gewinnen aber gegen die Türkei mit 13:11, gegen CZE mit 13:3 und gegen BEL mit 13:5. Momentan bedeutet das Platz 2 hinter den ungeschlagenen Französinnen. Die Damen spielen kein Schweizer System sondern Jeder gegen Jeden. Samstag: DEU - NED 13:7 und DEU - ENG 13:7, DEU - SWE 3:13. Sonntag: DEU verliert das letzte Spiel gegen FRA 6:13 und verpasst wegen des schlechten Punkteverhältnisses das HF A. Nach Siegen gegen Türkei und Tschechien holt sich der DPV den Nations Cup und einen 5. Gesamtrang. Die französischen Damen holen sich den EM-Titel durch ein klares 13:0 gegen Belgien.
Die U23 Männer 3:3 holen sich gegen Finnland eine 10:13 Niederlage ab, gewinnen aber gegen NED 13:00, gegen TUR 11:10 und gegen SUI 13:6. Das ist momentan Rang 4 hinter ESP, FRA und MON. Samstag: DEU gewinnt beide Poulespiele gegen Dänemark und Ungarn und steht im VF. Sonntag: Das DPV-Team verliert gegen Monaco 6:13 und scheidet aus. Endergebnis Platz 5. Frankreich muß hart kämpfen und verteidigt glücklich mit 13:11 gegen Spanien den EM-Titel.
Die Juniors 3:3 gewinnen gegen ENG 13:11, AND 13:1 und TUR 13:7. Niederlagen setzt es gegen MON 8:10 und ESP 11:13. Ergibt derzeit Rang 8. Ganz vorne FRA vor MON und BEL. Samstag: DEU gewinnt im Poule gegen POL, verliert gegen FRA und steht nach Sieg gegen HUN im Viertelfinale. Sonntag: Auch hier ist mit 5:13 gegen Monaco Schluß. Endergebnis Platz 5. Neuer Europameister wird Monaco durch einen 13:7 Sieg gegen Frankreich.
Mar Plástico El Eljido, Foto ANE, wikimedia commons.
Die Stadt El Ejido mit ihrer „Luxusurbanisation“ Almerimar liegt in der spanischen Provinz Almeria zwischen den Meeren. Im Süden das Mittelmeer, im Norden das Plastikplanenmeer der abertausend Folien-Gewächshäuser, Herkunft unseres täglichen Supermarktgemüses.
Vom 11. bis 14. Oktober finden dort nun die Europameisterschaften für Espoirs und Junioren statt. Vielleicht schafft es ja das „Junge Gemüse“ des DPV, die Früchte der Ausbildungs- und Trainingsarbeit in Form von ein paar Medaillen oder guten Platzierungen zu ernten.
Der DPV hat gemeldet für die
8. EM 3:3 und 3. EM Tir de precision Espoirs feminin: Luzia Beil, Eileen Jenal, Kerstin Lisner und Julia Reimers. Betreuer(in) Stefanie Schwarzbach und Jürgen Hatzenbühler. Teilnehmen werden nur 9 Nationalverbände.
Sieger 2017 3:3: 1. Deutschland, 2. Belgien, 3. Frankreich und Italien
Sieger 2017 Tir: 1. Thatcher ENG, Eileen Jenal DEU, Meeskens BEL und Walrave NED.
Im Wettbewerb 3:3 gibt es 2011 und 2009 Gold für DEU, 2008 Silber.
8. EM 3:3 und 3. EM Tir de precision Espoirs maskulin: Pascal Müller, Marco Kowalski, Leon Gotha und Christoph Probst. Betreuer Daniel Dias und Jürgen Hatzenbühler. 16 nationale Verbände nehmen teil.
Sieger 2017 3:3: 1. Frankreich, 2. Deutschland, 3. Belgien und Italien
Sieger 2017 Tir: 1. Amormino ITA, 2. Shiran ISR, 3. Molinas FRA und Dionisi MON.
In den Jahren 2016, 2015, 2011 und 2009 erringt DEU Bronze im Wettbewerb 3:3.
11. EM 3:3 und 9. EM Tir de precision Jugend (mixed): Dominique Probst, Silvana Lichte, Valentin König und Maurice Förster, Betreuer Linus Schilling und Martin Kuball. 19 Verbände sind dabei.
Sieger 2016 3:3: 1. Frankreich, 2. Belgien, 3. Italien und Spanien
Sieger 2016 Tir: 1. Molinas FRA, 2. Carillo ESP, 3. Alexandre BEL und Riviere MON.
2000 holte DEU eine 3:3 Silbermedaille im NC und 2002 gewann Patrick Béton eine Bronzemedaille im Tir.
Informationen El Ejido, CEP, DPV, Wikipedia
Zwei Generationen. Marco Foyot und Diego Rizzi. Foto Le Trophée l'Equipe.
Zum zweiten Mal veranstaltet die Agentur Quarterback die Trophée l’Equipe im Boulodrome in Tours. Vom 9. bis 14. Oktober präsentieren sich dem geneigten Publikum bei freiem Eintritt die asiatischen Equipen aus Kambodscha und Thailand, die Teams Madagaskar und Tunesien aus Afrika, sowie die europäischen Teilnehmer Dänemark, Frankreich und Italien. In insgesamt sechs Wettbewerben in den 3 Disziplinen Doublette, Triplette und Einzel jeweils für Männer und Frauen werden Pokale und Preisgelder vergeben.
