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Clermont FerrandDas Siegerteam Clermont-Ferrand, eine erfolgreiche Mischung aus Alt und Jung. Foto: Boulistenaute.com

 

FR 08.11. TdV • Valence d'Agen • Mannschaftswettbewerb

Runde 1: Bonettos Marseille, Topfavorit der Veranstaltung musste in das Endscheidungsschiessen um sich gegen Rumilly, mit Casale, Pardoen, Gervasoni und Le Dantec stark besetzt, durchsetzen zu können. Das einzige Stechen übrigens in der ersten Runde. Rumilly hatte schon beide Doppel gewonnen.

Clermont-Ferrand mit Suchaud und Puccinelli entschied im Triplette die Partie gegen einen Mifavoriten, Team Nizza um Michel Hatchadourian, von Boulistenaute immerhin auf Platz 6 gewettet. Meister Lacroix gewann ebenfalls dank des Triplettesieges die Partie seines Clubs Frejus gegen Valence d’Agen 1. Bei den Begegnungen Lyon gegen Chalons sur Saone 3:1, Vesoule gegen Valence 3:1 und Pau gegen Les Sables d’Olonne 4:0, setzten sich jeweils die vermeintlichen Favoriten durch.

Runde 2: Marseille, das in der ersten Runde schon gewackelt hat, fällt in der zweiten Runde gegen Argeles-Gazost und zwar unsanft mit 0:4. Das Team aus den Pyrenäen mit Kevin Lellouche und Cedric Salvini, ursprünglich weit unter dem Radar der Fachleute. Auch ein anderer Favorit, Frejus unterliegt , aber hauchdünn im Shootout mit 33:34 gegen Clermont-Ferrand. Zuvor hatte Lacroix’ Team mit dem Triplettesieg gegen Suchaud und Co. noch einen 0.2-Rückstand ausgeglichen.

Im VF treffen aufeinander: Argeles-Gazost gegen Vesoul 4:0, Toulouse gegen Palavas les Flots 2+:2, Perigueux gegen Foix 4:0 und Lyon gegen Clermont-Ferrand 1:3.

Im Halbfinale 1 reisst die Erfolgssträhne von Argeles Gazost gegen Toulouse, Endergebnis 1:3. Im 2. Semifinale verliert Aussenseiter Perigueux gegen Favorit Clermont-Ferrand mit 0:4.

Finale: Toulouse (Bonnaud, Faurel, Faurel und Schmitt) gegen Clermont-Ferrand (Chapeland, Beulama, Puccinelli und Suchaud). Nach den beiden Doppeln steht es 1:1, Beulama/Chapeland (C-F) fangen sich gegen Faurel/Faurel (T) eine Fanny und Suchaud/Puccinelli  (C-F) gleichen gegen Bonnaud/Schmitt (T) mit 13:2 aus. Im Triplette haben dann die Underdogs Faurel, Faurel, Schmitt und der eingewechselte Bonnaud keine Chance und verlieren klar mit 4:13 gegen Suchaud, Puccinelli und Chapeland. Gewinner der Trophée des Villes: Clermont-Ferrand.

Sensationelle Leistung aber auch von Toulouse, das mit einem Team von No-names das Finale erreichte. Mit Ausnahme von Paul Faurel, bei RanKing auf Platz 82 geführt, sind die anderen Spieler nicht unter den besten 3000 in Frankreich zu finden.

Hier die Ergebnisse des Hauptwettbewerbs

Das Finale des Grand Prix (B-Turnier) sieht hingegen den Aussenseiter vorn. Valence (Caillot, Garin, Gouilhot und Ferreira) gewinnt gegen Frejus (Cortes, Lacroix, Lacroix und Montoro) mit 2:0.

Beschreibung des Wettbewerbs bei qlaq.de


 


d631ae3a6272cf6ba27483bff57f4767dc7f1a34Lucas Desport, 20 Jahre alt, vom Club EP Mussidan Saint Medard und für die Städtemannschaft von Perigueux am Start, gewinnt den Tireurwettbewerb der Trophée des Villes knapp gegen den für Auch startenden Überraschungsfinalisten Frédéric Cazes (im Hintergrund). Foto Boulistenaute.com

 

DO 07.11. Trophée des Villes • Valence d'Agen • Der dreiundzwanzigjährige Frédéric Cazes, für das Team aus Auch, Dept. Gers am Start, schiesst sich mit 50 Punkten an die Tabellenspitze bei der Qualifikation des Tir de precision-Wettkampfs.

Lucas Desport für Perigeux folgt mit 49 Punkten knapp dahinter auf Rang zwei, vor Philippe Suchaud, der Clermont-Ferrand vertritt mit 45 Punkten. Der hoch eingeschätzte Mickael Bonetto aus Marseille verpasst die KO-Runde mit 32 Punkten deutlich, wie auch Christophe Sarrio, Lyon mit 31. 55+-Europameister Christian Lagarde aus Cahors scheitert mit 40 Punkten hingegen knapp.

Mit 356 erzielten Punkten für die ersten Acht, reicht der diesjährige Vorrundenwettkampf nicht ganz an die Güte der Veranstaltung des Vorjahres heran, als die Top 8 zusammen auf phänomenale 400 Punkte kamen.

Die Viertelfinalbegegnungen der besten Acht. In Klammern die Resultate in der Qualifikation.

Frederic Cazes (50) vs Benjamin Tatu (41) 27:24
Joe Casale (42) vs Vanick Vincent (43) 41:21
Philippe Suchaud (45) vs Sony Even (42) 29:33
Jeremy Leroch (42) vs Lucas Desport (49) 20:35

Halbfinales 1: Frederic Cazes (23/Auch) vs Joe Casale (17/Rumilly) 44:32. Halbfinales 2: Lucas Desport (20/Perigueux) vs Sony Even (Valence d'Agen II/27) 33:22. (In Klammern Alter/Ville).

