17 Volontäre der Toyota Technology Asc. haben in gemeinsamer Anstrengung diesen Basketballroboter anlässlich des 70. Jahrestages des gleichnamigen Konzerns auf die wackeligen Beine gestellt. Der Gute labert nicht, ist genügsam und weist mit einer Trefferquote von 100% jede menschliche Konkurrenz in die Schranken. Bei Renault hätten sie ihm wahrscheinlich Tir de précision beigebracht.
https://www.youtube.com/watch?v=ZFzEd7zKJX4
Unseren hanebüchenen Beitrag über die revolutionären Boulekugeln als Aprilscherz zu erkennen, ist der Mehrzahl unserer LeserInnen bestimmt leicht gefallen. Wir wollen trotzdem noch kurz aufklären. Claude Azema strebt die limitierte Spielzeit in den Boulesportarten an, das ist aber auch schon alles, was in unserem Beitrag der Wahrheit entspricht. Nachzulesen unter http://fipjp.org/index.php/fr/actus/item/127-les-boules-se-plient-en-4-pour-etre-olympique
Alles andere ist reine Erfindung. Bei beiden Fotos haben wir ordentlich gephotoshopelt. Basis für das Titelbild war eine Abbildung von https://odizfrogs.nl/ in die wir überarbeitete Fotos der von Goodyear entwickelten kugeligen Konzeptreifen Eagle 360 Urban einkopiert haben. https://www.presseportal.de/pm/56237/3578182 Claude Azems Foto stammt aus der 2024 Olympiakampagne der FIPJP und CMBS, die blaue Kugel haben wir ihm in die Hand gedrückt. Er möge uns verzeihen. Der komplette restliche Text, die darin beschriebenen Eigenschaften, Vorgänge, Namen, Aussagen und Orte sind von vorn bis hinten erfunden. Ob in Zukunft Kugeln klüger sein werden als die Spieler? Wer weiß, in gewissen Fällen scheinen sie jetzt schon einen intellektuellen Vorsprung zu besitzen.
Eine gute Idee hatte Claude Azema, Präsident des Weltverbandes FIPJP als er anno 1996, in seiner Eigenschaft als Generalsekretär des französischen Verbandes FFPJP die Veröffentlichung eines Comicalbums über die Geschichte unseres Petanquespiels initiierte und dabei als "Scénariste" verantwortlich zeichnete.
Mit dem Illustrator und Comiczeichner Marcel Uderzo war ein Könner seines Fachs und ein weltbekannten Name im Wurfkreis, auch wenn der gelernte Geigenbauer Marcel nicht die Popularität seines verstorbenen, durch die Asterixalben bekannten Bruders Albert besitzt, mit dem er jedoch bis 1979 zusammen gearbeitet hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Uderzo
Nachtrag: Albert Uderzo möge uns verzeihen, daß wir ihn frühzeitig haben sterben lassen, er lebt nach wie vor.
Ein Geniestreich die Einbettung des Namens Henri Salvador, einer der Ikonen französischer Kultur, der als Erzähler durch diese illustrierte Weltgeschichte des Kugelspiels führt. Der im Jahr 2008 verstorbene Salvador war nicht nur ein begnadetes künstlerische Multitalent, sondern auch begeisterter und anerkannter Petanqueur. https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Salvador.
Das Album mit dem Titel Passion... Pétanque Histoire de la Pétanque et du Jeu Provençal vom Verlag Editions Archives findet der Boule- und Comicjünger bei einschlägigen Internethändlern unter der ISBN-Nummer 2-911206-01-0. https://www.bedetheque.com/serie-28383-BD-Passion-petanque.html
Nachtrag 09.11.2022 • Volker Sarbach vom B-Team-hohnstorf.de schreibt uns, dass Marcel Uderzo zwischenzeitlich, nämlich am 24. Januar 2021, gestorben ist, auf den Tag genau 10 Monate nachdem am 24. März 2020 sein Bruder Albert Uderzo den Zeichenstift für immer weggelegt hat.
