Die Nationale Kommission für Hochleistungssport in Frankreich klassifiziert für ausgewählte Sportarten eine bestimmte Anzahl von Sportlern zu „sportifs de haut-niveau“ also zu Spitzenatlethen. In Frankreich ist unser Petanque als ernstzunehmender Spitzensport klassifiziert.
Im Rahmen festgelegter Quoten darf die technische Kommision des französischen Petanqueverbands eine bestimmte Anzahl von Petanquesportlern vorschlagen die dann als Hochleistungssportler in unterschiedliche Kategorien anerkannt werden. Die 4 Kategorieren sind: Elite, Senior, Collectifs nationaux und relève (Nachwuchs). Boulistenaute.com listet die von der FFPJP vorgeschlagenen Petanquesportler auf. http://www.boulistenaute.com/actualite-olympisme-sport-haut-niveau-sportifs-haut-niveau-2019-petanque-20248.
Zur Verdeutlichung, eine Charlotte Darodes, ein Philippe Quintais oder ein Henri Lacroix erfahren in Frankreich die gleiche sportliche Wertschätzung wie beispielsweise ein Zehnkampfweltrekordler Kevin Mayer. Da hat Petanque in Deutschland doch noch einen ziemlichen Weg vor sich.
Der Versuch des DPV Unterstützung für zwei Teams für die Gymnasiade im Frühsommer dieses Jahres zu bekommen scheiterte, weil „Petanque nicht zum Kanon der Schulsportarten zähle“, so die seinerzeitige Aussage der zuständigen Behörde. Spitzensport fängt ganz unten an. http://www.petanque-club-neuburg.de/index.php/information/588-schulschwaenzer-gymnasiade-in-marokko-ohne-deutsche-bouler