Das Siegerteam, zur Hälfte young, hinten v.l.n.r. Uli Moritz, Mark-Oliver Fitz und Florian Hock, davor ebenfalls v.l.n.r. die Cracks: Tobias Moritz, Oskar Fitz und Jorik Hock.
Die bayerische Petanquejugend, die bereits im BPV-Pokal mit der Finalteilnahme für Furore gesorgt hatte, liess auch am 3. Spieltag der Regensburger Hallenmeisterschaft am 10.12.2022 nicht locker und lehrte mit 3 Siegen der Konkurrenz das Fürchten.
Verstärkt durch ihre Väter und Betreuer Ulli Moritz, Florian Hock sowie Mark-Oliver Fitz, marschierten Tobias Moritz, Jorik Hock und Oskar Fitz mit 5:0, 4:1 und 4:1 durchs Turnier und qualifizierte sich überlegen für das Finale der Gruppensieger im kommenden Februar.
Team Winter is coming eine Spielgemeinschaft aus Eichstätt/Lenting schaffte es dank eines 65:8 Kantersiegs gegen VSV Kemnath auf Rang 2 und darf in der Finalrunde B der Tabellenzweiten u.a. mit dem PC Ingolstadt ein Lokalderby bestreiten. Für Valentin und die harten Kugeln sowie den VSV Kemnath ist die Regensburger Hallenmeisterschaft hingegen zu Ende.
Quelle und Foto: BCR Regensburg
Die Ergebnisse und eine Tabelle auf petanque-suedbayern.de/
Boulesport bei den Special Olympics. Foto: Special Olympics Deutschland.
Es liegt in der Natur der Sache, dass für die Special Olympics World Games in Berlin 2023, dem größten Sportereignis für geistig und mehrfachbehinderte Menschen, freiwillige Unterstützer*Innen, Helfende und Schiedspersonal in großer Zahl nötig sind. Mit 20.000 beziffert die Organisation die Anzahl der Freiwilligen.
Petanque wird als Sportart in Berlin zwar nicht vertreten sein, wohl aber das verwandte Boccia. Der Deutsche Boule Boccia und Petanque Verband (DBBPV), Interessensvertreter beider Sportarten, wirbt deshalb in einem Beitrag auf seiner Homepage auch unter Petanquern fürs Mitmachen.
Auf der Homepage der Special Olympics finden sich nähere Informationen und die Möglichkeit der Online-Bewerbung.
Brigitte Agostini, 62 Jahre alt und Vincente Hernandez, 61 sind die Seniorinnen im gesamten Feld, das sich für das Grande Finale Dames der Turnierserie P.P.F. am 13./15. Januar in Sète qualifiziert hat. Zusammen mit der algerischen Nationalspielerin und französischen Meisterin von 2012 Gidgia Ait-Idir bilden beiden Damen aus Bastia das achte und letzte Team für das Finalfeld.
Aus den ersten 24 einer Rangliste von insgesamt 170 Spielerinnen, durften sich die 8 jeweiligen Spitzenreiterinnen nacheinander ihr Team für die große Finalrunde zusammen stellen. Die Nummer Eins, Charlotte Darodes, vertraute für ihr Team auf die viertplatzierte Florence Schopp aus Palavas sowie Nationalmannschaftskollegin Emma Picard (Rang 12).
Die Damen-Rangliste
Die Herren haben eben erst begonnen sich zu formieren. Klar war, dass sich die Nr. 1 Stephane Robineau als erster Wahlberechtigter für seine langjährigen Mitspieler Dylan Rocher (2) und Henri Lacroix (20) entschieden hat. Michel Hatchadourians (3) Wahl fiel auf Jose Murati (4), dem Vereinskollegen aus Ajaccio und Antoine Cano (47) aus Arlanc, mit beiden hat „Hatch“ das International in Ajaccio gewonnen.
Als Nächster am Zug ist der fünftplatzierte Maison Durk, Sieger bei den Internationals in Sète und Monaco.
Die Herren-Rangliste
Die Endrunde der Männer umfasst 16 Teams. Qualifizieren konnten sich die Aspirant*Innen für die beiden großen Finalrunden Damen und Herren bei 15 vorausgewählten Turnieren in Frankreich, Belgien, Monaco und Spanien. die in den regulären Turnierkalendern der FFPJP und anderer Verbände 2022 ausgeschrieben waren. Sieger*Innen durften sich 12 Punkte gutschreiben, fürs Finale gab es 8, fürs HF 4 und fürs VF 2 Punkte.
PPF hat auf seiner Homepage kleine Beiträge zu den formierten Damen- und Herren-Team veröffentlicht.
