Les Bleuets, Überraschungssieger in Nevers, Foto: Screenshot Youtube
Die France Espoirs Flavien Sauvage, Adrien Delahaye und Mayron Baudion siegen im Finale der 6. Etappe der MdP in Nevers gegen Team Rocher (ohne Rocher) und rücken mit nun 26 Punkten auf Rang 4 der Tabelle vor. Spitzenreiter Team Rocher und Team Suchaud haben bereits vor der letzten Etappe definitiv das Final Four erreicht, Team Lacroix hat es, sieglos in Nevers, unwiderruflich verpasst. Italien holt 2 Barragepunkte und kann im Idealfall noch 26 Punkte erreichen, soviel wie die heutigen Sieger und aktuell viertplatzierten Espoirs bereits auf dem Konto haben. Den direkten Vergleich mit den Espoirs haben im VF von Saint Gilles allerdings die Italiener gewonnen, also…..
Die Tabelle nach Nevers
Rocher 38 Q
Suchaud 32 Q
Andriantseheno 29
Espoirs 26
Grandet 21
Italien 16
Lacroix 14 out
Die Paarungen in Romans-sur-Isère (7. Etappe):
Italien vs Lacroix
Grandet vs Andriantseheno
Locales vs Rocher
Suchaud vs Espoirs FRA
Punkteverteilung: Sieger 10, Finalist 7, Sieger VF 5, Sieger Barrage 2
Spielplätze unter blauem Himmel, Tribüne unterm Bierzeltdach, Petanque-WM in Cotonou. Foto: Mega Sports Media
Spielflächen und Zuschauertribüne sind, wie Mega Sports Media berichtet, für die FIPJP-Petanque-Weltmeisterschaften vom 8. bis 17. September präpariert und aufgebaut.
In Benins Hauptstadt Cotonou kämpft die Weltelite des Pétanque auf dem weitläufigen Gelände zwischen Esplanade des Amazones und Atlantikstrand in 7 Einzel-Turnieren um Titel und Ehren. Die Veranstalter versprechen epische Wettkämpfe. (Quelle: Mega Sports Media)
Die 50. FIPJP-WM 3:3 Triplette (+Tir), ursprünglich schon 2022 in Benin geplant, musste wegen Probleme mit den Spielstätten auf 2023 verlegt werden. Die 4. Sammel-WM Doublettes / Tête-à-tête 2022 war den Veranstaltern in Neukaledonien aus schwer nachvollziehbaren Gründen, offiziell wegen der „unsicheren politischen Lage“, genommen und den Westafrikanern zugeschlagen worden.
Zahlreiche Nationalverbände aus Europa, Asien und dem kompletten Ozeanischen Raum bleiben nun der WM fern. Statt 24 möglicher Mannschaften ist die CEP mit lediglich 12 Teams, die meisten aus der zweiten Reihe vor Ort. Nur 3 davon (Frankreich, Spanien, Türkei) bestritten 2021 bei der letzten WM in Santa Susanna das A-Turnier. 4 Verbände (Tschechien, Estland, Deutschland, Polen), schlossen lediglich im B-Turnier ab und 5 Länder (Schottland, Ungarn, Slowakei, Ukraine, Lettland) kamen nicht über die Vorrunde hinaus.
Um die Teilnahmefelder aufzufüllen, kommen nun auf Einladung der FIPJP, viele afrikanische Verbände zu einer unerwarteten WM-Teilnahme. In Benin ausgeschlossen bleibt hingegen der madegassische Verband, Triplette-Weltmeister von 2016, der sich angeblich nicht den FIPJP-Statuten unterordnen will.
Plakat www.06-only.fr
Am Wochenende 19./20. August fanden die 42. Weltmeisterschaften Boules carrées in Cagnes-sur-Mer statt.
Die Gemeinde an der Côte d'Azur zwischen Cannes und Nizza gilt als die Welthauptstadt dieser Disziplin. 146 Equipen aus Frankreich, Schweden, Holland und Dänemark traten in den Gassen von Haut-de-Cagnes an. Wer den Titel gewann ist noch nicht raus.
Das Spiel mit den farbigen Holzwürfeln wird in annähernd 50 französischen Gemeinden gespielt. Ein Freundeskreis kümmert sich um das seit 1980 ausgetrage Championnat.
France 3 hat einen kurzen Beitrag des Ereignisses veröffentlicht.
