Die Sieger vornehm im Hintergrund, die Spieler beider Mannschaften vor historischer Kulisse.
Ist es jetzt Pech oder Unvermögen, wenn alle drei Doubletten 12:13 verloren gehen? Lässt sich so direkt nicht beantworten, der Ursachen wird's wohl viele geben.
Was man allerdings neidlos anerkennen muß und feststellen kann, ist der unermüdliche Kampfgeist der Bouler von SG BC Jahn München, die in diesen drei Doublletten trotz Rückstandes nie aufgesteckt haben und sich dreimal nacheinander den knappsten aller Siege, noch dazu auf femden Terrain erkämpft haben. Turnvater Jahn hätte große Freude an seinen Anhängern gehabt. Zwei Neuburger Siege in den Tripletten mit 13:11 und 13:1 zu Beginn des Wettkampfes liessen bei sonnigem Wetter und milden Temperaturem Siegesträume blühen. Eigentlich angemessen, hieß doch die Paarung in dieser BPV-Pokalbegegnung am Sonntag den 21. Mai auf den Karlsplatz immerhin Bezirksoberliga gegen Kreisliga. Aber auch hier gilt die alte Binsenweisheit, daß ein Boulespiel bis 13 geht und nicht bis 12. Unser Glückwunsch gilt den Siegern. Wir haben nette Leute kennengelernt und sind schon wieder ein bissl schlauer geworden. Endstand PC Neuburg : SG BC Jahn München 2:3 Spiele, 62:51 Zähler.
Gerade mal sechs Leute bekam capitaine d'equipe Karl für den wichtigen zweiten Spieltag der BZOL am 13. Mai in Kaufbeuren zusammen. Aber die waren einfach nur Klasse.
Die "halbe Partie" gegen Schwabmünchen zeigte schon zu Beginn auf wie es gehen sollte. Zwei Siege aus den anstehenden Doppeln kamen zum bereits erspielten Triplepunkt dazu, Endstand 3:2 für den PCN. In den nun folgenden Partien gegen Vaterstetten und München aber demonstrierten Marion, Karl S., Karl. K, Willi, Wilfried und Reinhold ihr Können und ließen mit zweimal 5:0 ihren Gegnern keine Chance. "Dabei wollten wir eigentlich nur den Abstieg verhindern." Lohn für den Siegeszug in Kaufbeuren ein zweiter Platz in der Abschlusstabelle, punktegleich mit dem Sieger PC Ingolstadt 2, dem wir zu Meisterschaft und Aufstieg herzlichst gratulieren. Man mag garnicht an jenen unerklärlichen und völlig missglückten Auftritt vom ersten Spieltag denken. Hätte, hätte, Fahrradkette. http://www.petanque-bayern.de/suedbayern.html
Gold für Gustav: Pokalbastler Jean-Marie (l.) und Exmeister Willi (m.) übergeben die Trophäe dem Vereinsmeister
Mit sieben Teilnehmern überschaubar besetzt fand am Samstag, 8. Okt. unsere PCN-Vereinsmeisterschaft 2016, traditionell auf dem Karlsplatz, statt. Eins vorweg, die dreijährige Williherrschaft ist zu Ende. Wir freuen uns über einen neuen Vereinsmeister, der seinem Namensvetter aus Entenhausen alle Ehre macht. Mit einem einzigen Punkt Vorsprung gewinnt Gustav glücklich aber trotzdem verdient den Titel im Tete-a-tete vor einem bis zuletzt hoffenden Reinhold. Wie es das Schicksal will, hatte es ausgerechnet Anton im allerletzen Spiel der Meisterschaft gegen Gustav in der Hand, seinem Senior zur Titelgewinn zu verhelfen. Lange sah es nach einer erfolgreichen Schützenhilfe aus, denn Gustav lag schon 2 zu 8 zurück. Der alte Fuchs zog seinen Hals aber dann doch noch aus der Schlinge. Verlor zwar gegen Anton 12:13, das bedeutete in der Endabrechnung aber genau den entscheidenden Punkt Vorsprung vor dem in der letzten Runde zum Zuschauen verurteilten und gefühlsmäßig wechselgebadeten Reinhold. Es war dieses Jahr die knappste Meisterschaft aller Zeiten. Vorne schlossen vier! Kontrahenten mit vier zu zwei Siegen ab, nur durch die geringere Trefferzahl getrennt. Bei einigermaßen erträglichen Wetterbedingungen konnte gegen 16 Uhr Vizevorstand Jean-Marie den von ihm selbst geschaffenen brandneuen hyperrealistischen Meisterpokal überreichen.
Das Siegertreppchen: 1. Gustav 4:2, +20, 2. Reinhold 4:2, +19, 3. Willi 4:2, +6, 4. Karl K. 4:2 +3. Auf die nächste Meisterschaft hoffen 5. Wilfried 2:4, +-0, 6. Anton 2:4, -18 und 7. Roland 1:5 -30. Unser Dank gilt Willi für die digital und analog geführte Turnierleitung und Wilfried für seine Verpflegung mit köstlichen exotisch gewürzten "Pralines d'agneau" :-)
Die Story zum neuen Pokal:
Alles in Handarbeit: Jean-Marie demonstriert, welche Hand Modell hielt.