Foto: Esther Nazareth, Zoo Rio, Divulgacao
Einer nagelbeschlagenen Holzkugel aus den Anfängen des Petanquespiels nicht unähnlich, das Tolypeutes tricinctus im zusammengerollten Zustand. Es ist zwar gut gepanzert aber trotzdem eine gefährdete Art, das Tatu-bola, so sein brasilianischer Name. In den Savannen Südamerikas beheimatet, stand das Dreibindengürteltier ob seiner schönen Kugelform, Pate für das Maskottchen der Fußball-WM 2014 in Brasilien. http://www.brasilienportal.ch/news/brasilien-news/71595-park-soll-kugel-guerteltier-vor-aussterben-schuetzen/ Wie schnell das einrollen geht, zeigt dieses Youtube-Video, aber auch wie leicht man das Tatu-bola dann einfach fangen und wegtragen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=-x71UlnYVEU
Wer sich über das Dreibindengürteltier kundig machen will, klickt hier und hier.
Die hier abgebildete 12 F Briefmarke zeigt einen elegant gekleideten Herren bei der dynamischen Boulespielvariante Jeu provencal. Die französische Post brachte diese „Timbre poste“ 1958 zusammen mit 3 weiteren Marken in Umlauf, die traditionelle französische Sportvergnügungen wie Fischerstechen, Bogenschießen und Lutte bretonne(Ringen) zum Thema hatten. Quelle: https://www.wikitimbres.fr/timbres/2507/jeux-de-boules
Die Auflage der Marke betrug damals 2.350.000 Exemplare, sie erschien erstmals am 28.04.1958 und wurde bis 18.10.1958 verkauft. Unter Philatelisten wird sie heute mit mageren 30 Cent gehandelt.
Entwerfer der Briefmarkenserie war Raoul Serres, geboren 1881 in Cazères-sur-Garonne, gestorben 1971. Serres machte sich einen Namen als Zeichner, Radierer, Graveur und Illustrator. Er war Professor an der École Estienne in Paris und wurde 1906 mit dem renommierten Prix de Rome geehrt. https://fr.wikipedia.org/wiki/Raoul_Serres
Serres lernte sein Handwerk als Schüler bei echten Größen wie J. Jacquet, Debouchet und Bonnat. Als Mitglied der Gruppe Französische Künstler von 1906 stellt er in deren Salons aus. Seine Leidenschaft galt der Illustration. Viele Ausgaben bibliophiler Kurzgeschichten und Bücher, gern erotischer Natur von Balzac, Baudelaire, Brantome, Corneille, Diderot, Farrère, Flaubert, Gautier, Marivaux, Maupassant, Mauriac, Rabelais, Racine, Regnier, Restif de La Bretonne, Voltaire, etc. zeugen von seinen künstlerischen Fähigkeiten. https://livresraresetanciens.com/index.php?title=SERRES%2C_Raoul
In seinen 1936 enstandenen Illustrationen der Werke des Marquis de Sade nimmt Serres quasi kein Blatt vor den Pinsel und erzeugt mit deren, für die damalige Zeit, pornographischen Charakter einen gesellschaftlichen Skandal. Wenn er arg ausschweifende wurde, bediente sich Serres des Pseudonyms „Schem“.
Bibliophile Ausgaben der Bücher mit Serres' erotischen Illustrationen werden im Gegensatz zu den Briefmarken heute noch hoch gehandelt. https://www.iberlibro.com/PORTE-L%C2%92%C3%82NE-Lithographies-originales-STEVENARD-Louis/22382945577/bd
Die Teilnehmer beim großen internationalen Petanqueturnier am Wochendende in Séte haben die Möglichkeit, sich an einer einzigartigen lokalen Spezialität zu ergötzen.