Finale: Mit Frederic Cazes und Lucas Desport stehen sich die beiden Besten der Vorrunde gegenüber. Im Endspiel kommen die beiden Kontrahenten aber nicht annähernd an ihre Quali-Ergebnisse heran. Desport gewinnt mit 28 zu 26. Quelle: Boulistenaute.com


 


JNM 3 370x210Das EM-Team des Gastgeberverbandes mit Trainer und Verbandsvorstand. Foto BBD.

 

Der Boccia Bund Deutschland war vom 27. bis 31. Oktober Ausrichter der Boccia Europameisterschaft U18. In 5 Disziplinen suchten 11 nationale Verbände ihre neuen Meister*innen. Im Einzel und Doppel bei weiblichen und männlichen Jugendlichen sowie im Doppel gemischt.

Die deutschen Vertreter*innen kamen allesamt aus Bayerisch-Schwaben, einer Hochburg des Bocciasports in Deutschland. Im Wettstreit gegen die europäische Elite waren die Vier Schwaben jedoch chancenlos und kamen in allen Wettbewerben nicht über die Vorrunde hinaus. Lediglich im Mixed gelang dem BBD ein Sieg gegen San Marino.

Italien spielte in der gepflegten Sporthalle der Anna-Pröll-Mittelschule in Gersthofen bei Augsburg die erste Geige und gewann alle 5 Titel. Unser Nachbarland Österreich erwies sich als europäische Bocciamacht und holte einmal Silber und viermal Bronze. Die Slowakei, Ungarn, die Türkei, die Schweiz und Frankreich teilten sich die restlichen Silber- und Bronzemedaillen.

Alle Ergebnisse

Hier die wichtigsten Begegnungen Re-live auf Sportdeutschland.tv


 


SA/SO 26./27.10. Düsseldorf • DPB-Aufstiegsturnier 2019 • Der BC Mechenhard verliert nach zwei gewonnenen Partien gegen Achern und Dresden mit 2:3 gegen Zehlendorf. Die Berliner nach Tag 1 ungeschlagen an der Spitze, Mechenhard gleichauf mit Achern, Viernheim, Diefflen und Oppau auf Platz 2. Krähenwinkel-Kaltenweide und Dresden sieglos. In Runde 4 am 2. Tag gewinnt Mechenhard gegen Münster mit 4:1 und liegt nun mit drei Siegen punktgleich mit Viernheim auf Platz 2. Den Zehlendorfern ist der Aufstieg bereits sicher. In der letzten Runde gegen das sieglose Tabellenschlußlicht Krähenwinkel-Kaltenweide lassen die Unterfranken nichts mehr anbrennen und sichern sich mit einem 4:1-Sieg einen Platz in der Petanque-Bundesliga 2020. Zehlendorf souverän ohne Niederlage, Viernheim hält Achern knapp nieder und ist dritter Aufsteiger. Als 4. Aufsteiger darf, sollte Osterholz-Scharmbeck tatsächlich aus der BuLi ausscheiden, der Lübecker BC feiern. (siehe Absatz unten)

Sollte sich die Gerüchte bewahrheiten, daß weitere Erstligisten nächstes Jahr auf die  Bundesligateilnahme verzichten, hätten auch die Absteiger dieser Saison noch eine Chance auf den Verbleib in der höchsten Klasse. Die 1. MKWU wäre somit erster Anwärter und womöglich Bayerns zweite Mannschaft in der Bundesliga. (Siehe PBL-Richtlinie 2.1 (3). Der auf der DPV-Homepage vom DPV-Vorstand verfügte evtl. Aufstieg weiterer Aufstiegsrundenteilnehmer wie Achern und Oppau, stellt eine sehr eigenwillige Lesart der vorgenannten eigenen Richtlinie dar. Die Bestimmung ist so eindeutig formuliert, daß sie eine Interpretation wie die des DPV-Vorstands nicht zulässt. Ein Aufstieg der vom DPV favorisierten Vereine käme erst bei einer kompletten Ausdünnung der PBL zustande. Siehe Abs. (5).

Immerhin 99 Teilnehmer einer Umfrage auf PA sahen Zehlendorf und Achern fast gleichauf vorn, vor Mechenhard und Viernheim ebenfalls in etwa gleichauf, aber mit Respektsabstand nach oben. Fast richtig getippt, die Boulefreunde.

Der Verein zur Förderung des Deutschen Petanque Sports e.V. Osterholz-Scharmbeck, dreifacher BuLi-Titelträger, löst sich auf und macht damit einen weiteren Platz in Deutschlands höchster Klasse frei. (Richtlinie DPB 2.1.3.) Der Blick auf die Homepage der Osterholzer bringt wenig Aufschluß, der letzte Eintrag stammt aus dem Jahr 2015.


 


IMG 0389Die Spieler des Pokalsiegers MKWU 2 freuen sich,.....

 

SO 13.10. BPV-Pokal 2019 Finalrunde in Burgthann • MKWU2 ist der neue BPV-Cup-Sieger.

Die Münchener tun sich aber schwer und können sich nur knapp gegen den anderen Münchener Club, BouPa im Finale durchsetzen. Beim 17:14 (6:6, 6:3, 5:5) entscheidet ein Doppel mehr über den Ausgang der Partie. Ins Finale spielt sich BouPa durch einen 31:0 Kantersieg im HF gegen BPC Aschaffenburg. Der TV Fürth blanc macht es der MKWU 2 im anderen Semi weitaus schwerer, die Hauptstädter zehren von einem 10:2 Vorsprung nach den Einzeln. Endergebnis 18:13 (10:2, 3:6, 5:5).

Die Pokalendrunde musste erstmals, wegen des zeitaufwendigeren neuen Austragungsmodus, von acht auf vier Teilnehmer beschränkt werden. Quelle und Fotos Raju Rohde.

