Die Sportvermarktungsagentur Quarterback, hat nun tatsächlich noch ein Programm für die heurige 25. Jubiläumsausgabe der Masters de Petanque bekannt gegeben, wie sportmag.fr berichtet. Nur aus 3 Etappen und einem Final Four besteht das schmale Programm, weil sich angeblich viele der traditionellen MdP-Austragungsgemeinden überfordert sahen, gleichzeitig eine Etappe beim Olympischen Fackellauf und bei den Masters de Petanque zu organisieren.
Es bleibt aber, wie bereits berichtet bei Saintes-Maries-de-la-Mer als Standort für das Final Four am 8. und 9. September und Saint-Gilles-Croix-de-Vie, wo am 26./27. Juni die Turnierserie mit der ersten Etappe beginnt. Danach folgt Nevers am 21./22. August und schon eine Woche später fällt in Romans-sur-Isère die Entscheidung welche Teams das Finalturnier bestreiten.
Welche Teams in welcher Besetzung am Start stehen werden ist noch nicht bekannt.
Die Infos sind alle aus zweiter Hand, weil die Homepage der MdP weiterhin offline ist, ein absonderliches Geschäftsgebahren der Veranstalterfirma. Quelle: Sportmag.fr
Nachtrag: Die Homepage der Masters de Petanque ist (Stand 5. Mai 2024) wieder im Netz erreichbar
Radeln zum nächsten Petanque-Showdown. Foto: Nöbauer.
26 Dubletten, 1.692 geradelte Kilometer, 22 bespielte Petanquebahnen, 1 Hund und 1 Platten. Mit diesen Eckdaten betitelt Organisator Volker Schmidt einen Bericht über das 4. Würzburger Boule & Bike, einer gelungenen Petanque-Breitensportveranstaltung des Boule-Club Würzburg, bei wunderbarem Frühlingswetter am letzten Wochende im April.
Infos, Bilder, Sieger auf der Homepage des BC Würzburg und in einem bewegten Beitrag von Natalie Nöbauer.
Masters de Petanque in Schwierigkeiten? Fällt das sommerliche Petanquespektakel, das heuer die 25. Auflage feiern würde, aus? Die Homepage der Masters de Petanque ist Stand MO 22. April im Netz nicht mehr erreichbar, Aufrufe werden nicht oder mit Fehlermeldungen beantwortet.
Interessent*innen und Fans warten bereits seit zwei Monaten auf die Veröffentlichung der Etappenorte 2024. In der Vergangenheit kamen spätestens Ende Februar die Infos raus. Besucher sollten planen können. Die Masters sind ja neben dem Sport auch ein kommerzielles Produkt, das seriös dargestellt werden will. Die HP der MdP, bis vor Kurzem noch erreichbar, verharrte aber seit Wochen inhaltlich unverändert.
Die Gemeinden Saint Gilles Croix de Vie und Saintes Maries de la Mer sind beim Publikum als Veranstalter im Umlauf, weil sie entsprechende Termine in ihre Veranstaltungskalender aufgenommen haben. Auf Anfrage bleibt die Tourist-Info von Saintes Maries vage, weist auf den geplanten Termin 7./8./9. Sept. für das Finale hin, bestätigt und garantiert die Veranstaltung aber nicht explizit und ergänzt: "It will be improved when we have more informations".
In Saint Gilles ist man schon auf der Homepage etwas direkter, sagt selber nichts, reagiert auch nicht auf schriftliche Anfrage, aber verweist auf den Anbieter, MdP-Quarterback, wenn man Genaueres wissen wolle. Eine schriftliche Nachfrage bei Quarterback vor 5 Tagen blieb jedoch unbeantwortet.
Zum Vergleich, Im Vorjahr gab MdP exakt am 23. April bereits das erste Team des Teilnehmerfeldes 2023 bekannt.
Relevante Informationen auf einschlägigen Petanque-Plattformen im In- und Ausland finden sich nicht. Wahrscheinlich tappt man bislang überall im Dunklen.
Abb. FFPJP.
