Mit der sogenannten „unsere-Cowboys“-Challenge hat der DPV einen Wettbewerb veranstaltet, der den natürlichen Bedürfnissen seiner jüngsten Verbandsangehörigen nach sportlicher Bewegung weitaus mehr entgegen kommt als die üblichen bewegungsarmen Petanque-Standarddisziplinen.
Tireur*Innen in den Altersklassen U14, U18 und U23 sollten so schnell wie möglich auf fünf/sechs Meter Entfernung 30x zielgenau schiessen, die Schusskugeln selbst wieder einsammeln und die Zielkugeln auch selbst wieder auflegen. Pro Fehlschuss gab es 15 Sekunden Zeitstrafe. Das ganze war der Pandemie geschuldet als Ländervergleich-Fernwettkampf organisiert.
Bester „Athlet“ bei den Espoirs war Ben Weiland vom LV Hessen. Bei den Juniors gewann Justin Neu (LV Saar), und bei den „Kadetten“ setzte sich Mathis Schulz vom LV NRW durch. Dem LV Bayern gelang eine Final- und eine Halbfinalteilnahme. Von den 10 deutschen Landesverbänden gingen nur BaWü und Hessen in den drei Altersklassen an den Start, Bayern, Saar und NRW machten in zwei AK mit, Berlin in einer.
Vielleicht ist mehr Bewegung im Spiel genau das Rezept um langfristig auch in den Petanque-Mitgliederstatistiken etwas zu bewegen. Andernfalls bleiben Sportboule, Raffa oder Volo die besseren Empfehlungen für bewegungswillige junge Leute.
PS: „unsere Cowboys“-Challenge? Mädels waren wohl keine dabei?
Quelle DPV