Die Tielle sétoise, eine Teigpastete gefüllt mit Tintenfisch haben italienische Einwanderer aus Neapel in den Herault gebracht. In Sète bekommt man das für die Stadt typische Backwerk in vielen einschlägigen Gaststätten zum mitnehmen. Die Zubereitung ist denkbar einfach, der Geschmack unnachahmlich. https://www.tourisme-sete.com/gastronomie-sete-tielle.html
Nicht jeder kann nach Séte, wer die Pastete deshalb nachmachen will, findet das Rezept hier: http://www.destination-languedoc.de/articles/die-unnachahmliche-tielle-setoise-745-4.html
Ein halbes Semester hatten die Studenten des Projektseminars „Praktische Entwicklungsmethodik“ an der TU Darmstadt Zeit, um im Rahmen ihres Projekts EMKrossboule einen elektromechanischen Boulespieler so schnell und so kostengünstig wie möglich zu entwickeln. http://www.emk.tu-darmstadt.de/mems/lehre/praktische-entwicklungsmethodik/ Drei Gruppen stellten sich zum Abschluß mit ihren E-Boulern einem Vergleichswettkampf. Kugelwumme, ein 2,5 kg-Schmalhans machte das Rennen vor Kawentsmann und Knutschkugel und erledigte die Aufgabe, eine 51-Gramm-Kugel mindestens 4 Meter weit möglichst nah an die Sau zu legen, am besten, wenngleich ein Carreau nicht gelang. https://www.youtube.com/watch?v=SB-lTOwBMX8
Könnte man fast meinen, bei dem perfekt gerundeten Kropf des Boulant de Norwich, wie das Tier auf französisch heißt, einer seltsamen Zuchtform unserer gewöhnlichen Haustaube, die auch unter dem Namen Norwich Cropper bekannt ist.
Foto: Gyyr, wikimedia commons.
Das Endspiel beim Grand Finale der Turnierserie Passion Petanque Française 2018 in Fejus ließ die Fachwelt schwärmen und stürzte viele Amateurbouler in tiefe Verzweiflung. Der Sportsender L’Equipe hat diesen Jahrhunderfight, den die Website www.boulistenaute.com als eines der schönsten Spiel aller Zeiten bezeichnete, aufgezeichnet. Auf Youtube stellen die Thai-Platform Petanque Sang Channel und AMAZING VDOS PETANQUE der weltweiten Boulegemeinde nun zumindest Kopien der Originalaufzeichnung zur Verfügung. Wer sich das Spiel entgehen läßt ist selber schuld. Die heldenhaften Protagonisten: Quintais, Suchaud, Usai und Lacroix, Robineau, Rocher.
Zwei Möglichkeiten: Ohne Originalton in guter Bildqualität, aber mit nervtötender Musik zum wegschalten https://www.youtube.com/watch?v=zdxbH6X9xGA. Mit schrägem franz.-thai-Kommentarmix aber mäßiger Bildqualität https://www.youtube.com/watch?v=VFT1aDMUgoQ
Vielleicht bringt ja L’Equipe bald das Originalvideo ins Netz, nachdem es in deren Fernsehkanal am vergangenen Wochenende schon 2x gelaufen ist.
Nachtrag: Hier ist die Originalaufzeichnung von L'Equipe auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=J1kToDT_ZgU
https://de.wikipedia.org/wiki/Marco-Polo-Tower und http://www.hamburg.de/oeffentliche-plaetze/4259780/marco-polo-terrassen/
Wie heble ich die Gesetze der Physik aus? Eine klebrige Methode um Petanquekugeln das lästige Rollen abzugewöhnen päsentiert die Sendereihe für Kinder und Jugendliche Defis cobayes auf dem TV-Sender France4. Schon wirkungsvoll, aber leider völlig an der Boulepraxis vorbei. Da wird auch ein deutscher Schiedsrichter aufmerksam. Das Problem wurde schon eleganter gelöst.
https://www.youtube.com/watch?v=WAM98QDGa28&feature=youtu.be
Greift der Petanque-Verband jetzt durch und geht gegen das leidige und nervige Übertreten im Wurfkreis mit der Methode Aschenputtel (la méthode cendrillon) vor.
Abhacken damit der Wurfkreis passt? Gehört die Axt in Zukunft neben Pfeife, Karten, Uhr und Maßband zur Standardausrüstung eines Petanque-Schiedsrichters? Ein Versuch bei einem Großereignis mit regem Zuschauerinteresse ist geplant. Wir schlagen dem Verband als weitere Ausrüstungsergänzung Verbandsmaterial a la StVO vor.
Das Foto haben wir im Forum von boulistenaute.com, in einer Diskussion über das Übertreten im Kreis beim Präzisionsschießen gefunden. Quelle des Fotos: www.petanque.net.pl
Originaltitelseite des AZER Prospekts für INOV-Competition-Kugeln.