......die des Finalisten BouPa auch!

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Sreya Un aus Kambodscha kann ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Tunesiens „Grand Dame“ Mouna Beji unterliegt klar mit 2:13. Im Spiel um Rang drei rettet Charlotte Darodes aus dem Team Wild-Card Frankreichs Ehre durch einen umkämpften 13:11-Sieg über Thongsri Thamakord aus Thailand.

Bei der „Odyssee von Montpellier“ einem Einzel-Einladungswettbewerb im Sommer dieses Jahres, hatte Bruno Le Boursicau der gesamten Elite bereits bewiesen, daß er Tête-à-tête, sogar mit vier Kugeln kann. Der marokkanische Vizeweltweister Abdessamad El Mankari, auch kein Schlechter, kann Bruno Le Boursicaud im Finale der Trophée zwar fordern aber nicht schlagen. 13:12 heißt es am Ende für den Zweiundvierzigjährigen aus dem korsischen Ile-Rousse. Platz 3 geht an Frankreichs „Diamant“ Mickael Bonetto, der Diego Rizzi ITA 13:5 besiegte.

Thailands Damen und "i Signori italiani" holen Titel im Triplette

Damen: Im Spiel um Bronze kann sich Team Wild-Card mit Charlotte Darodes, Cindy Peyrot und Emilie Fernandez gegen die kambodschanischen Vorjahressiegerinnen Leng Ke, Sreya Un und Sreng Sorakhim mit 13:4 durchsetzen. Das große Finale gewinnen die thailändischen Damen Thongsri Thamakord, Phantipha Wongchuvej und Nantawan Fueangsanit klar mit 13:6 gegen Team Spanien in der Besetzung Aurelia Blasquez Ruiz, Carolina Pascual Pascual und Jenifer Lopez Sanchez.

Herren: Im kleinen Endspiel um Platz Drei richtet Belgien mit Joel Marchandise, Dede Lozano und Claudy Weibel wenig aus, Thailands Garde Sarawut Sriboonpeng, Thanakorn Sangkaew, Wanchaloem Srimueang gewinnt hoch mit 13:1. Im Endspiel um den Turniersieg führt Diego Rizzi sein Team Italia zusammen mit Florian Cometto und Alessio Cocciolo zum hohen 13:3 Sieg über Marokkos Vizeweltmeister Abdessamad El Mankari, Hodayfa Bouchgour, Mohamed Ajouad.

Alle Ergebnisse. Quellen Quarterback und boulistenaute.com


 


9fdcf5268b8c035a31423b061b75734d38fb8a77Aufmerksame Beobachter: Bonetto FRA, Cocciolo und Rizzi ITA. Foto Yoann Brandt.

 

FRA DI/MI 08/09.10.2019 Trophée L’Equipe • Doublettes

Bei den Damen kämpft Team-Wild-Card, mit Ranglistenprima Cindy Peyrot und „Rebellin“ Charlotte Darodes, Kambodscha 13:12 nieder und gewinnt anschließend sicher gegen Spanien und Team France. Thailand siegt sich über Dänemark mit 13:5, Team France 13:11 und Kambodscha mit 13:5 ins Finale. Hier haben die Thailänderinnen keine Chance. Team Wild-Card siegt überlegen 13:4. Im Spiel um Platz 3 setzt sich beim 13:2-Sieg Frankreichs gegen die Titelverteidigerinnen aus Kambodscha ebenfalls Europa gegen Asien durch.

Italien bleibt im Flow. Nach dem Sieg bei der EM Seniors in Bulgarien holen sich die Europameister Diego Rizzi und Alessio Cocciolo auch den Sieg bei der „Trophy“. Nach den Watschn für die Männer-Seniors und -Espoirs bei den vergangenen Europameisterschaften in Bulgarien und Frankreich, kann sich Frankreich noch nicht voll rehabilitieren. Das Schießer-Duo Mickael Bonetto und Philippe Suchaud schafft es aber allen Unkenrufen zum Trotz ins Finale, wo es den Italienern 7:13 unterliegt. Das Spiel um Platz 3 zwischen Belgien und Team Wild-Card wurde aus Zeitgründen nicht ausgespielt. Das HF-Feuerwerk Italien gegen Wild-Card, 13:11, hatte sich zu lange hingezogen.

Im Triplette-Wettbewerb muß Team France auf den verletzten Philippe Quintais verzichten, Ludovic Montoro springt kurzfristig ein.

Alle Resultate. Quelle Quarterback press / L’Equipe / boulistenaute.com


 


02.10.  BPV-Viertelfinale Gruppe West • Im 3. Anlauf, nach 2017 und 2018, gelingt dem BPC Aschaffenburg endlich der ersehnte Sieg im Bayern-Pokal gegen SV Schnackenwerth 1 um den starken Gerhard Groß.

Und was für einer. Unentschieden 6:6 nach den Tête-à-têtes. Glücklich für die Hausherren, denn Gebhard Maier kann als Einwechsler einen 4:12-Rückstand noch spektakulär zum 13:12-Sieg drehen. Aschaffenburg legt nach und gewinnt in der 2. Runde zwei von drei Doublettes zum Zwischenstand von 12:9. Danach dreht der LL-Nord-Vizemeister im Unterfrankenduell voll auf und gewinnt beide Triplettes zum standesgemäßen 22:9-Sieg über den Bezirksoberligisten. Einen ganz starken Auftritt hat an diesem Pokalabend BPC-Jugendspieler Deniz Löffler, dem als Einzigen in drei Begegnungen drei Siege gelingen. Quelle Dietmar Huber

BPV-Pokal Viertelfinale
West: BPC Aschaffenburg vs SV Schnackenwerth1 22:9
Nord: TV Fürth blanc vs TV Fürth rouge 21:10
Ost: PC Ingolstadt 1 vs BouPa München 7:24
Süd: 1.MKWU1 vs 1.MKWU2 4:17

BPV-Pokalfinale 2019 • SA 12.10. Burgthann.


