Die allgemein zugänglichen jährlichen Statistiken des DPV weisen bei den Mitgliedzahlen im DPV-organisierten Petanque-Sport innerhalb der Zeitspanne 2000 bis 2016 eine respektable Steigerung von 72% aus.
Zählte der DPV im Jahr 2000 noch 12.168 Mitglieder, waren es 2016 schon beachtliche 20.935. Eine besondere Dynamik, ist in der Mitglieder-Entwicklung jedoch nicht unbedingt erkennbar.
Mit Ausnahme der Jahre 2009/2010 oder auch 2012/2013 als es regelrechte Sprünge in der Mitgliederentwicklung von 9,6 und 8,8% gab, registrieren wir in jüngerer Zeit bescheidenerer Zuwächse. 2013/2014 sind es noch 4,4%, 2014/2015 = 2,2%. 2015/2016 = 3,3%. Die Zahlen umfassen alle Altersgruppen.
Dröselt man die Mitgliederzahlen auf, kommt man auf eine äußerst unliebsame Dynamik. War im Jahr 2000 noch jedes 13. DPV-Mitglied jugendlich, (941 von 12.168) ist es in 2016 nur noch jedes 27. (768 zu 20935). Damit schrumpft der Jugendanteil nicht nur im Verhältnis zu den Gesamtmitgliedern, sondern beispielsweise seit 2005 absolut. Stattliche 8,3% der DPV-Mitglieder sind 2005 im juvenilen Alter, 2016 ist der Anteil auf 3,7% geschrumpft.
Geht die Entwicklung so weiter, ist zu befürchten, daß der Ruf Olympias an die Jugend der Welt im Jahr 2024, zumindest im Deutschen Petanque-Sport ungehört verhallen wird. Vereine und Landesverbände sollten schleunigst was tun. Vielleicht setzt der Verband auch bald aktuelle Zahlen ins Netz. DPV Zahlen.