Alle Sanktionen gegen den madagassischen Sport-Boules-Verband durch die internationalen Kugelsport-Dachverbände FMBP und FIPJP sind nach einem Bericht auf sportmag.fr aufgehoben.
Der Verband des Petanque-Weltmeisters (FSBM) von 1999 und 2016 und Vize 2007 und 2010 war 4 Jahre, u.a. für die Championnate in Spanien 2021 und Benin 2023 gesperrt. Die Entscheidung der FMBP ermöglicht Madagaskar, nun die Teilnahme an den FIPJP-Pétanque-Weltmeisterschaften 3:3 / Tir-de-précision vom 5. bis 8. Dezember 2024 in Dijon FRA sowie am künftigen internationalen Turniergeschehen.
Der madegassische Verband ist bestrebt eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Die Gewinner des Madagaskar-Pokals sowie die Meister von Madagaskar im 3:3, 2:2 und 1:1 rücken automatisch in eine Vorauswahl. Madagaskar wird nicht an der Afrikameisterschaft teilnehmen, die relevanten Spieler sollen den Sommer in Frankreich verbringen und sich durch die Teilnahme an den großen französischen Turnieren in WM-Form bringen. Madagaskar möchte wieder vorne mitspielen. Ein madegassisches Team bei den MdP 2024 ist noch nicht offiziell.
Quelle: sportmag.fr
Weitere Informationen in den Original-Berichten auf newsmada.com:
https://newsmada.com/2024/05/21/petanque-madagascar-dans-la-cour-mondiale/
https://newsmada.com/2024/05/22/masters-de-petanque-madagascar-soigne-son-retour/
Geistliche Herren beim Kugelspiel. Ob der unbeobachtete Monsignore im Vordergrund da etwa die Absicht hat, das Pallino mit dem Fuß ... nur ein klitzekleines Stückchen ....?
Alfredo Cesar Reis Freire de Andrade, bekannt als Alfredo d’Andrade war Architekturhistoriker, wissenschaftlicher Zeichner, Maler und Denkmalpfleger. Der gebürtige Potugiese liess sich 1865 in Italien nieder.
Andrade hatte Kontakte zur Gruppe der toskanischen Macchiaioli und bringt deren Elemente der Malerei in das Piemont und nach Ligurien. D'Andrade stirbt 1915 in Genua.
Die Macchiaioli stellten Menschen bei der Arbeit und anderen profanen Tätigkeiten in den Vordergrund. Charakteristisch waren die fleckenartigen Farbflächen, ein starker Hell-Dunkel-Kontrast sowie die Tatsache, dass alle Bilder Freilichtmalereien waren, um die Natur unmittelbar wiederzugeben. Details wurden auf das Wesentlichste reduziert, so sind beispielsweise Figuren schematisch dargestellt.
Im Bild Partita a bocce (Öl auf Leinwand) hat d'Andrade das sehr gut umgesetzt.
https://www-laceramicaantica-org.translate.goog/2016/12/10/il-gioco-delle-bocce/?xtr_sl=auto&xtr_tl=de&xtr_hl=en-US&xtr_pto=wapp
Wie der DPV mitteilt, tritt Martin Koch (HRC Hamburg / LV Nord) aus persönlichen Gründen von seinem Amt als Beauftragter für das Trainerwesen im DPV zurück, auch seine Mitgliedschaft im Kommunikationsteam hat er beendet. Koch ist seit 2019 im Besitz einer B-Trainer-Lizenz, das Amt des Beauftragten hat er im Jahr 2020 übernommen, war aber schon davor als Ausbilder für den DPV tätig. Der Beginn seiner Amtszeit wurde durch die Corona-Pandemie beinträchtigt. Koch hat in seiner Amtszeit zahlreiche Ausbildungskurse initiiert. Der Hamburger hat ein Buch über Petanque verfasst und betreibt eine private Boule-Schule.
Koch plante bei Amtsantritt in seinem Verantwortungsbereich "einen Strategiewechsel. In der Ausbildung von Trainern sollten spezifische Workshops jeweils für die Bereiche „Leistungssport“ und „Breitensport“ etabliert werden. Ein weiteres Ziel im Trainerwesen bestand darin, dass alle National-Trainer, aktuell und zukünftig, die Ausbildung zum Trainer B absolviert haben sollten. Darüber hinaus war eine Stärkung der frauenspezifischen Trainerausbildung in Arbeit".