AZER S.A. revolutioniert die Herstellung der Petanquekugel und dies in vollem Einklang mit den Vorschriften der FFPJP und der FIPJP. Diese patentierte Technologie ermöglicht es, zwei Stahlhalbkugeln durch Laser ohne Schweißnaht, also auch ohne zusätzliches Material zu verbinden. Da die Kugel aus nur einem Material gefertigt ist, erlangt sie auf der gesamten Oberfläche, auch auf der Verbindungslinie, einen einheitlichen Härtegrad. Das heißt, daß die Kugel während des Spiels, wo immer eine Berührung stattfindet, ein einheitliches Prallverhalten zeigt.
Soweit die Theorie, wortwörtlich wiedergegeben im AZER-INOV-Prospekt von 1999. Der französische Kugelfabrikant AZER gewährte, voll überzeugt von seinem Hightechprodukt, großzügig 5 Jahre Garantie. Ein teures Versprechen, wie sich herausstellen sollte, denn die revolutionären Laserboliden entwickelten tatsächlich ein einheitliches Prallverhalten indem sie reihenweise beim Aufprall exakt entlang der vielgerühmten Schweißnaht auseinander brachen. Wilfried Boger, Spieler beim PC Neuburg hat im Frankreichurlaub gleich zweimal einen AZER-Kugelcrash erlebt und eine saubere exakte Bruchkante geschildert. O-Ton Wilfried Bogner: Wie mit der Flexscheibe getrennt.
AZER wurde zur Lachnummer, die Folge, Reklamationen zuhauf und viel zusätzliche Produktionszeit nur um Ersatzkugeln zu fabrizieren. Trotz aller Bemühungen, AZER bekam seine technischen Probleme nicht wirklich in den Griff, die Boules bröselten weiter entlang der Schweißnaht. Der Ruf war ruiniert. Als dann die sündhaft teuere Lasermaschine zu allem Überfluß den Geist aufgab, schmiss auch AZER hin, denn der Kauf eines Neugeräts war wegen der eingebrochenen Nachfrage durch die angeschlagene Firma nicht mehr zu stemmen, zumal auch keine Aussicht auf bessere Qualität beim Endprodukt bestand. Konkurs, Bankrott, Ende einer Idee. http://boule-petanque.fr/boules-de-competition/azer
Heute finden wir im Homologationsheft des Weltverbandes FIPJP http://fipjp.org/index.php/fr/reglements/label-boules-buts-agrees zwar noch den Namen AZER und die zugelassenen Kugelntypen AZER und INOV, aber eine Bezugs- oder Herstelleradresse fehlt. Gestartet war die Fa. AZER 1999 in Briennon/Roanne, im Departement Loire als Societe Anonyme (Aktiengesellschaft) mit einer relativ dünnen Kapitaldecke von 2.260.000 FF.
Ein Blick in Wikipedia lehrt uns unter dem Stichwort Nachteile des Laserschweißens: … beim Schweißvorgang wird die Naht je nach Material sehr hart, verliert in der Regel aber an Zähigkeit (Anm.: wird spröde)…! https://de.wikipedia.org/wiki/Laserschwei%C3%9Fen Wahrscheinlich waren bei AZER eher begeisterte Bouler denn begnadete Metallurgen zugange. Fatale Leidenschaft.
Aus dem Boulealltag sind die AZER-Kugeln weitgehend verschwunden, aber im Petanque-Kugel-Museum von Rainer Wendt aus Lauenau, dürfen die revolutionären Hightech-Produkte ein lebensverlängerndes inaktives Dasein genießen. Rainer hat uns Prospektmaterial mit dem o.g. Original-Werbetext von AZER zur Verfügung gestellt und auch das Foto der zerbrochenen AZER-Boules entstammt seiner umfangreichen und interessanten Sammlung. http://www.rainerwendt.de/html/sammlung.html Herzlichen Dank. http://www.boule-club-lauenau.de/
Unter dem Motto Extreme Petanque – no rules only balls(!?), verlustieren sich hier einige Unverfrorene auf extrem glattem Terrain.