Die Niederlage des Trios Henri Lacroix, David Doerr und Laurent Matraglia (La Crau) im Finale der Departementsmeisterschaften von Var gegen das Team Rocher, Rizzi, Robineau kostete dem vielfachen Weltmeister zwar die Teilnahme am CdF Triplettes 2024, weil das Departement Var nur ein Triplette-Team zur nationalen Meisterschaft entsenden darf, Frankreichs Cheftrainer Le Dantec war es aber mehr als recht, weil er damit auf zwei eingespielte absolute Weltklasseleute für die EM in Martigny zurückgreifen konnte.
Zwar bestände über die Regionalsmeisterschaft PACA noch die unsichere Möglichkeit sich zu qualifizieren, ein Platz für Sin-le-Noble wäre noch zu ergattern, aber ein Erfolg bei dieser Quali ist wegen der deutlich härteren Konkurrenz weitaus weniger wahrscheinlich als ein oder mehrere Titelgewinne bei der EM.
Neben Lacroix und David Doerr haben sich Frankreichs Verantwortliche bei der Damenwahl für die erfahrene zweifache Welt- und Europameisterin Chalotte Darodes und die sechsundzwanzigjährige Französische Meisterin Tir-de-precision 2023, Aurelie Bories entschieden. Beide konnten sich ebenfalls nicht für die nationalen Titelkämpfe 3:3 F qualifizieren.
Team France: Charlotte Darodes (Bron) - 2:2F / 2:2X, Aurelie Bories (Creissels) - 1:1F / 2:2F, Henri Lacroix (Crau) - 1:1M / 2:2M, David Doerr (Crau) - 2:2M / 2:2X.
Kann passieren: Die Veranstaltungstermine der EM in Martigny (19./23. Juni) und der CdF 3:3 (22./23. Juni) für Frauen und Männer in Sin-le-Noble überschneiden sich unglücklicherweise. Quellen: FFPJP div.
Der DPV sucht Sponsoren, Deutschlands Spitzenbouler scheinen, Rekordzuschüssen aus dem Bundessteuersäckel zum Trotz, knapp bei Kasse zu sein.
Ob eine langatmige Bettelgeschichte auf der Verbandshomepage aber etwas bringt? Verantwortliche in Werbeabteilungen dürften andere Lektüre bevorzugen.
Verspräche eine interessant gestaltete Multimedia-Bewerbung, über die beiden DPV-Sportarten Boule und Petanque (das sportliche Boule), gleich direkt adressiert an werbliche Entscheidungsträger in Wirtschaft, Industrie und Politik, nicht mehr Erfolg?
Ohne "Stylewischiwasching", aber mit klarer Darstellung entscheidender Fakten, wie stete Vergreisung des Verbandsvolkes, krasse Männerdominanz, gepaart mit Jugend- und Frauen-Phobie sowie latenter Verquickung von Spiel und Alkoholkonsum. Und, nicht zu vergessen, weil sicherlich werberelevant, die bayrisch gefärbte Amigowirtschaft im Führungszirkel, hollaridiaho.
Es wäre doch gelacht, wenn eine derart offen konzipierte Eigendarstellung und die direkte Ansprache nicht den Werbe-Rubel rollen liesse, bei Lifta, Prostagutt forte, der Apotheken-Umschau, bei Barmer und AOK, bei Erdinger und Nordhäuser Doppelkorn, beim Bayern-Kurier und der Hanns-Seidel-Stiftung.
Das CERM in Martigny, modernistisch gestalteter Sichtbeton à la Brutalisme. Die Namensähnlichkeit mit dem ebenfalls in der Schweiz beheimateten Kernforschungszentrum CERN, ist zwar rein zufällig, aber werden im CERM, zumindest für ein paar Tage im Juni, nicht auch "Teilchen" beschleunigt? Foto: Screenshot, Quelle CERM. Foto unten: Screenshot boulistenaute.com
Das Centre d’Expositions et de Réunions de Martigny kurz CERM, ist das erste Ausstellungszentrum des schweizerischen Kantons Wallis. Es entstand 1976 auf Anregung der Organisation Walliser Messe in Zusammenarbeit mit der Stadt Martigny als CERM 1. 1994 und 2010 folgten mit CERM 2 und CERM+ ergänzende Bauten. Heute finden dort auf 30.000 Quadratmetern an die 70 Veranstaltungen mit rund 400.000 Besuchern im Jahr statt.