Vervollständigt wird das Feld der nationalen Teams und ihrer vielen bekannten Stars, durch die Equipen „Légendes“, bei den Damen mit Ranya Kouadri, Florence Schopp und Marie-Christine Virebayre sowie bei den "hommes" mit Marco Foyot, Philippe Quintais und Christian Fazzino. Bei der letztjährigen ersten Ausgabe der „Trophée“ räumte Thailand mit 4 Titeln ganz groß ab, Italien und Frankreich beschieden sich mit je einem Sieg. Sinn und Zweck der Veranstaltung, l'Equipe möchte mit vielen guten Spielern und Spielerinnen wie Diego Rizzi, Dylan Rocher, Charlotte Darodes oder Nantawan Fueangsanit viele publikumswirksame Spiele, 88 an der Zahl, für das Programm des eigenen Sport-TV-Senders aufzeichnen.
Der Interessent informiert sich hier über Teilnehmer, Termine und Ergebnisse.
Strahlende Sonne, strahlender Sieger und die Barttracht gleicht der des italienischen Europameisters. Fotos: Anton.
Sonntag 7. Oktober. Willi nennt Ambiente und Wetter oberitalienisch und den Spieltag um die Vereinsmeisterschaft einen richtigen Urlaubstag. Assolutamente giusto. Zeitgleich mit dem ersten Titelgewinn des Italienischen Vorzeigeboulers Diego Rizzi bei der EM in Savigliano spielen 2 Damen und 6 Herren des Petanque Club Neuburg auf dem einzigartigen Neuburger Karlsplatz bei strahlendem südlichen Urlaubswetter den traditionellen Vereinsmeistertitel im Tête-a-tête, Ausgabe 2018 aus.
Petrus scheint den PCN zu lieben. Das Niveau der Spiele ist hoch, auch Rizzi hätte Mühe gehabt ;-). Die Matches sind spannend. Josef und Roland beispielsweise kämpfen eineinhalb Stunden um die 13. Nach 4 Runden „sistema svizzero“ liegen Josef und Willi ungeschlagen gleichauf. In der entscheidenden letzten Runde verweist ein diesmal "unantastbarer" Josef unseren ehemaligen Serienmeister Willi in die Schranken und auf Platz zwei. Vorjahresmeister Anton, belegt mit 3 Siegen den letzten der preisdotierten Plätze. Pokal und edle italienische Tropfen gibt es für die 3 Sieger.
Beste Dame wird Marion auf Platz 4 mit 2 Siegen vor Reinhold und Wilfried die ebenfalls zweimal gewinnen. Die rote Laterne teilen sich Dagmar und Roland mit jeweils einem Sieg. Die zahlreichen Meisterschaftsschwänzer dürfen sich grämen, sie haben einen tollen Bouletag verpasst.
EM-Vorrunde: Nach 5 Spielrunden führt bei den Männern der große Favorit Henri Lacroix FRA, den DPV-Mann Manuel Prokosch beim 11:13 am Rande einer Niederlage hatte, vor Joseph Gimenez MON, und Diego Rizzi ITA. Manuel Strokosch DEU. Manuel holte noch Siege gegen BEL 13:2, GUE 13:3 und UKR 13:3, verliert gegen FIN 8:13 und schließt mit Rang 8 ab. In Poule A1 mit FRA und UKR trifft Strokosch zunächst auf Santmann AND und verliert 10:13. In der nächsten Begegnung gegen UKR geht es schon um die Wurscht und Strokosch gewinnt. Danach revanchiert er sich bei Santmann, gewinnt die Barrage gegen AND und erreicht die Runde der letzten 8. Die VF-Begegnungn: FRA - MON 13:5, SUI - SWE 7:13, ITA - ESP 13:8, DEU - BEL 13:11. Im HF hat Manuel Strokosch gegen den Tir-Weltrekordhalter Diego Rizzi ITA keine Chance, aber Bronze ist mehr als erwartet. Im Endspiel verwehrt der Italiener Frankreichs Henri Lacroix die Titelverteidigung und wird mit 13:11 erstmals Europameister. Die zweite Bronzemedaille holt sich Schwedens Ali Abdi Aden. Quelle boulistenaute.com
Bei den Damen liegen nach 5 Runden Herlem FRA, Jayer NOR, Jimennez ESP und Thill AUT vorn. Muriel Hess schafft es nicht ins A-Turnier. Nach zwei Siegen gegen JER 13:6 und BUL 13:4 sowie zwei Niederlagen gegen HUN 10:13 und SUI 9:13 verliert Muriel ihr letztes Spiel mit 8:12 gegen POL. Weiter geht's im Nations Cup zusammen mit MON, AND im Poule nun zum zweiten Mal gegen JER und Hess gewinnt. Die folgende Partie gegen MON geht leider verloren. Nächste Gegnerin JER. Zum dritten Mal bei diesem Turnier treffen die beiden bedauernswerten Sportlerinnen Muriel Hess und Joy Hart aufeinander. Muriel Hess verliert die Partie, vielleicht war ihr die Eintönigkeit bei Petanque-Europameisterschaften zu viel, und scheidet aus. Das VF der EM erreichen, DAN, FRA, ENG, NOR, SWE, POL, TUR, WAL. Gold geht an Sandrine Herlem nach 13:9-Finalsieg gegen die Silbermedaillengewinnerin Katarzyna Blasiak POL. Bronze teilen sich Charlotta Larsson SWE und Mia Carlsson DAN.
Nachtrag: Manuel Strokosch spielte zweimal gegen Ukraine, zweimal gegen Andorra und zweimal gegen Belgien. Nein, die EM litt nicht unter Teilnehmermangel, 33 Starter waren gemeldet. Warum also, um alles in der Welt, finden die Verbände keinen Turniermodus, der mit dieser Ödnis Schluß macht. Kaum vorstellbar, daß es den Sportlern Spaß macht, immer wieder gegen die gleichen Kontrahenten antreten zu müssen.