La "nouvelle" Equipe de France. Von links: Ludivic Montoro, Mickael Bonetto, Stéphane Robineau und Christophe Sarrio, Foto: FFPJP
Seit drei Jahren geht die Equipe Française bei der Vergabe des Masters de Pétanque-Titels leer aus. Die FFPJP zieht nun die Konsequenzen und lässt bei der 20. Ausgabe der MdP 2019 eine komplett neue Equipe tricolore antreten.
Mit Ludovic Montoro, Stéphane Robineau, Christophe Sarrio und Mickael Bonetto darf sich die „zweite Reihe“ der „Bleues“ profilieren und, so ist es geplant, auf die Europameisterschaft 3:3 im Herbst 2019 in Albuena / Bulgarien vorbereiten. Die Equipe de France 2018 mit Philippe Quintais, Philippe Suchaud, Henri Lacroix und Dylan Rocher musste nach einer holprigen letzten Saison erkennen, daß Weltmeistertitel anscheinend wohlfeiler zu haben sind als Siege beim Masters de Pétanque. Beim FinalFour 2018 scheiterte die international dominante Startruppe im Halbfinale klar an Montoros Team mit Puccinelli, Durk und Hatchadourian.
Laut Jean-Luc Peronnet, dem verantwortlichen Teamchef der Franzosen, soll die endgültige Entscheidung über die Besetzung des 3:3-Teams für Albuena Ende August fallen. Die "Neuen" haben alle Chancen.
Quelle: Quarterback und FFPJP
Mit zwei umfangreichen Beiträgen und der Ankündigung weiterer Berichte, begleitet die DPV- Website die 74. Jahreshauptversammlung des Französischen Verbandes FFPJP in Troyes / Aube ungewohnt eifrig und zeitnah.
Anlass für die außergewöhnlichen Web-Aktivitäten sind jedoch nicht die Entscheidungen der FFPJP-Vollversammlunge, sondern eine Reise des DPV-Präsidenten, der neben einer Reihe anderer Petanquefunktionäre aus der europäischen Boule-Diaspora als Gast in Troyes geladen war.
Mit einem Vortrag über das Deutsche Boulewesen erstaunte der deutsche Verbandschef am vergangenen Samstag das französische Fachpublikum, so Christoph Roderig in seinem Beitrag auf der DPV-Homepage. Unter anderem konnte unser Präsident auf das dynamische und proportional höhere Wachstum des Pétanque-Sports in Deutschland gegenüber Frankreich hinweisen und mit der Vielzahl der deutschen Petanqueligen seine französische Zuhörerschaft verblüffen. Einzelheiten zum präsidialen Auftritt entnimmt der Boulefreund den detaillierten DPV-Berichten.
https://deutscher-petanque-verband.de/ein-kugelrunder-freundschaftsgruss/
https://deutscher-petanque-verband.de/kleiner-beitrag-zur-grossen-veranstaltung/
Grande Finale PPF masculin, die Mannschaften in Lostopf 1. Foto: PPF.
Grand Finale PPF 2019 vom 17. bis 19. Januar im Kongresszentrum Espace Caquot in Fréjus.
Drei Tage nach der Vorauswahl bei den Frauen, füllten die zuständigen "Köche" auch die Lostöpfe für das Grande Finale PPF masculin. Bei der Zusammenstellung der Zutaten blieben die großen Überraschungen aus.
Tabellenführer Rocher entschied sich für seine Co-Meister Lacroix (20) und Robineau (4). Der Ranglistenzweite Puccinelli zieht Montoro (3) und T. Molinas (25). Erwartungsgemäß tun sich die Madegassen Andrianjaka (6), Andrianirainy (7) und Rahaigoson Aina (12) zusammen. Das vierte Team in Topf 1 bilden Hubert (9), Sarrio (10) und Andriantseheno (27).