 


Nach den Erfolgen in den beiden Tireur-Einzelwettbewerben surfen auch die deutschen Dreier-Teams auf der Erfolgswelle.

Mit nur einer Niederlage in 4 Vorrundenspielen schaffen es die DPV-Burschen locker auf Platz 4 der Qualifikations-Tabelle und als topgesetztes Team in den Zwischenrunden-Poule 4. Gegen den Tabelldreizehnten Estland setzt sich das DPV-Team mit 13:2 durch, muß im Duell der Poulesieger aber das Spiel gegen Monaco mit 9:13 abgeben. In der Barrage siegt der DPV erneut gegen Estland, 13:7 und zieht ins Viertelfinale gegen Poulesieger Türkei ein, das sich gegen Belgien durchsetzen kann. Gegen die DPV-Burschen ist für die „Jön Türkler“ Endstation, 13:1 das eindeutige Ergebnis. Nun wartet im Halbfinale Schweden, das den hohen Favoriten Frankreich sensationell mit 13:9 ausschaltet. Die Bronzemedaille ist dem DPV-Team mit Pascal Müller, Paul Möslein, Leon Gotha und Marco Kowalski nun sicher, genügt aber nicht. Das neue Selbstbewusstsein trägt zum 13:9-Sieg gegen die Skandinavier. Im zweiten HF macht es ein anderer skandinavischer Verband besser, Finland wirft Monaco raus und bestreitet das Überraschungsfinale gegen Deutschland. Hier lernen die DPV-Jungs zum Abschluß noch etwas über "Sisu", den berühmten finnischen Kampfgeist und bekommen eine mit Silber garnierte 0:13-Abreibung.

Die jungen DPV-Damen beginnen mit zwei Niederlagen gegen Belgien und Frankreich, bevor sie fünf Siege in Serie feiern können. Gegen Tschechien erleidet das Team einen 10:13-Einbruch, ehe gegen die Türkei mit 13:1 ein siegreicher Vorrundenabschluß gelingt. Rang vier nach 9 Vorrunden hinter Frankreich, Spanien und Belgien. Damit haben Luzia Beil, Eilee Jenal, Jennifer Schüler und Dominique Probst zumindest eine Bronzemedaille gewonnen. Im Halbfinale kommt es zur erneuten Begegnung mit Frankreich, eine 5:13-Scharte gilt es auszuwetzen. Das gelingt fast, mit 12:13 fällt die Niederlage in diesem "vorgezogenen Endspiel" denkbar knapp aus. Damit bleibt es bei Bronze. Im zweiten HF siegt Belgien über Spanien, kann aber im Endspiel gegen Frankreich nicht mehr viel ausrichten. Frankreich verteidigt mit 13:7 seinen 2018 in Spanien errungenen Titel erfolgreich.


 


Nach Bronze 2016 und Silber 2018 peilt Sara Diaz Reyes nun Gold im EM-Tireutwettbewerb der Damen an. Mit hervorragenden 51 Punkten im Vorkampf zeigt die Spanierin der gesamten europäischen Espoirsprominenz, Männlein wie Weiblein, was eine Harke ist und qualifiziert sich überlegen für die Finalrunden bei den Damen.

Bei den U23-Männern ist Spanien vorn, Jesus Antonio Eschacho Alarcon mit guten 45 Punkte in der Poleposition. Europameister Tyson Molinas FRA mit 39 Punkten, sowie Jose Riviere MON und  Pascal Müller mit jeweils 34 Punkten, qualifizieren sich ebenfalls direkt für die Endrunde. Der VF-Gegner für Müller ist nun der Repechage-Sieger (41 Pkt.) William Silfverberg SWE. Tyrlik POL, White ENG und Lusbo EST heißen die weiteren Endrundenteilnehmer.

Bei den Damen wirft sich hinter Diaz Reyez Belgiens Laura Streel mit 42 Punkten, dem drittbesten Vorrundenergebnis aller Teilnehmer*innen, direkt in die Finalrunde. Eileen Jenal genügen 26 Pkt. noch zu Platz 3. Die Slowakin Gemainerova mit 25 Pkt. dahinter, ist ebenfalls direkt fürs VF qualifiziert, wo sie auf Europameisterin Emma Picard, Siegerin in der Repechage, trifft. Eileen Jenals Gegnerin Eszter Krenhardt HUN. Alex Spillett ENG und Mizgin Morkoyun TUR vervollständigen das VF-Feld..

Männer VF: Eschacho Alarcon ESP vs Lusbo EST 48:19, Müller GER vs Silfverberg SWE 44:33, Riviere MON vs Tyrlik POL 25:23, White ENG vs Molinas FRA 31:20
HF: Eschacho Alarcon ESP vs Müller DEU 50:40, Riviere MON vs White ENG 36:19
Finale: Jesus Antonio Eschacho Alarcon aus Spanien ist neuer Europameister, mit 39:31 gewinnt er das Finale gegen den Monegassen Jose Riviere.

Frauen VF: Diaz Reyes ESP vs Morkoyun TUR 35:21. Picard FRA vs Gemainerova SLK 32:27. Streel BEL vs Alex Spilett 17:7. Jenal DEU vs Krenhardt HUN 38:16.
HF: Picard FRA vs Diaz Reyes 26:15. Jenal GER vs Streel 24:18.

Finale: Eileen Jenal schlägt Emma Picard FRA 28:23 und holt erstmals einen Tireur-EM-Titel für den DPV. Jenal glänzt in diesem Bewerb nicht durch die absolute Topleistung, sondern durch Nervenstärke im richtigen Augenblick. Die Saarländerin gewann bereits 2017 EM-Silber im Tir und EM-Gold im Dreier-Team.