Österreichische Meisterschaften Doublet / Tir de précision SA/SO 18./19.05. in Freistadt •
Carina Traub (PSV Freistadt) und Dagmar Affenzeller (Union Sankt Florian), Österreichs Vertreterinnen bei der Sammel-EM in Martigny, rechtfertigen ihre Nominierung ein- und ausdrücklich. Traub gewinnt an der Seite von Veronika Slobodova (PSV Freistadt) den nationalen Titel im Doublet. Affenzeller erobert Rang drei zusammen mit Agnes Fekete (WSC). Damit wiederholen beide Kader-Damen, die auch die ÖPV-Rangliste 2024 anführen ihre Meisterschaftsresultate aus dem Vorjahr, Traub 2023 mit Partnerin Silvia Marega (WT).
Auch bei den Männern gelingt EM-Fahrer Maris Newerkla (PSV Freistadt) an der Seite von Vater Nikolaus (Freistadt) mit Rang 1 wieder der große Coup, Meisterschaft und Titelverteidigung, Georg Viehböck (SV Haslach) platziert sich mit Stefan Kalnoky (Wiener Sportclub) prominent auf Rang vier. Damit nicht genug, EM-Coach Tobias Riepl (Freistadt) wird zusammen mit Andreas Irmler (WSC) Vizemeister und steht als kompetenter Ersatzmann parat..
Bei den Entscheidungen im Tir de précision kann sich die EM-Delegation ebenfalls ganz vorne platzieren. Wolfgang Märzinger (Union St. Florian), derzeit Ranglistenerster, lässt sich den Ö-Titel zwar nicht nehmen, dann kommen aber bereits Maris Newerkla und Georg Viehböck. Bei den Damen gelingt Carina Traub mit ihrem zweiten Titelgewinn das perfekte Wochenende, Sophia Yahyai (Wiener Trilogie) wird Vizemeisterin, Dagmar Affenzeller erneut auf Rang drei. Team Austria scheint bestens in Form zu sein.
Maris Newerkla und Georg Viehböck vertraten den ÖPV, mit derzeit 359 lizenzierten Angehörigen ein regelrechtes Verbandsfliegengewicht in der CEP, bereits bei der EM 2022 in 's-Hertogenbosch. Hier die Resultate der "équipe autrichienne" bei den vergangenen EM-Championnaten in den Niederlanden. Zum Vergleich die Platzierungen des DPV (in Klammern).
1:1 Herren Rang 9 M. Newerkla (DPV Rang 9 T. Müller)
1:1 Damen Rang 9 Helene Klopf (DPV Rang 9 D. Probst)
2:2 Mixte Rang 5 B G. Viehböck / Bernadette Luza (DPV Rang 1 B N. Denzinger / V. Probst)
2:2 Herren Rang 5 A Newerkla / G. Viehböck (DPV Rang 9 T. Müller / V. Probst)
2:2 Damen Rang 5 B H. H. Klopf / B. Luza (DPV Rang 9 A D. Probst / N. Denzinger)
So schlechd woans ned de Östareicha.
Wie im Vorjahr schafften es Andrea Bärthlein, Daniela Kale und Waltraud Nickolay-Mari auch bei den Frauen-Meisterschaften in Berlin wieder in die Hauptrunde und verteidigten damit den aktuell einzigen Qualitätsstartplatz für den BPV.
In der ersten Hauptrunde gegen das bayrisch beatmete Team Berlin01 (Grauer, Beil, Probst) wäre fast ein weiterer Erfolg gelungen, bis zum 9:9 stand das Spiel Spitz auf Knopf.
Regine Kosche aus Lenting dürfte beim Jubi-Fest der Boulefreunde Lenting zum zehnjährigen Vereinsbestehen am Samstag wohl das Hauptgesprächsthema gewesen sein, sie feierte den Tag extern mit ihren Mitstreiterinnnen von Bay04, Rita Siegmann (Schweinfurt CP03) und Elisabeth Müller (BC Ammersee) mit einem Fanny über Berlin 02 (Bertisch, Kirchhoff, Grauer) und einem 13:3 über NRW12 (Dreischer-Fingerle, Kutsche-Peter, Kuhlmann). Damit war ein zweiter Qualitätsstartplatz für das Jahr 2025 zugewonnen. Weitere Erfolge in der Hauptrunde blieben aber aus.
