La joueuse de petanque III von Tsvetomir Assenov, Pastellmalerei. Abb: artlimited.net
Bunt, spannungsgeladen und vielschichtig, so stellt uns der bulgarischen Maler Tsvetomir Assenov seine Version einer Petanquespielerin vor.
La joueuse de petanque III, könnte damit durchaus für die komplexe Viefalt des Kugelsports stehen, auf die mann allerdings im organisierten Petanquewesen Deutschlands weitgehend verzichtet. Das weibliche Element macht laut Statistik nicht einmal 30% des DPV-Körpers aus. Ein Blick auf die Führungsriege der deutschen Amateurbouler offenbart, dass dieses tiefliegende Problem möglicher Weise ganz oben seine Ursachen hat.
Mit seinem Männeranteil in der Funktionärsetage dürfte der nationale deutsche Petanquespitzenverband wohl mit zu den altbackensten Sportorganisationen in Deutschland zählen. 30 Funktionärs-Männern stehen lediglich 5 Frauen in zudem subalternen Positionen gegenüber. Und im bayerischen LV ? Dito, Frauen als "Tippsen"* allenfalls.
Zum Thema: Ein Bericht von Deutschlandfunk und ein Beispiel aus dem Fußball
Quellen: divers
* Nachtrag 6.4.2023: Ein Leser hat uns wegen der Verwendung des Wortes "Tippsen" in die Frauenverächterecke gerückt. Wir denken, im Zusammenhang wird klar, daß wir uns den Ausdruck nicht zu eigen machen und ihn ironisch eingesetzt haben. Um Mißverständnisse zu vermeiden, steht "Tippsen" nun in Anführungszeichen.