 


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Der Himmel über Fürth schenkt allen Teilnehmern eine strahlende Begrüßung zu Beginn des DPV-Masters. Widrigen Wetterprognosen zum Trotz waren 85 Doubletten am Start. Die Mitglieder des Fürther Vereins hatten keinen Aufwand gescheut und eine gelungene Masters-Premiere in Fürth veranstaltet. Chapeau!

Samstag 06.10.2019 Fürth • DPV Masters • 15. Fürther Stadtmeisterschaft 2:2

Im A-Finale des vorletzten DPV-Masters der Saison und zugleich ersten DPV-Masters auf bairischem Boden, gewinnen Sascha Rosentritt und Tobias Müller aus Horb das Finale gegen Vincent Probst und Regis Pfortner von der 1.MKWU. Damit hat sich der Ausflug der Horber nach Franken echt rentiert, denn bereits am Donnerstag, beim 19. Herbstturnier in Burgthann, siegen sie sich warm. Gemeinsam auf Rang 3 landen Vincent Behrens und Viktor Bockelmann (1.MKWU), die den späteren Turniersiegern unterliegen, sowie Petra und Gerhard Groß vom SV Schnackenwerth.

Platz 5: Thawatchai Phophan / Ro Tran (Mechenhard) • Jens Riedel / Jannik Schaake (Dresden/FT Freiburg) • Max Beil / Christian Ott (1.MKWU) • Raju Rohde / Sebastian Lechner (BouPa/Oettingen).

Platz 9: Andreas Oberdiek / Pierre Glotin (1.MKWU) • Lukas Kuhr / Johannes Breu (1.MKWU) • Christian Letalik / Thomas Binder (PCNC) • Patrick Fournier / Pascal Peyerl (BCI Röthenbach) • Herbert Jarosch / Reiner Gaudich (Ansbach) • Anette Podiwin / Daniela Kale (Augsburger BC) • Edgar Hartmann / Jochen Keil (Schweinfurt) • Alexander Stritt / Stefan Neuhäuser (Ansbach).

B-Turnier: 1. Matthias und Sigi Ress (1.MKWU)  • 2. Sobi Alikani und Thomas Jolitz (1.MKWU). Auf 3: Waltraud Nickoly-Mari / Ronny Wiedemann (Mechenhard) • Karlheinz Wied / Michael Eckl (SKL). Markus und Regine Kosche (Lenting) erreichen das AF.

C-Turnier: 1. Dang van Tien / Jens Dengler (Mechenhard), 2. Max Borst / Olaf Wegemer (CP03 Schweinfurt) • 3. Maurizio / Martin Aleo (Bürgstadt) • Ludwig Reichelt / Felix Wagner (PCNC).

D-Turnier: 1. Martin Dörzbach / Michael Gerstmeyr (Dornstadt) • 2. Marco Staudt / Jörn Krause (Mainz) •  3. Hoa Son Nguyen / Hai Nguyen (Niedernberg) • Peter Frenzel / Wolfgang Röder (PCNC).

85 Teams standen am Start. Die Ergebnisse in der Übersicht. Quelle: TV Fürth 1860/Uli Blendinger. Alle Angaben ohne Gewähr. A/B/C/D-Turnierergebnisse komplett bis AF.

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Vor-Vorjahressieger Vincent Probst (l.) gewinnt erneut den Tirieur-Wettbewerb. Hier das Ende im Finale gegen den Augsburger Thawatchai "Toni" Phophan.

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Die hochverdienten Sieger am Ende eines langen Spieltages. Sascha Rosentritt und Tobias Müller (r.) mit dem Wanderpokal der Fürther Stadtmeisterschaften. Fotos: Anton Krämer


 


1ermai 2015Hübsch häßlich, aber echt geräumig für bescheidene 26 Teams insgesamt. Espace Henri Salvador in Saint-Pierre les Elbeuf, Austragungsort von zwei Europameisterschaften der Espoirs.

 

DO/SO 03./06.10.2019 Saint-Pierre les Elbeuf / FRA 9. EM 3:3 / 4. EM Tir Espoirs Männer und 9. EM 3:3 / 4. EM Tir Espoirs Frauen

Nach Veterans und Seniors dürfen nun auch die Espoirs ihre kontinentalen Meister 2019 ermitteln.

Die DPV-Hoffnungen bei den Damen ruhen auf den Schultern von Luzia Beil, Eileen Jenal, Dominique Probst und Jennifer Schüler. Nach einer eher durchwachsenen EM 2018 in Spanien, als die jungen DPV-Damen zwar B gewannen aber eben auch die Endrunde verpassten und Eileen Jenal im Tireur-Wettbewerb bereits in der Quali scheiterte, ist man dieses Jahr wieder optimistisch und hofft an die Erfolge von 2017 mit Gold (3:3) und Silber (Jenal/Tir) anknüpfen zu können. Ob die Europameisterinnen von 2017 Beil und Jenal aber wieder EM-Biß haben? Man wird sehen. Frankreich mit 5 Goldmedaillen und Deutschland mit dreimal Gold, teilen alle bisherigen WM-Titel unter sich auf.

Auch den jungen Männern traut man, wenn man den Stimmen so lauscht, viel zu. 2018 in Eljido gelang der Sprung ins Viertelfinale, aber leider kein Sieg gegen Monaco. Dafür machte Pascal Müller, der auch dieses Jahr wieder schießt, mit Silber im Tireurwettkampf viel Freude. Leon Gotha, Marco Kowalski, Pascal Müller und Paul Möslein heißen die hoffungsfrohen DPV-Vertreter. Mit Bronze 2009, 2011 und 2015, sowie Silber 2017 haben die DPV-Espoirs maskulin auch allerhand Reputation im 3:3, ihre weiblichen Pendants sind ihnen aber noch gehörig voraus. Sieben der ausgespielten Titel holte Frankreich, 2015 siegte Italien.