Das National Mulhousien, ein Strauß von Petanqueturnieren am kommenden Wochenende, 19./20. August, im elsässischen Mühlhausen, bietet deutschen Petanquerinnen Gelegenheit sich nahe der Heimat mit französischen und internationalen Topleuten sowie lokalen Größen zu messen.
Der Hauptwettbewerb das 19. National für Triplettes ist ein mit 5.000 € dotiertes Qualifikationsturnier für das Masters de Petanque 2024. Bekannte Namen wie Charles Weibel, Mickael Feyertag, Christophe Sevilla, Kevin Malbec oder Romain Fournie werfen aus. Der DPV macht auch mit und lässt mit Probst/Gharany/Reichert, Müller/Skiba/Strokosch, Ochsenreiter/Neu/Pfeffinger und Becker/Huber/Vonberg Senior- und Espoirsformationen antreten. Weitere Teilnehmerinnen mit DPV-Lizenz wie Christophe Riff, Didier Kaufmann, Elisabeth Kamrad oder Pacal Keller finden sich in der Auslosung und Resultate Seniors 3:3
Im 14. National Feminin für Doublettes fehlen die ganz großen Namen, vielleicht Gelegenheit für die beiden DPV Damenteams mit Eileen Jenal / Kerstin Lisner und Mercedes Lehner / Verena Gabe das mäßige Abschneiden in Plavas Ende Juli vergessen zu lassen. Poules und Resultate Damen 2:2
Ein Tête-à-tête-Wettbewerb und Turniere für Veterans und Jugendliche runden die Mühlhauser Petanquefesttage ab.
SA 19.08. Erfolgloser Auftritt der DPV-Seniors in Mülhausen • Das WM-Trio für Benin, Müller, Skiba, Strokosch zweigt durch eine Niederlage in der Barrage ins B-Turnier ab. ebenso wie Probst, Gharany, Reichert die gegen die Luxemburger Contardi, Daunois und Cattazzo die Barrage verlieren. Auch die Damen können nicht reüssieren, Verena Gabe und Mercedes Lehner verpassen das A-Turnier in der Barrage und die Beninreisende Eileen Jenal bleibt zusammen mit Kerstin Lisner im Poule hängen.
DPV-Espoirs überraschen • Die DPV-Espoirs Ochsenreiter, Neu und Pfeffinger schaffen ihren Poule klar, auch Becker, Huber und Vonberg kommen über die Barrage weiter. Beide U23-Teams überstehen die erste KO-Runde und danach kampflos die Cadrage. In der Runde der 64 nehmen Becker, Huber, Vonberg den Ausgang gegen das Luxemburger Schreckgespenst Contardi, Daunois, Cattazzo. Team Ochsenreiter geht mit Losglück jeglichen Elite-Teams aus dem Weg und macht im 16telfinale mit einem Sieg gegen Villemin, Larue, Cayel sogar das AF perfekt.Die Hürde Xisto, Cagniac, Janskowski ist für das Nachwuchstrio jedoch zu hoch. (Einen Spieler Janskowski gibt es nicht, wahrscheinlich handelt es sich um den Laudenbacher Philippe Jankowski)
Kommentar: In Mulhouse wiederholt sich das Szenario von Raon-l’etape Anfang Juli, als die EM- und WM-reisenden Seniors Probst / Ramon / Gharany und Rosik / Wagner / Laukart beim National abgewatscht werden und das Nachwuchstrio Vonberg / Weiland / Hock die Ehre des DPV retten muß. Thaon hat die DPV-Berichterstattung einfach unter dem Deckel gehalten, wie übrigens auch den bescheidenen Auftritt der Damen vor einigen Wochen in Palavas. Das sei auch für Mülhausen empfohlen, das „hohe Niveau des deutschen Petanque“ hält man besser mit blumigen Phantasmen aufrecht. EM und WM können kommen.
