Bayern hält sich sehr gut bei der DM 2:2 in Schüttorf. Bay01 und Bay03 gewinnen ungeschlagen ihre Poules. Bay02, Bay05 und Bay06 setzen sich in der Barrage durch. Bay04 und Bay07 scheiden in der Barrage aus, Bay08 überlebt seinen schweren Poule nicht.
Damit ist der weißblaue LV nach den Poules mit einer Quote von 0,625 (Zahl der qualifizierten Mannschaften für A geteilt durch Zahl der angetretenen Mannschaften) der bislang beste Verband. Hier die komplette Liste:
Bay 5:8 = 0,625
BaWü 22:38 = 0,579
NRW 15:25 = 0,600
PhPf 3:6 = 0,500
Ost 1:2 = 0,500
Berl. 3:6 = 0,500
NiSa 6:12 = 0,500
Saar 5:12 = 0,417
Hess 4:13 = 0,308
Nord 0:7 = 0,000
Schüttorf im Landkreis Bentheim/Niedersachsen, nicht weit von der niederländischen Grenze entfernt, erwartet am Wochenende 128 Zweierteams zu den 38. Deutschen Petanque-Meisterschaften 2:2.
Auch wenn es nach 2017 (3:3) die zweiten Petanquemeisterschaften in Schüttorf sind, Tradition hat in der Grafschaft Bentheim ja eher das Kloatscheeten, eine Variante von Klootschiessen und Bosseln, sehr entfernten Verwandten unseres Boulesports, ausgeübt mit einer bleigefüllten knolligen Hartholzscheibe. Noch traditioneller und für's Apres-Boule relevant, das schwarzgescheckte Bunte Bentheimer Schwein aus der Gegend. Freunden alter Haustierrassen und Liebhabern saftiger Schweinskoteletts mit Sicherheit ein Begriff.
Ein Novum in Schüttorf, es gibt quasi keinen Titelverteidiger, denn wir erinnern uns an die Köpenikiade des Belgiers Geert Peers, damals MKWU, der sich in Bayern eine Lizenz erschlich und zusammen mit dem Bad Godesberger Robin Stentenbach den Titel in Tromm holte. Der DPV kam ihm jedoch nach drei Tagen auf die Schliche und die Meisterschaft war für beide perdü,. Schade für Robin, der aus allen Wolken fiel und dem der Titel diesmal schwer zu gönnen wäre. Der DPV lässt in seinem aktuellen Beitrag die "belgische Affäre" unerwähnt, was auf einen beträchtlichen Phantomschmerz hindeutet. http://deutscher-petanque-verband.de/die-dm-saison-startet-am-pfingstwochenende/ Siehe auch PCN-Beitrag von 2017: http://www.petanque-club-neuburg.de/index.php/component/content/article/203-deutscher-petanquemeister-fuer-3-tage-
Boulesport macht haltbar, der erste Deutsche Meister im Doppel von 1981, Boris Tsuroupa (zusammen mit Michael Hornickel) ist nach 37 Jahren auch wieder dabei, diesmal zusammen mit Familienmitglied Dominick Tsuroupa. Mit 38 Doubletten ist der LV aus dem Ländle in jedem der 32 Poules mindestens einmal vertreten, ein Schwaben-/Badenertsunami in Niedersachsen sozusagen. Die bairische Delegation tritt mit 8 Duos bescheidener auf. Spitzendoppel: Vincent Probst (MKWU) / Sascha Rosentritt (Horb) sowie Luzie Beil (MKWU / Marcel Bomsdorf (Tromm). Startliste und die laufenden Ergebnisse gibt es auf der Website des DPV: http://www.deutsche-petanque-meisterschaften.de/index.php
Spielergebnisse und Tabelle der Bezirksoberliga Südbayern ohne Gewähr.
Der PC Neuburg präsentierte sich als guter Gastgeber und bediente seine Gäste anlässlich des 2. Spieltags der BZOL Süd am Sonntag, den 13. Mai 2018 bestens. Bei strahlendem Sommerwetter waren auf dem Karlsplatz in Neuburgs historischer Altstadt neben günstigen Getränken und Brotzeiten vor allem Punkte wohlfeil.
Der SV Kochel 1 durfte sich ein deutliches 4:1 gutschreiben und auch die Vaterstettener nahmen hocherfreut ein 3:2 Gastgeschenk mit heim. Da tröstet unser knapper 3:2 Sieg gegen die MKW 6 nur bedingt. Der PC Neuburg steht damit nach zwei Spieltagen mit 1:4 ganz hinten in der Tabelle nach den punktgleichen Münchnern. Ganz vorne zieht der LL-Absteiger BO Landsberg mit 5:0 seine Kreise, der Wiederaufstieg ist eigentlich nur noch theoretisch zu verhindern. Kochel, Weilheim und Vaterstetten haben noch die beste Chance auf den Vizemeistertitel.
Dritter Spieltag ist am 9. Juni in Kaufbeuren, für uns vom PCN die letzte Chance, den Klassenerhalt zu sichern. Unsere Gegner, Weilheim und Schwabmünchen.