Jean-Marie Albrecht (2. Vorstand) berichtet über die Herstellung des Vereinspokals:
"Dieter Moosheimer spendiert unserem Petanque-Club einen Vereinspokal. Das war die Aussage. Was sollte es sein, wie sollte er ausschauen? Kaufen oder erstellen lassen. Habe mich bereit erklärt es zu tun, wenn ich etwas Einmaliges erschaffen darf. Für mich war schnell klar, nur die kugelführende Hand symbolisiert den Boule-Sport am intensivsten. Zu dieser Symbiose gehört eigentlich nur noch die Aussage, wo wird gespielt. Besorgte mir eine kleine Handvoll Neuburger Karlsplatz, die im bernsteinfarbenen Kunstharz als Einschlüsse letztendlich den Untergrund, sprich Sockel, darstelltenl War übrigens schwieriger zu erstellen, als die Plastik selbst. Schnellhärtender wasserfester Kunstgips etwas lackiert, fixiert und rechtzeitig fertig, um dieses Jahr 2016 erstmals als 1. Preis und Wanderpokal in unsere Annalen einzugehen."
WiderWillige Übergabe: Der frische Pokal wandert von Willi zu Gustav (r.).
Stimmung in Kaufbeuren: Max Lohr bejubelt die Freundschaft zwischen den Ingolstädter und den Neuburger Boulespielern.
Bei angenehmen Herbstwetter stand der letzte Spieltag der Bezirksoberliga Südbayern in Kaufbeuren an und die Aufgabenstellung für Karl S., Karl K. Dagmar, Anton, Willi, Wilfried, Gustav und Dieter M. war klar. Zwei Siege und der PCN sollte mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Der PCN begann bei guter Stimmung gegen Eching wie die Feuerwehr und entschied beide Tripletten für sich. Die Echinger hielten bei den folgenden Doubletten verbissen dagegen, gewannen zweimal, sodaß die letzte Doublette mit Karl S. und Gustav den Ausschlag geben sollte. Die beiden behielten die Nerven und holten das Spiel mit 13:7 ganz souverän. In der Tabelle ging's nun mit 3:3 nach oben. Die zweite Partie gegen unseren Erzrivalen aus Ingolstadt begann ebenfalls sehr verheissungsvoll. Beide Tripletten gingen zu unseren Gunsten aus und mit drei Siegen in den noch folgenden Doubletten hätte es der PCN sogar noch aufs Stockerl geschafft und wäre Tabellendritter geworden. Nach großem Kampf gewann der PCN zwei Doubletten gegen die Schanzer und musste sich nur in der letzten Doublette geschlagen geben. PCN gegen PCI 2 4:1, die Revanche für die Vorjahrsniederlage schmeckte süss. Die Abschlusstabelle der BZOL Süd zeigt nun einen stolzen PCN auf einem respektablen vierten Rang. Ein Juliöh auf unsere wackere Kämpin und wackeren Kämpen für diese tolle Leistung. Der BSSV Kaufbeuren hat den Spieltag wie immer tadellos ausgerichtet und mit günstiger und guter Verpflegung brilliert. Genauere Informationen sowie Fotos über den Spieltag folgen. Die Abschlusstabelle mit Meister und Aufsteiger Kaufbeuren ist hier zu finden: http://www.petanque-bayern.de/suedbayern.html
anlässlich des 3. Spieltages der Bezirksoberliga steht wieder eine Begegnung unserer Mannschaft mit einem Ingolstädter Team an. Seit 2006 ist unser Verein am Ligabetrieb der Bayerischen Petanqueverbandes beteiligt und hat dabei 35 Begegnungen gegen Mannschaften unseres Ingolstädter Nachbarclubs ausgetragen. Die Begegnungen fanden in unterschiedlichen Ligen und und einmal im Südbayerischen Ligapokal statt. Dabei traten von Ingolstädter Seite max. drei Formationen in der gleichen Liga gegen uns an, während der PCN in 4 Spielzeiten mit zwei Mannschaften gegen Schanzer Equipen spielte. Über die Jahre ergibt sich ein recht ausgeglichenes Bild, mit zwei Ausreissern, nämlich 2010 als 3 Ingolstädter und 2 Neuburger Formationen in der Kreisliga spielten und am Ende ein deutliches 9:3 Verhältnis für den PC Neuburg stand. 2011 im Jahr darauf haben sich unsere Nachbarn revanchiert und uns in Bezirks- und Kreisliga vier Niederlagen verpasst. Die letzte Begegnung im Jahr 2015 ging 1:4 verloren aber in der Addition aller Auseinandersetzungen hat der PC Neuburg mit 18 zu 17 immer noch die Nase knapp vorn. Das ist doch ein gutes Omen für den Spieltag am kommenden Samstag in Kaufbeuren. Nachtrag: das Ligaspiel in Kaufbeuren gegen unsere Freunde aus der Schanz ging diesmal 4:1 für den PCN aus, damit stellt der PCN insgesamt auf 19:17
Schnödes Ende einer edlen Kugel. Meine "As de carreau" vom Hersteller Integrale hat mir ein carreau der besonderen Art beschert. Nach einem Volltreffer ist eine der Messingkugeln, sie werden angeblich gegossen, einfach aufgeplatzt. Auffallend ist die grieslige, einem Mürbteig nicht unähnliche Struktur der Bruchflächen, sowie die Verschlusschrauben an den Polen, die an die Zünderbohrung einer Handgranate erinnern. Meine Vorstellung Messingvollkugeln zu besitzen war ja komplett daneben, diese Boules sind eher dünnwandig wie Tischtennisbälle. Jetzt weiß ich wenigstens wie meine Kugeln innen aussehen, wer kann das noch von seinen Wurfgeräten behaupten.
Oh je, waren wir schlecht, wir hätten locker 5 Punkte machen können und jetzt sind's nur 3 geworden. Ein lehrreiches Video von Sönke Backens zum Thema positiv denken. Hier ist der Link https://www.youtube.com/watch?v=Iu1qlq2awnI