Zielsichere Frauen aus dem Norden, Foto PV Nord
Wochenende der Pétanque-Individualist*innen. Die Tête-à-tête-Meisterschaft in BaWü gewann Andre Skiba vor Daniel Reichert. Den Tireurtitel holte sich Christophe Riff vor Matthias Laukart. In Berlin schoss Ben Kirchner am besten, vor Tom Bodenheim und Hartmut Kern, die TaT-Quali ging an Klaus Kolbe und Klaus Kuhl. In Hessen setzten sich im Einzel Benni Lehmann vor Jörg Engelke und Pascal Sittman durch. Bester Tireur: Robin Zimmer vor Marcel Bomsdorf. NiSa vermeldet Martin Kuball vor Nils Schön und Eric Groote bei den Einzelgängern, Tireure steht noch aus. im PV Nord gewann das Tête-à-tête Laurent Mirabeau-Siebold bei den Herren, den Damentitel sicherte sich Eddi Röske-Weber, am besten geschossen hat Chris Westphal. In NRW krönt sich Philipp Niermann zum LM TaT, Marco Lonken trifft am besten. RLP vermeldet Martin Held vor Michael Klein im Einzel, Anthony Caquelard und Janet Wilhelm schiessen sich auf Eins. Saar: Manuel Strokosch ist der beste Individualist und am Schiessstand ist Europameister Justin Neu nicht zu schlagen. In Leipzig setzt sich Harilala Ranaivomanana iin beiden Bewerben durch und krönt sich zum Doppelmeister des PVO
Weil die FIPJP ihre Startlisten bei den kommenden Weltmeisterschaften im September in Benin nicht voll bekommt, müssen afrikanische Nationen als Teilnehmer-Notnägel herhalten.
Statt der ursprünglich vorgesehenen 10 Teams, die sich bei den Afrikameisterschaften 2021 in Burkina Faso für die WM qualifizieren konnten (8 aus dem A-Turnier, 2 aus dem B-Turnier) müssen, dürfen(?) nun 18 Nationen vom schwarzen Kontinent nach Cotonou reisen. Nicht jedoch die Topnation Madagaskar, weil die wegen obskurer Verfehlungen von der FIPJP dauerbestraft wird. Bericht lexpress.mg
Der bedauerliche Grund für den Teilnehmerengpass: Der europäische Verband CEP, dem das Startrecht für 24 Teams zusteht, ist lediglich mit 12 Mannschaften vor Ort, in der Jubiläums-WM 3:3 sind es gar nur 10 Nationen, mit wenigen Ausnahmen Teams aus der zweiten Reihe. Auch die 3 Meldungen des asiatischen Kontinentalverbands kommen in Anbetracht von 8 Berechtigungen einem Boykott gleich. Ozeanien ist überhaupt nicht vertreten, Amerika schöpft seinen Proporz aus.
Ohne die afrikanischen Lückenbüsser bekämen die Veranstalter statt der etatmäßigen 48 bis 50 Teilnehmernationen nur 30 zusammen, so sind es immerhin noch 38. Ein ziemliches Fiasko für Azemas FIPJP, die in Cotonou die 50. Ausgabe ihrer Leuchtturmveranstaltung der Triplette-Weltmeisterschaft groß feiern wollte.
Es wird sicher interessant sein zu erfahren, wie die Verantwortlichen der FIPJP den hausgemachten Schlamassel rechtfertigen. Ein Totschweigen der ganzen Geschichte würde jedoch auch nicht überraschen.
Die Meldelisten für die Weltmeisterschaften in Cotonou/Benin.
Wer ist von WM 3:3 in Santa Susanna noch dabei?
Nachtrag 14.08.: Kamerun, einer der "Lückenbüsser" wurde wieder aus der Meldeliste gestrichenm sodaß aktuell nur 37 Nationen insgesamt für die 7 Wettbewerbe eingeschrieben sind, davon 33 für die WM 3:3.
Die Installation der neuen Sportdirektorin Pia Mackenzie hat nun ihren Niederschlag in der Köpfesammlung auf der Homepage des DPV gefunden und erzeugt weitere Verschiebungen.
Der Verband publiziert jetzt Sebastian Lechner, der schon unterschiedliche Positionen im Verband inne hatte und weiterhin hat, als festangestellten "aufgewerteten" Cheftrainer. Der Oettinger, Mitglied im Boule Club Achern, war allerdings nicht der Wunschkandidat der Verantwortlichen, denn noch beim Verbandstag Ende November 2022 hielt das Protokoll fest, daß eine Bewerbung Sönke Backens’ für diesen Posten positiv aufgenommen werden würde. Der Freiburger, der seinen Job als Damentrainer im DPV wegen Terminkollisionen aufgab, tat dem DPV den Gefallen bekanntlich nicht.
Ähnlich wie Backens und andere, aktive, DPV-Trainer wie Daniel Dias und Sascha Koch, betreibt auch Cheftrainer Lechner eine private Firma, die Petanquekurse für Vereine und Gruppen anbietet.
Die Aufgaben des Cheftrainers sind im Geschäftsverteilungsplan, insbesondere § 18 festgelegt. Das Schriftstück bemüht sich um Geschlechtergleichbehandlung und präsentiert sich seit 18.03.2023, eine Seltenheit im DPV, mit Gendersternchen.