Der viertplatzierte der Qualifikantenliste Bonetto wählt mit Deslys (28) und Gimenez (46) weit hinten gereihte Partner, sodaß er mit seinem Team in den stark besetzten Lostopf 2 rutscht. Die vermeintlich stärkste Equipe in Lostopf 3 setzt sich zusammen aus Gasparini (11), Nemeur (18) und Mallet (34). Nur im vierten Lostopf die Weltmeister Quintais (54), Suchaud (55) zusammen mit Usai (24). Zwei Wildcard-Teams u.a. mit den ursprünglich nicht qualifizierten Fazzino, Foyot und Doerr machen das Feld der 16 Teams rund. Alle Mannschaften im Bild
Die Auslosung der KO-Runden des 3:3-Wettbewerbs, Montag, 14. Januar in Fréjus.
Bereits am Mittwoch dem 16. Januar startet der erstmals ausgetragene PPF-Tête-a-tête-Wettbewerb.
Der Pariser Sportvermarkter „Quarterback“ dem Boulefreund bekannt durch die Pétanque-Events Masters de Petanque, Trophée des Villes und Trophée L'Equipe, macht seit März 2018 mit der Rugbysport- und Gastronomie-Agentur „Nabuchodonosor“ gemeinsame Sache unter dem Namen NabuQuarterback.
Zum Jahreswechsel 2018/2019 stieg Investor GDP Vendôme ein und übernahm 45% der Anteile. Die zukünftige Rugby-WM 2023 und Olympia 24 (wahrscheinlich mit Boule) in Frankreich versprechen Geldströme, die es anzuzapfen gilt. Die Positionierung eines großen Boule-Lyonnaise-Events in Frankreich steht als nächstes auf der Agenda. Quelle: www.boulistenaute.com
Die Top-4-Trios des Grande Finale PPF feminin. Foto: www.petanquefrancaise.com/
Grand Finale PPF 2019 vom 17. bis 19. Januar im Kongresszentrum Espace Caquot in Fréjus.
Bei 26 französischen Inlandsturnieren des Jahres 2018, genannt Circuit PPF, konnten in Frankreich startberechtige In- und Ausländer Punkte für die Abschlußrangliste der PPF masculin sammeln. Im Grand Finale PPF dürfen dann die 48 besten Teilnehmer aufgeteilt auf 16 Tripletten einen gut dotierten PPF-Pokal ausspielen. Die Ausgabe für Damen, PPF feminin, ist mit 20 Qualiturnieren, 24 spielberechtigten Finalteilnehmerinnen und 8 Teams eine Nummer kleiner.
Neuheit dieses Jahr, der zusätzliche Tête-à-Tête-Wettbewerb bei Damen und Herren.
Die Damenteams haben sich schon gefunden. Dabei wählt die Erste der Rangliste ihre Wunschpartnerinnen aus der Reihe der nachfolgenden 23 vorqualifizierten Damen. Dann ist die verbliebene Nächstbeste dran usw….. Wie früher in der Schule bei der Auswahl der Fußballmannschaften. So entschied sich die Erste der Rangliste Audrey Bandiera für Angélique Colombet (23) und Emilie Vignères (18) als Partnerinnen. Die Ranglistenzweite Emma Picard (U23-Doppeleuropameisterin) schaute sich Mouna Beji (6) Rany Kuadri (14) aus. Florence Schopp, die Nummer drei, tut sich mit Cindy Peyrot (4) und Einzel-Europameisterin Sandrine Herlem (27) zusammen. Das vierte Team in Lostopf 1 setzt sich zusammen aus Anais Lapoutge (7), Marie-Christine Virebaye (9) und der auf Platz 15 gelisteten Daisy Frigara. Topmannschaft in Lostopf 2 sind die restlichen Espoirs-Europameisterinnen 2018: Caroline Bourriaud (5), Céline Lebosse (12) und Alison Rodriguez (21). Alle Damenteams komplett http://www.petanquefrancaise.com/actualite/gf-ppf-les-chapeaux-de-la-gf-dames
Das „Building“ der Männerteams erfolgt in Kürze.
Ex-Club-Chef Walter Streit. Foto: Marion.