Bay02 mit Grube, Hochwimmer und Luge scheiterten ebenso wie Bay03, Grünbeck, Groß und Gebert, an starken Gegnerinnen in den Poules und in der ersten Runde des B-Turniers.
Aus bayrischer Sicht nicht vergessen! Dominique Probst (Mechenhard) erreicht mit Team Berlin01 das VF A und Carolin Wienrich vom BE Bamberg spielt sich mit Team Ost02 bis ins Endspiel B.
DM 3:3, NRW-Frauen dominant
Drei NRW-Teams in den Halbfinals und dabei ist die vermeintlich stärkste Equipe mit den DPV Kaderspielerinnen und EM-Fahrerinnen Birkmeyer und Lazaridis (und Bohnhoff) bereits seit der ersten KO-Runde schon nicht mehr dabei. Diane McPeak-Ferkinghof und Karin Voigtländer verpassen nach dem Titelgewinn im Doppel 2005 ihre zweite Meisterschaft. Zusammen mit Yvonne Kappelhoff müssen sie sich im Endspiel von Berlin den Deutschen Meisterinnen 2024 Team NRW6 mit Britt Ulrich, Bianca Schulte und Daniela Schupp (Bochum/Bonn/Koblenz) klar beugen. Finalergebnis 6:13. Das Finale B gewinnt RLP03 in der Besetzung Elke Hamm, Gabriele Ackermann-Buhler und Dagmar Knobloch.
DM Tireur, Ex-Europameisterin gewinnt
Im Tir-Wettbewerb ist von Bayerns Dominique Probst (Bay02), immerhin Meisterin von 2017, ein ziemlich ungewöhnliches Kunststück zu vermelden, Rang 20, Endergebnis 1 Punkt! Andrea Bärthleins (Bay01) erzielte 6 Punkte (Rang 17) nehmen sich dagegen fast wie Weltklasse aus.
In der Meisterschaft setzt sich in einem schwachen Finale erstmals Eileen Jenal (Saar) durch, 19:9 lautete das Ergebnis gegen Anna Lazaridis (NRW), die im VF mit 32 Punkten den Turnierbestwert erzielte und dabei noch die Titelverteidigerin Carolin Birkmeyer (28 Pkt.) ausschaltete.
Deutsche Petanquemeisterschaften Frauen
Weil der BPV in seinen neu ausgegebenen Spiel-Lizenzen für 2024 eine symbolische Geschlechterkennzeichnung eingetragen hat, angeblich ohne Genehmigung des DPV, müssen die Dokumente auf Anordnung der DPV-Sportabteilung wieder eingestampft werden, wie einem Beitrag auf der Homepage des BPV zu entnehmen ist.
Dieses völlig sinnfreie und schikanöse Vorgehen von DPV-Sport erinnert doch schwer an das hirnlose Revanchefoul eines „Rumpelfüßlers“, dessen Unzulänglichkeiten offen gelegt wurden.
Gerne veröffentlichen wir in diesem Zusammenhang auch die geharnischte Mail eines verärgerten qlaq-Lesers.
Die ersten drei Teams für die Masters de Petanque 2024 wurden bei sportmag.fr der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei gelangen den Verantwortlichen bei der Zusammenstellung der Equipen durchaus Überraschungen:
Team 1: Dylan Rocher (4), Henri Lacroix (6), Jean Feltain (1) und David Doerr (11)
Team 2: Stephane Robineau (43), Mickael Bonetto (26), Christophe Sarrio (3) & Philippe Suchaud (19)
Team Wild Card: Diego Rizzi (18), Alessio Cocciolo (159), Damien Hureau (277) und Philippe Quintais (68)
Hier die Liste der qualifizierten Spieler für 2024. Vier weitere Mannschaften wären unter regulären Bedingungen noch zu erwarten, aber was ist heuer bei den MdP schon regulär? Die MdP-Serie 2024 wurde wegen der Olympischen Sommerspiele in Paris, die den Ablauf der gesamten französischen Sportszene beeinflussen, radikal gekürzt. Sie besteht nur aus 3 Etappen + Final Four, statt der sonst üblichen 7 + 1. Im Vorjahr hieß das Siegerquartett Dylan Rocher, Diego Rizzi, Stephane Robineau und Jean Feltain.
In Klammern Platzierung der Spieler in der Qualifikationsrangliste 2023. Quelle: sportmag.fr