Der DPV will auf Videoübertragungen während des Tir-Wettbewerbs verzichten, um die Jungs und Mädels nicht zu sehr zu stören. Gute Idee. Vielleicht ist es eine Überlegung wert, auf die wackeligen Amateurvideos für einen arg eingeengten Zuschauerkreis generell zu verzichten. Die Manpower, das ganze Geld dafür in die Jugenarbeit zu stecken, wäre die bessere Idee. Nur 10 teilnehmende Nationen bei den jungen Damen und deren 16 bei den Männern, sprechen eine deutliche Sprache und zeigen auf, wo Einsatz nötig ist.


 


triplette de chocHaben gut lachen. Ein Petanqueleben in Frankreich, von der Sonne verwöhnt, mit Punkten belohnt. Foto: amis-de-la-petanque-de-bourbon-lancy.fr

 

Das vergangene Wochenende brachte für die Altgedienten, Philippe Suchaud, Philippe Quintais und Emmanuel Lucien einen kräftigen und dringend benötigten Schub im Quali-Rennen für das nächstjährige Masters de Petanque. Das Trio gewann das Finale des National von Bourbon-Lancy gegen Mederic Verzeaux, Jean-Michel Xisto und Frederic Michel und durfte pro Nase 8 Punkte einsammeln. 218 Formationen standen am Start.

Beim größeren Event des Wochenendes mit 512 teilnehmenden Equipen, dem International de Ruoms bekamen die Sieger gar 10 Punkte pro Mann. Die glücklichen Sieger hier, Maison Durk, Matthieu Gasparini und Jean Feltain, im Finale siegreich über Wlliam Verjus, Sebastien Roche und Thierry Michel.

Der dritte Qualif-Wettbewerb sollte eigentlich den Mitgliedern des aktuellen französischen Nationalteams, Sarrio, Bonetto, Robineau und Montoro, einen warmen Punkteregen bescheren. Daraus wurde nichts, mit jeweils zwei Punkten für die Viertelfinalteilnahme bei der EM 3:3 Männer in Bulgarien, blieben die Jungs hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Dafür durften sich bekannte Masters-Recken wie Rizzi und Weibel mit ihren Teams eindecken, je 8 Punkte gabs für die Sieger, deren 6 für die Belgier. Selbst die Slowenen mit je 4 Punkten, kamen zusammen mit den Spanienern besser weg als die Franzosen mit je 2 Pünktchen.

Das aktuelle Classement Qualificatif aux masters de Petanque 2020 führt unverändert Dylan Rocher mit 83 Zählern vor Henri Lacroix mit 79 an. 55+-Europameister Christian Fazzino, obwohl seit Wochen am Qualiwettstreit unbeteiligt, immer noch auf Rang 3 mit 56 Punkten. Die aktuellen Mastersieger: Robineau auf 6, Bonetto auf 14, Montoro auf 16 und Sarrio, muß sich sputen, auf Rang 83.

Am kommenden Wochenende darf wieder gehamstert werden, beim International in Bourg Saint-Andeol und dem Supranational in Amiens. Beide Turniere zählen zusätzlich zur Turnier-Serie PPF und an beiden Spielorten werden gleichzeitig Nationals Feminin veranstaltet.


 


tn520x347 sieger und reservesieger fv sim koerung 2018 Zwei "Boullen" müssen noch "gekört" werden, das kommende Wochenende bringt Klarheit über die stärksten Bewerber im Lande. Foto: Stadt Bismark.

 

Bochum Diaboulo 1 ist in der NRW-Liga fast schon durch, im Kampf um die Teilnahme an der BuLI-Aufstiegsrunde.

Der derzeitge Tabellenzweite der NRW-Liga steht bei 6:1 Punkten und hat 2 komfortable Siege mehr als die schärfsten Gegner Marl-Lüdinghausen, Münster KfK 1 und Köln-Nippes 1, (alle 4:3). Tabellenführer Düsseldorf s.p.2 ist außen vor, weil schon ein Team, des Vereins ganz oben mitspielt. Am kommenden Sonntag steigt die letzte Runde der Liga mit jeweils zwei Begegnungen pro Team in Mülheim.

An der Saar geht dagegen noch eng zu. Vor dem letzten Spieltag am kommenden Freitag liegen FV Diefflen 1 und PC Hanweiler 1 mit 7:1 in der Landesliga des SBV gleichauf, Diefflen hat mit 28:12 gegen 26:14 zwei Spiele Vorsprung, aber wer weiß. Im direkten Vergleich am 1. Spieltag war Hanweiler jedenfalls besser.

In den übrigen 8 obersten deutschen Verbandsligen ist dagegen „da Kas bissen“: BaWü - BC Achern, Bayern - BC Mechenhard, Berlin - Zehlendorf 88, Hessen - Viernheim, Niedersachsen - TSV Krähenwinkel, Nord - BC Lübeck, Ost - Dresden la boule rouge, RhPf - 1900 Oppau sind bereits für die Bundesliga-Aufstiegsrunde qualifiziert. Quelle: boule-ligen.de und Homepages Landesverbände.


 


Sensationelles Viertelfinale bei der EM der Männer in Albena. Belgiens Trio, das in der Zwischenrunde noch mit 4:13 gegen den Boulezwerg Slowenien untergeht, wirft unerwartet den hohen Favoriten Frankreich in der Besetzung Robineau, Sarrio, Bonetto mit 13:5 aus dem Wettbewerb.

In der Vorrundenbegegnung heißt es noch 13:6 für Frankreich. Belgien spielt mit Weibel, Marchandise und Jermus. In einer weiteren Viertelfinalbegegnung setzt der bereits genannte Boulezwerg Slowenien seinen EM-Siegeszug fort und weist die gewiss nicht schlechten Schweden mit 13:3 in die Schranken. In der Vorrunde hatten die Schweden noch mit 13:6 die Nase vorn. Italien siegt überlegen mit 13:0 gegen Luxemburg (Vorrunde 13:10) und Spanien wirft Dänemark mit 13:3 raus.

