In der Frage, ob das von Petanque München am 13. November im Arnulfpark München veranstaltete Herbst-Turnier wie geplant als bayerisches Ranglistenturnier gelten kann, wurde von einer kompetenteren Instanz als sie der BPV darstellt, ein entscheidender Beitrag gebracht.
Mutter Natur machte am Sonntag das Licht aus und erzwang ein vorzeitiges Ende der verhudelt anberaumten Veranstaltung. Die Finales A, B und C konnten nicht mehr gespielt werden, sogar ein HF in A fiel der Dunkelheit zum Opfer.
Der BPV täte gut daran, das Turnier nun als Privatveranstaltung von Petanque München zur Kenntnis zu nehmen, um eine Diskussion über offenkundige Lese- und Verständnisschwächen in den verantwortlichen Verbands- und Vereinsrkreisen nicht weiter zu befeuern.
Gegen eine längst überfällige klare Stellungnahme des BPV in dieser Sache, im Übrigen auch in der des ungerechtfertigt eingesetzten Spielers im Pokal durch Petanque München, hätte ein interessiertes Petanquepublikum in Bayern ganz sicher keine Einwände.
Roland Netter
Klarstellung vom 15.11.2022
Matthias Ress von Petanque München hat uns geschrieben, dass die Finalespiele beim Herbstturnier nicht wegen der Dunkelheit ausfallen mussten, sondern weil die Endspielbeteiligten wegen der abendlichen Kälte um ca. 18 Uhr nicht mehr an einer Austragung interessiert waren. Die Spielflächen waren, wie Matthias Ress betont, ausreichend beleuchtet, sodaß die Austragung aller Finalspiele in einem angemessenen und üblichen Zeitfenster möglich gewesen wäre. Der Veranstalter ist für die vorzeitige Beendigung des Turniers nicht verantwortlich.
Der Verfasser bedauert, dass sein Beitrag auf nicht genügend geprüften Information beruht und bittet um Entschuldigung für die falsche Darstellung der Gründe für das vorzeitige Turnierende.
Der Vorwurf des irregulären Ranglistenstatus des Turniers, der eigentliche Kern des Beitrags, bleibt unberührt. Ebenso die Forderung nach Klärung des fehlerhaften Spielereinsatzes bei Petanque München im BPV-Pokal.