Installation PETANQFUCK, Galerie Sabot, Cluj, Rumänien. Foto: artviewer.org
Die intellektuelle Welt braucht Kugeln, rollende und klackende Kugeln, so der Künstler Stefano Calligaro u.a. in der Beschreibung seiner Kunstinstallation in den Räumen der Galerie SABOT, einer Plattform für zeitgenössische Kunst, im rumänischen Cluj-Napoca. http://www.galeria-sabot.ro/index.php/exhibitions/stefano-calligaro--petanqfuck/
Im Herbst des vergangenen Jahres konnte der geneigte Besucher, zusammen mit dem Künstler selbst, zum agierenden Bestandteil der Einrichtung werden und wie angedacht über die Positionen des jeweils anderen zum aktuellen Stand der Künste und anderer irrelevanter Banalitäten diskutieren, ihn, den jeweils anderen, damit zu konfrontieren und gleichzeitig PETANQFUCK zu spielen.
Doch Achtung, PETANQFUCK ist nicht Petanque sondern ein Petanqueparasit und Regelschmarotzer und folgt keinen Regeln. Artviewer beschreibt das ganze hier: http://artviewer.org/stefano-calligaro-at-sabot-2/
Mit überraschenden Siegern endet die BM in Furth im Wald. Im Finale gewinnen Michael Gerstmeyr und Oliver Holzinger, Dornstadt gegen Werner Kempf und Dang Nguyen, Niedernberg/Aschaffenburg. Halbfinalisten und gemeinsame Dritte: Michael Neumeier und Toni Ferber, Oettingen sowie Cristoph Probst, MKWU und Peter Wager, Bonn/Bad Godesberg.
In der Quali zur DM in Schüttorf, business as usual. Vincent Probst MKWU und Sacha Rosentritt, Horb, vorn, vor Luzie Beil, MKWU und Marcel Bomsdorf, Tromm. Als Nachrücker fahren Uli Blendinger und Klaus Bleser, Fürth, zur DM, weil die qualifizierten Toni Ferber, Michael Neumaier aus Oettingen verletzungsbedingt passen müssen. Acht bairische Duos sind in Schüttorf dabei. Bericht und Ergebnisse: http://www.petanque-bayern.de/news-details/furth-im-wald.html
Den internationalen Petanquezirkus zieht es nach den Open in Saly vom 11. bis 13. Mai 2018 schon wieder nach Afrika in den Senegal, zur ersten Ausgabe des International à pétanque de Dakar 3:3, organisiert vom senegalesischen Sportsbouleverband! Gespielt wird auf dem Gelände des Nobel-Hotels Ngor Diarama in Dakar, von der Architekturikone Le Corbusier perfekt am Meeresstrand positioniert.
Der Präsident des senegalesischen Verbandes Gass Ezzedine freut sich, daran zu erinnern zu können, dass er bereits 2008 Petanqueweltmeisterschaften organisiert hat. Als passionierter Kenner des Sports beabsichtigt er, diesen neuen Termin in Dakar zu einem Flaggschiff der internationalen Petanqueturniere zu machen, von denen er glaubt, dass sie sich in den kommenden Jahren stark entwickeln werden. „Was das Preisgeld für Spieler angeht, braucht sich Dakar nicht zu verstecken, das Gewinnerteam allein wird 6 Millionen(!) einstecken“. Allerdings in CFA-Francs, das sind umgerechnet etwa 10.000 €.
Viele internationale Equipen sind dabei. Allein drei madegassische Teams u.a. mit den amtierenden Weltmeistern stellen sich der Konkurrenz. Marokko, Benin mit Marcel Bio, Tunesien, Senegal mit „Fara“ N'Diaye machen mit. Eine französische Nationalequipe nimmt teil. Dazu die Elfenbeinküste, Niger, Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Gabun und Dschibuti. Hinzu kommen viele französische, italienische und spanische Clubmannschaften, alle angelockt von den günstigen Beherbergungspreisen. Über 100 Teams werden erwartet. Boulistenaute überträgt die Spiele. Ein deutsches Team hat nicht gemeldet. Nach einem Bericht von www.boulistenaute.com
Petanque gehörte erstmals dazu. Ein rauschendes Fest war es aber eher nicht. Beim Mädels-3:3-Turnier machten mit Algerien, Frankreich, Marokko und Türkei gerade mal 4 Nationen mit. Nach einer Doppelrunde Jeder-gegen-Jeden holte sich La France Gold vor Marokko, Platz 3 teilten sich Algerien und die Türkei. Beim 3:3-Turnier der Buben stockte als 5. Nation noch die Ukraine das bescheidene Feld auf. Nach zwei Vorrunden kam es zur KO Runde. Die jungen Marokkaner besiegten Frankreich im Finale mit 13:8, die unterlegenen Halbfinalisten Türkei und Algerien teilten sich die Bronzemedaille. Der Ukraine blieb der undankbare 5. Platz. http://www.gymnasiade2018.ma/results/
Ein Anfang wurde jedenfalls gemacht, vielleicht rappeln sich die Schulsportverantwortlichen hierzulande ja noch dazu auf und helfen mit, diesen Schulsportwettbewerb international zu beleben. Siehe auch unseren Beitrag Schulschwänzer weiter unten.