https://www.youtube.com/watch?v=fklruVpOTlQ
Die Videoaufzeichnungen der Trophée des Villes, eines Städtevergleichskampfes von 23. bis 26. November 2017 in Autun/Frankreich, durften die französischen Zuschauer und Petanqueenthusiasten zwischen den vergangenen Feiertagen im Fernsehen genießen. (Siehe auch unsere beiden Beiträge vom November 2017) Mit zeitlicher Verzögerung werden die Videos mit all den Stars und Sternchen der Petanqueszene nun vom Produzenten, der Sportzeitung L’Equipe peu à peu auf Youtube für den Rest der Welt veröffentlicht. https://www.youtube.com/results?search_query=troph%C3%A9e+des+villes+2017
UB Heidelberg, Cod. Pal. germ. 848, fol. 339r: Der Junge Meißner
Von wegen Frankreich, ein Blatt aus der Manessischen Handschrift (Die Große Heidelberger Liederhandschrift auch Codex Manesse) zeigt den „jungen Meißner“, einen mittelalterlichen adeligen Sangesbruder mit Spezl beim Boulieren, ein weiterer Akteur gießt eben Wasser in’s Pastisglas für die Kugelsportler. Auf der Anrichte wartet ein knuspriges Hendl. Ganz klar savoir vivre made in Germany https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Codex_Manesse_339r_Der_Junge_Mei%C3%9Fner.jpg
Der Codex Manesse ist die namhafteste deutsche Liederhandschrift des Mittelalters und im frühen vierzehnten Jahrhundert entstanden. Das Original war Bestandteil der berühmten Bibliotheca Palatina, der „Mutter aller Bibliotheken“ https://de.wikipedia.org/wiki/Bibliotheca_Palatina in Heidelberg für deren Entstehung Kurfürst Ottheinrich (10. April 1502 bis 12. Februar 1559 ) verantwortlich zeichnet. https://de.wikipedia.org/wiki/Ottheinrich
Hier schließt sich der Kreis zu unserer Heimatstadt Neuburg, denn jener wittelsbachische Ottheinrich, ein weltoffener Renaissancefürst war über viele Jahre bis 1959 vor allem Regent des vormaligen Fürstentums Pfalz-Neuburg. Das Liederhandbuch befindet sich heute in der Heidelberger Universitätsbibliothek.
Virgul - Jeu de pétanque https://www.youtube.com/watch?v=_e7yBao0Po8
Virgul ist eine Baby, das auf Abenteuersuche geht, wenn die Mutter außer Haus ist. Die unvermutet heimkehrende Mama treibt den hyperaktiven Spößling immer wieder zurück ins Bettchen. Urheber der Kurzfilmchen aus dem Jahr 1988 ist der Zeichner und Autor Franco Milia http://www.planete-jeunesse.com/fiche-584-virgul.html
Foto: Musée Georges-Garret, wikimedia commons.
La joueuse de boules (Die Boulespielerin) ist eine vergoldete Bronzestatuette, 1902 geschaffen von Jean-Léon Gérôme (von 1824 bis 1904). Sie steht im Musée Georges-Garret in Gérômes Heimatstadt Vesoul, in der Region Bourgogne-Franche-Comté / Frankreich. https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-L%C3%A9on_G%C3%A9r%C3%B4me Die Darstellung der nackigen Dame vermag zwar durch Anmut und Ästhetik zu erfreuen, entspricht aber in ihrer Erscheinung nicht mehr den Anforderungen des Artikels 39 des durch das Exekutivkomitee der FIPJP beschlossenen Reglements für den Petanquesport vom 4.12.2016. Auch Trainingsmethodiker werden sich durchaus an der Haltung der Dame stören
Jean-Léon Gérôme, Maler, Bildhauer sowie Mitglied der Französischen Ehrenlegion, fühlte sich dem historischen Realismus des 19. Jahrhunderts verpflichtet und stand dem parallel entstehenden Impressionismus sehr ablehnend gegenüber. Der Künstler ist der breiten Öffentlichkeit eher unbekannt, sein Werk Pollice verso (Daumen rauf oder runter?) aus dem Jahr 1872 dürfte aber im Zuge des Hypes um Gladiatoren und Martial Arts auch eher kunstfremden Kreisen zum Begriff geworden sein. https://en.wikipedia.org/wiki/Pollice_verso Den britischen Regisseur und Produzenten Ridley Scott inspirierte dieses Historiengemälde nach eigener Aussage zu seinem Film Gladiators.
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