Im Halbfinale hält Spanien zu Beginn der Partie gegen Belgien noch mit, dann zieht das Team des auffallend schlanken und drahtigen Charles Weibel weg. Endergebnis 13:5. Italien setzt der Erfolgsgeschichte der Slowenen ein abruptes Ende, wie gegen LUX heißt es 13:0 für Rizzi, Cocciolo und Cometto. Die Bronzemedaille ist für den winzigen slowenischen Verband dennoch ein Riesen-Erfolg, Spanien ebenfalls mit Bronze wie schon 2011, 2013 und 2015. 2009 gab es Silber.

Das Finale Belgien gegen Italien ist eine umkämpfte und ungemein spannende Partie. Mit seiner letzten Kugel schießt Rizzi Belgiens dreizehnten Punkt aus dem Bild, von Weibel ebenfalls mit der letzten Kugel gelegt, und Italien ist nach Silber 2017 und Bronze 2013 erstmals Europameister. Diego Rizzi, Alessio Cocchiolo und Florian Cometto machen beim 13:12 bella figura. Für die unglücklichen Belgier am Start: Claudy Weibel, Joel Marchandise und Christopher Jermus.

Gold: Italien, Silber: Belgien, Bronze: Slowenien/Spanien

Im B-Turnier holen England und Norwegen eine Bronzemedaille. Das Finale Monaco gegen Portugal entscheiden die Monegassen mit 13:7 für sich.


 


Diego Rizzi ITA schlägt Jesus Perez Martin ESP im Finale der Europameisterschaft im Tir de précision mit 45:29 und gewinnt nach 2015 am Ort seines ersten Triumphes nun seinen zweiten Tireur-Titel.

Rizzi setzt sich speziell in den beiden diffizilen Ateliers 3 und 4 von seinem spanischen Gegner ab. 2017 erreichte der Italiener Bronze, 2013 Silber. Rekord-Champion ist Dylan Rocher mit drei Siegen. Der Portugiese Hugo Dores, der Perez-Martin im Halbfinale unterliegt und Joel Marchandise aus Belgien, HF-Verlierer gegen Rizzi, teilen sich den dritten Platz.

Frankreichs Starter Christophe Sarrio übersteht das Viertelfinale nicht, DPV-Mann Marko Lonken erreicht nach 23 Punkten im Vorkampf und 36 Punkten in der Repechage einen 10. Rang.


 


EM Seniors Albena • Tir Qualifikation und Repechage: Jesus Perez Martin ESP 46, Ridvan Kirmizicolak TUR 37, Hugo Dores POR 36 und Diego Rizzi ITA 36 qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale im Wettkampf Tir de précision.

Frankreichs Christophe Sarrio muß mit 35 Punkten ebenso sein Glück in der Hoffnungsrunde versuchen wie Deutschlands Marko Lonken, der 23 Punkte erreicht. Die von Rang 5 bis 20 platzierten Qualifikanten fechten in dieser zweiten Runde die 4 weiteren Endrundenteilnehmer aus, wobei die Ergebnisse aus Quali und Hoffnungsrunde addiert werden. Marko Lonken steigert sich im zweiten Durchgang, schafft zwar noch 36 Punkte, was im ersten Durchgang sogar für die direkte Endkampfqualifikation gereicht hätte, scheidet mit insgesamt 59 Punkten und Platz 10 aber aus. 65 Punkte wären nötig gewesen um den Niederländer van Doorn vom Platz (8) an der Sonne zu verstoßen.

Die vier weiteren Endrundenteilnehmer: Christophe Sarrio FRA 35/46, Vincent Ferrandez MON 32/36, Joel Marchandise BEL 25/41 und Joey van Doorn NED 31/33.

Ob das für eine EM nicht sehr hohe Leistungsniveau am „Gummiboden“ in Albena liegt? Die ersten Drei der Qualirunde bei der DM waren beispielsweise besser als die ersten Drei in der Albena-Qualifikation. Die besten 10 der EM-Quali schaffen zusammen gerademal 289 Punkte und damit nicht viel mehr als die 10 besten DM-Qualifikanten mit 273 Zählern. Von einer Europameisterschaft, dem Treffen der kontinentalen Petanque-Elite, erwartet sich der Boulefreund mehr.

 


 


weisse weste image2Tête-à-tête beim Fürth-à-fürth, Foto: U. Blendinger

 

Fürth blanc bewahrt sich im Viertelfinale des BPV-Pokals 2019 seine weiße Weste durch einen Sieg gegen den "Feind im eigenen Bett", Fürth rouge.

Nach einem deutlichen 10:2 in der Tête-à-tête-Runde reichen den "Weißen" zwei gewonnene Doubletten in Spielrunde zwei zum Gesamtsieg. Erst nach dem Kampf bekleckern sich Sieger und Besiegte mit Zwetschgendatschi die Leiberl. Der TV Fürth freut sich nun auf die Teilnahme am erstmalig ausgetragenen "Final Four" des BPV-Cups am 12.10. im benachbarten Burgthann.

Quelle: U. Blendinger


 


69642941 2931922640183471 6372279712483377152 oAlles Konfetti, eine strahlende Equipe de France hebt die Tasse, Foto: Masters de Petanque / Quarterback

 

DI 03. September, Masters de Petanque Final Four, Iles de Frioul / Marseille

Tolles Wetter, tolle Kulisse, tolle Spieler, ein meerumschlungenes Carré d’Honneur. Der Sport im ersten Halbfinale kann nicht mithalten. Mit mäßigen Schieß- und Legeleistungen wird das Team Puccinelli weder dem Anlaß noch dem Gegner gerecht. Die Équipe des Vorjahressiegers in der Aufstellung Jean-Michel Puccinelli, Jean Feltain und Maison Durk hat gegen die hochdekorierten Dylan Rocher, Philippe Quintais und Philippe Suchaud keine Chance, holt nur eine Aufnahme von insgesamt neun und verliert eine einseitige Partie mit 3:13. Nimmt man die Statistik zum Maßstab genügt auch den Siegern eine eher durchschnittliche Leistung zum Erfolg.

