Dylan Rocher, Foto: Florentdev, wikimedia commons
Für Dylan Rocher, dem mehrfachen Petanque-Weltmeister, hatte der Boulesport mit der Ablehnung bei Paris 2024, die einzige Chance verpasst, jemals an den Olympischen Spielen teilnehmen zu können.
Der Traum ist aus ... Die Ankündigung der vier zusätzlichen Sportarten für die Olympischen Spiele 2024 (Klettern, Surfen, Skateboarding und Breakdance) hat allen olympischen Hoffnungen des Petanque-Spiels den Garaus gemacht. "Das ist eine große Enttäuschung", sagt Dylan Rocher, einer der Stars des Petanquesports. "Es war eine großartige Gelegenheit, um an der größten Sportveranstaltung, die es gibt, teilzunehmen, aber auch eine Möglichkeit für unseren Sport, professioneller zu werden. Petanque ist ein weitverbreiteter, urfranzösischer Volkssport. Jedem hier liegen die Boules am Herzen! Wir haben fest an die olympische Chance geglaubt."
Der mehrfache Weltmeister will die anderen vom Organisationskomitee der Olympischen Spiele (OCOG) gewählten Sportarten nicht verunglimpfen. "Trotzdem habe ich das Gefühl, dass wir Bouler sehr wohl die Kriterien erfüllt haben, weil es auch von vielen jungen Leuten gespielt wird“, meinte Rocher. (Boule Lyonnaise, Petanque, Raffa Anm.d.V.) "Der Boulesport ist halt nicht Sport des Augenblicks. Breakdance ist zwar ein schöner Sport, aber auch ein bisschen Modeerscheinung. Das OK hatte wohl seine Argumente ... "
Mit seinen 27 Jahren hat Rocher wie seine Mitspieler zweifellos auf die Olympischen Ringe gesetzt. "Es war meine einzige Chance, daran teilzunehmen", sagt er. "Wenn wir es schon in Frankreich nicht schaffen, wird es anderswo noch viel schwieriger werden. Die Olympischen Spiele können wir vergessen."
Nach einem Interview auf: http://www.leparisien.fr/