Vom MI 19.06. bis SO 23.06.2024 beherbergt der Komplex die CEP-Petanque-Europameisterschaften in den Einzel- und Doppelwettbewerben, für Damen-, Herren- und gemischte Formationen. Boulistenaute.com hat Damien Fellay zum Stand der Vorbereitungen interviewt. Der Eidgenosse bestätigt einen guten Fortschritt in den Vorbereitungen und schildert das CERM als idealen Standort mit erstklassigen Einrichtungen und einer warmen Atmosphäre.
Für die Besucher*innen ist ein reiches Beiprogramm zu den sportlichen Aktivitäten geplant, von Party mit Mick le Troubadour über ein grosses Dinner mit Fleischfondue, Tombola und Animation für 80 Schweizer Franken pro Person bis hin zum Ball mit den Magic Men, einer Coverband mit Hits der 80er.
WebTV von boulistenaute.com wird auf seinem Youtube-Kanal ausführlich berichten. Petanque-Animationen fürs Publikum, Diverse Boutiquen, Stände für Feinschmecker, mit lokalen Produkten und Speisen der Welt, Bars und Getränkestände runden das Meisterschaftsumfeld ab. Auch ein VIP-Bereich wird nicht fehlen. Die Billetterie mit Ticket-Angeboten von 8 bis 40 CHF ist weiterhin "en ligne"
Hier das Gespräch von Boulistenaute mit dem Schweizer, Schatzmeister und Vorstandsmitglied der CEP, im Original.
Madegassische Pokalsieger, Fanny hat Bestand. Foto FSBM
Eine 0:13-Schlappe, vulgo Fanny, im Finale des Madagaskarpokals 2024, wollte das Verliererteam Amical Bouliste Mandrosoa Ivato nicht auf sich sitzen lassen und klagte gegen die Werung des Matches wegen eines angeblichen Verstosses gegen die Transferregeln durch das Siegerteam Union Bouliste Manjaka.
Der madagassische Sportboulesverband (FSBM) hat diese Beschwerde im Zusammenhang mit einem Vereinswechsel von Endspielteilnehmer Jeannie Alexander Razafinirina unter Berufung auf Artikel 31 des offiziellen Petanquereglements der FIPJP abgeschmettert. Im Urteilsspruch des Verbandsgerichts heisst es, dass jede Beschwerde dem anwesenden Schiedsrichter vorgelegt werden muss und dass nach dem Ende eines Spiels keine Reklamationen mehr angenommen werden können.
Diese Entscheidung, so der Verband, unterstreiche die Bedeutung von Kenntnis und Einhaltung der Regeln im Pétanque, bei Vereinen und Spielern, sowie die Notwendigkeit, alle Beschwerden und Streitigkeiten im Einklang mit den Regeln zu bearbeiten. Der Verbandsspruch verdeutliche auch die entscheidende Rolle der Schiedsrichter bei der Leitung von Wettbewerben und der Aufrechterhaltung der Integrität des Sports.
Die FSBM sei im Übrigen allen Empfehlungen und Auflagen des Dachverbandes buchstabengetreu gefolgt. Wir erwarten endlich die Aufhebung der schweren Sanktionen* der FIPJP, die auf Madagaskar lasten“, so der Präsident des FSBM. „Aber, die Wiederherstellung der Verbandsdisziplin erfordert Zeit und Mitarbeit aller Beteiligten“, sein Fazit.
Textquelle 19.04: newsmada.com
*Der madegassische Boulesport-Verband ist seit Jahren wegen angeblicher diverser Verstösse gegen die Regularien der FIPJP von der Teilnahme an internationalen Petanqueveranstaltungen ausgeschlossen und steht unter Kuratel des Weltverbandes.