2018 feierte der Pétanque Club Ingolstadt sein 20jähriges Bestehen. 17 Jahre davon stand Walter Streit als Präsident an der Spitze der Schanzer Bouler. Der 60jährige war, wenn man so will, Herz und Seele des Clubs. Am vergangenen Dreikönigstag trafen sich die Mitglieder der Ingolstädter Spielgemeinschaft, um einen Nachfolger für Walter Streit, der seinen Rücktritt vom Amt erklärte, zu wählen.
Den anwesenden 26 Mitgliedern gelang es jedoch nicht, einen neuen gesamtverantwortlichen Clubvorstand zu finden, geschweige denn, sich auf einen Modus zu einigen, der die Existenz des Clubs als Gemeinschaft weiterhin garantieren könnte. Schon erstaunlich, war den PCIern doch die Rücktrittsabsicht ihres "Steuermanns" bereits seit zwei Jahren bekannt.
Um das Startrecht für die beiden erfolgreichen Landesligateams nicht aufs Spiel zu setzen, erklärte sich Helmut Neumaier bereit, als Verantwortlicher für diese beiden Clubteams gegenüber dem Bayerischen Petanque Veband zu fungieren. Mit Ludwig Semmler als Sportwart und Armin Weiherer als Kassier konnten Teilaufgabenbereiche wie bisher besetzt werden. Mannschaftsführer der 1. Mannschaft bleibt Walter Streit, für die "Zweite" stellte sich Lutz Hesse zur Verfügung.
Ein darüber hinausgehendes Vereinsleben gibt es nach Lage der Dinge nicht mehr. Damit steht beispielsweise die 20. Ausgabe des traditionellen Proviatturniers ebenso auf dem Spiel wie die Ingolstädter Stadtmeisterschaft, sowie einige clubinterne Turniere. Überleben könnten die Veranstaltungen nur wenn sich wider Erwarten Einzelpersonen oder Gruppen für die Organisation fänden. Die in der Kreisliga Süd gemeldete Manschaft PCI 3 wird zurückgezogen und existiert nicht mehr. Der PC Ingolstadt ist und war kein eingetragener Verein sondern eine offene Spielgemeinschaft, die aber unter der Regie von Walter Streit trotz fehlender Vereinsregularien sehr gut funktioniert hat.
Was mit dem Gebilde PCI nun abseits der beiden Ligamannschaften passiert, vermag keiner zu sagen. Aber vielleicht raufen sich die Gruppen, Grüppchen und Einzelpersonen doch noch irgendwie zusammen.
BPV-Präsident Sebastian Lechner vom BC Oettingen, Foto: BPV
Wie uns BPV-Präsident Sebastian Lechner auf Anfrage bestätigte, findet der Länderpokal 55+ nun endgültig vom 2. bis 3. März im saarländischen Gersweiler statt.
Das Konzept für das, als Pilotveranstaltung gedachte, Turnier wurde vom zurückgetretenen ehemaligen DPV-Vize Thomas Schorr entwickelte. Wegen der personellen Umstellungen im DPV-Sport waren sich die Verantwortlichen vor Wochenfrist noch nicht einig, ob der LP55+ wie geplant stattfinden sollte. Nun ist er abgesegnet und auch der BPV macht definitiv in Gersweiler mit.
Die Zusammenstellung der weißblauen Equipe liegt in den Händen von BPV-Sportreferent Matthias Ress, der aus Bayerns besten Veteranen ein Ü55 Männer- und Damentrio sowie eine Ü65 Männern+Damen-Triplette zusammenstellen wird.
Wie Präse Lechner erklärte, gibt es in Zukunft, zusätzlich zu den Jugend- und Erwachsenen-Kadern, auch einen bairischen Landeskader 55+. Kann man beim separaten Länderpokal für die Alten noch geteilter Meinung über Sinn und Unsinn sein, scheint die Bildung eines zusätzlichen Kaders 55+ eine echte sportliche Aufwertung der Alten zu sein. Ein Veteranenkader auf Bundesebene böte sich an.