Foto und Quelle PPF
Der Dorfpolizist Jérôme bricht als Fahnenträger bei einem Zeremoniell zusammen – und soll wegen Suff und Lethargie seines Postens enthoben werden. Fast gleichzeitig ereignet sich etwas, das ihn retten kann: bei dem alljährlichen Pétanque-Wettbewerb werden Boule-Kugeln gestohlen. Wie nun Jérôme langsam begreift, dass und wie er tätig werden müsste, wie er es dabei mit leidenschaftlichen und anderen Verstrickungen seiner Mitmenschen zu tun bekommt, das wird mit großer Lust und tiefgründigem Humor erzählt – mit einem mehr als unerwarteten Höhepunkt und Ende. Jérôme durchmisst die Tiefen von Leidenschaft, Selbstzweifel und heißer Liebe zum Leben.
Boulefreund Artur Dürschmid vom FC Tegernheim hat uns auf den oben beschriebenen Schmöker, geeignet für den weihnachtlichen Gabentisch im Petanquehaushalt, aufmerksam gemacht.
In der Erzählung Unter der Sonne von Saint Tropez von Benito Wogatzki aus dem Verlag Faber & Faber, spielt Petanque eine nicht unerhebliche Rolle und macht damit die Zeit der kalten Hände und klammen Finger vielleicht etwas erträglicher.
Das Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen hat 128 Seiten und ist im September 2021 erstmals erschienen. Deutsche Leser zahlen 20 €, in Österreich werden 20,60 € fällig.
https://www.verlagfaberundfaber.de/buch/71
Mit dem durchaus umstrittenen riesigen Boulodrome von Douai, am ziemlich nördlichsten Zipfel von Frankreich, soll die Infrastruktur des Ballungsraumes bereichert und der Sport Petanque in die ansässige Gesellschaft getragen werden. Foto: douai-agglo
Beim Salon des Maires SMCL 2022 in Paris, der Messe der Bürgermeister in Frankreich ist auch der Französische Verband für Petanque und Jeu provençale vertreten. Wenn es um die Entwicklung von Städten und Gemeinden in Frankreich geht ist Petanque mit seinen fast 6000 Vereinen ein wichtiger Bestandteil und Mitspieler. Verbandschef Michel Le Bot: Wir wollen, dass sich Petanque auch in „unerforschten“ Gegenden entwickelt und führte als schöne Beispiele für die gute Zusammenarbeit zwischen FFPJP und Gemeinden die Sporthallen in Orleans und Douai in der französischen Petanque-Diaspora an. Quelle: sportmag.fr
Trophee des Villes • Palavas-les-Flots • 17./20.11.2022 • Solide Leistungen, aber kein Brillantfeuerwerk. Die Mehrzahl der ganz großen Namen litt unter Fehlzündungen beim Tireuerwettbewerb der Trophee des Villes in Palavas und schied aus.
Titelverteidiger Maison Durk überstand als Siebter die Qualifikation und steht im KO-Achtelfinale 1 vs 8, 2 vs 7 usw.:
1. Quentin Zyskowski 45 (Palavas2)
2. Anthony Boutard 43, (Brive)
3. Rocky Ratqueber 42, (Toulouse)
4. Sylvain Dubreuil 42 (Issy)
5. Logan Baton 41 (Douai)
6. Thibaud Vaillant 39 (Le Mans)
7. Maison Durk 39 (Saint-Loup)
8. Simon Cortes 38 (Canohes)
Die Halbfinals: Baton gegen Vaillant 29:33 und Zyskowski gegen Boutard 37:30. Das Finale Zyskowski vs Vaillant (Le Mans) endet 28:29.
Quelle TdV, Foto boulistenaute.com
Infos auf der offiziellen Homepage, boulistenaute.com, sportmag.fr
Um den Einzug ins Finale der TdV kämpft im linken Turnierbaum das Team aus Bron mit Christian Fazzino, das die Runde zuvor die Equipe Arlanc mit Philippe Suchaud 3:1 eliminierte, gegen die Korsen aus Ajaccio mit Frontmann Michel Hatchadourian. Im rechten Turnierbaum bewerben sich Frejus gegen Chomerac sowie Toulouse gegen Vesoul um die weiteren Halbfinalplätze.
Titelverteidiger Toulouse gleicht nach zwei verlorenen Doubletten mit einem siegreichen Triplet gegen das Paradietrio Rocher, Lacroix, Robineau wieder aus und wirft im Shootout (bereits der dritte im lfd. Turnier) das Team von Favorit Frejus aus dem Bewerb. Dies bedeutet die dritte Finalteilnahme in Folge. Gegner das Team aus Bron. Paul Faurel, Bryan Faurel, Diego Ivanovitch und Rocky Ratqueber heissen die Toulouser Helden. Für Bron treten an Christian Fazzino, Christophe Sarrio, Fara N'Diaye und Clement Bousquet.
Das Finale musste nach zwei Siegen von Toulouse in den Doppeln und einem Triumph von Bron im Triplett in einem abschliessenden Schiessen entschieden werden. Sieger Bron mit 41:40. (Ein Sieg im Doppel bringt einen Punkt, ein Sieg im Triplet deren zwei. Beim Schiessen müssen alle 4 Mannschaftsmittglieder über die vier üblichen Distanzen auf eine einzelne Zielkugel schiessen).
Quelle boulistenaute.com / sportmag.fr