Rüffel vom Chef • Claude Azema, allmächtiger Präsident des Kugelsportweltverbandes WPBF lässt die Muskeln spielen. In einem offenen Brief an Herrn Marco Giunio de Sanctis, den Präsidenten der Federazione Italiana Bocce (FIB), stellte der Franzose klar, dass nationale Verbände keinerlei Befugnis besitzen, Spielern auf Wettkämpfen die Verwendung bestimmter homologierter Spielkugeln vorzuschreiben. Nur die internationalen Spezialverbände für Petanque (FIPJP), Volo (F.I.P.) und Raffa (CBI) sind berechtigt, die in ihren Wettbewerben verwendeten Kugeln zu genehmigen oder zu verbieten. Bei welcher Gelegenheit italienische Offizielle ihre eigene Sicht der Dinge offenbarten, geht aus dem Schreiben Azemas nicht hervor. Quelle: wpbf-fmbp
Da war doch was: Per Ausnahmegenehmigung hat die FIPJP die Verwendung der magnetischen Zielkugel der Fa. Obut bei offiziellen Wettkämpfen nach Regeln der FIPJP zugelassen, obwohl sie in Gewicht und Eigenschaft (magnetsensibel) von den ursprünglichen Vorgaben für Zielkugeln abweicht. Der DPV hat den Einsatz des schwarzen Cochonnets in Deutschland jedoch per Dekret wegen des abweichenden Gewichts verboten. Darf er das eigentlich, der DPV, oder muss er mit Herrn Azemas Machtwort rechnen?