Madegassische Pokalsieger, Fanny hat Bestand. Foto FSBM
Eine 0:13-Schlappe, vulgo Fanny, im Finale des Madagaskarpokals 2024, wollte das Verliererteam Amical Bouliste Mandrosoa Ivato nicht auf sich sitzen lassen und klagte gegen die Werung des Matches wegen eines angeblichen Verstosses gegen die Transferregeln durch das Siegerteam Union Bouliste Manjaka.
Der madagassische Sportboulesverband (FSBM) hat diese Beschwerde im Zusammenhang mit einem Vereinswechsel von Endspielteilnehmer Jeannie Alexander Razafinirina unter Berufung auf Artikel 31 des offiziellen Petanquereglements der FIPJP abgeschmettert. Im Urteilsspruch des Verbandsgerichts heisst es, dass jede Beschwerde dem anwesenden Schiedsrichter vorgelegt werden muss und dass nach dem Ende eines Spiels keine Reklamationen mehr angenommen werden können.
Diese Entscheidung, so der Verband, unterstreiche die Bedeutung von Kenntnis und Einhaltung der Regeln im Pétanque, bei Vereinen und Spielern, sowie die Notwendigkeit, alle Beschwerden und Streitigkeiten im Einklang mit den Regeln zu bearbeiten. Der Verbandsspruch verdeutliche auch die entscheidende Rolle der Schiedsrichter bei der Leitung von Wettbewerben und der Aufrechterhaltung der Integrität des Sports.
Die FSBM sei im Übrigen allen Empfehlungen und Auflagen des Dachverbandes buchstabengetreu gefolgt. Wir erwarten endlich die Aufhebung der schweren Sanktionen* der FIPJP, die auf Madagaskar lasten“, so der Präsident des FSBM. „Aber, die Wiederherstellung der Verbandsdisziplin erfordert Zeit und Mitarbeit aller Beteiligten“, sein Fazit.
Textquelle 19.04: newsmada.com
*Der madegassische Boulesport-Verband ist seit Jahren wegen angeblicher diverser Verstösse gegen die Regularien der FIPJP von der Teilnahme an internationalen Petanqueveranstaltungen ausgeschlossen und steht unter Kuratel des Weltverbandes.