Im zweiten Halbfinale kommen die Zuschauer aber auf Ihre Kosten. Team Marokko startet gut, ehe das EM-Team France, ohne Ludovic Montoro(!), mit Stephane Robineau, Christophe Sarrio und Mickael Bonetto etwas in die Gänge kommt. 4:4. Abd El Mankari, Khalid Benar und Mohamed Ajouad ziehen an und und zeigen wer Vizeweltmeister ist. 10:4. Mit 5 Punkten gelingt Team France in Aufnahme 8 ein Befreiungsschlag, Neben den nahen Meereswellen wogt auch und Spiel hin und her, 11:9, 11:11. Wer hat die besseren Nerven? In Aufnahme elf versemmeln die Maghrebiner unfassbare 5 Matchbälle, 11:12, und in der letzten Aufnahme das ganze Spiel. Die "Bleues" reißen das Spiel gegen offensichtlich entnervte Marokkaner tatsächlich noch herum und machen die französischen Fans glücklich.

Finale: Gleich zu Beginn gelingt Team France alles. In Aufnahme eins legt Robineau einmal, dann kommen 5 Schüsse und 5 Punkte. Team Rocher wird zum Legen gezwungen, kommt nur einmal zum Schuß. Beim Stand von 0:6 ein Zwischenspurt durch Team Rocher, 3:6. In Aufnahme 4 muß Quintais nach 7 fehlerfrei gelegten Kugeln erstmals schießen, Luftloch, 3:7. Suchaud und Rocher bislang im Schießen bei 100%, 5:7. 6. Aufnahme, Suchaud erlaubt sich den ersten Fehlschuß, Quintais den zweiten Legefehler, 5:9. In Aufnahme 7 wird Rocher zweimal zum Legen gezwungen, zwei Fehler, Die Equipe Tricolore zieht auf 5:12 weg. Ein Sauschuß in Aufnahme 8 durch Team Rocher verzögert das Ende, hält es aber nicht mehr auf. Team Rocher bricht zusammen. Der „neuen“ Equipe de France mit Stephane Robineau, Christoph Sarrio und Mickael Bonetto gelingt ein grandioser 13:5 Sieg über die „alte“ Equipe de France.

Team France hat es verstanden, die überragenden Schießer Rocher und Suchaud auszuschalten. Beide müssen dreimal soviel legen wie ihre Kontrahenten Sarrio (5) und Bonetto (0) und dürfen nur 16 Schüsse abgeben. Team France haut dagegen 25 Schüsse raus.
Frankreichs Verantwortliche dürfen sich für die Zusammenstellung ihres EM-Teams auf die Schultern klopfen, besser geht es nicht. Teamcapitain Ludovic Montoro sei nicht vergessen, der am Finaltag nicht zu Einsatz kam, aber maßgeblich zum Erreichen der Endrunde beigetragen hat.

 


 


In einer hochdramatischen und turbulenten Endphase der Bundesliga holt sich Düsseldorf den Deutschen Meistertitel 2019.

München, Tromm und Mülheim müssen absteigen. Aber wer hätte gedacht, daß Malsch vor der letzten Spielrunde noch Titelchancen hat oder Saarbrücken nach drei Niederlagen am 1. Tag in Denzlingen doch noch im direkten Duell mit Düsseldorf Meister werden kann?

Osterholz konnte sich retten, weil es Malsch in der direkten letzten Begegnung die letzte Titelchance und Tromm damit auch die Chance auf den Klassenerhalt raubte, da nützte der Trommer Sieg gegen Bad Godesberg auch nichts mehr.

Und München? Das desaströse 0:5-Debakel gegen den direkten Abstiegsgegener Tromm und die Niederlage in der Vorschlußrunde gegen Osterholz taten weh. Die MKWU hatte trotzdem vor der letzten Begegnung gegen Ibbenbüren Vorteile bei den Spielen gegenüber Osterholz und ein knapper Sieg gegen Ibbenbüren hätte gereicht. Es wurde leider eine knappe 2:3-Niederlage und der Abstieg nach 9 Jahren in Deutschlands höchster Petanqueliga mit dem Titel 2011.

Nachtrag: Das bairische Ligaspielreglement verbietet mehr als zwei Mannschaften eines Vereins in der Bayernliga. BuLi-Absteiger und Neu-Bayernligist MKWU 1 und der diesjährige BayL-Sechste MKWU 2 verhindern nun, daß MKWU 5, der Landesliga-Süd-Meister 2019, aufsteigen kann. Weil zu allem Überfluss zwei weitere MKWU-Team die Plätze 2 und 3 belegen, kommt nun höchstwahrscheinlich der LL-Tabellenvierte der abgelaufenen Saison, Goggolori Weilheim zu Aufstiegsehren.

BuLi-Ergebnisse und -Tabelle


 


SA 20.07. Tromm • DM 2:2 mixte

Bairische Teams nach Abschluss der Poule- und Barragerunden:
Direkt in A: Bay01, Bay02, Bay03, Bay06, Bay07, Bay08 und Bay11. BaWü18 mit Exmeisterin Susi Fleckenstein (Lindenberg) und Abdoulaye Diol.
Über Barrage in A: Bay09,
Über Barrage in B: Bay10, Bay12, Bay13,
Direkt ins B: Bay04, Bay05, Bay14

8 von 14 bairischen Teams in der ersten KO-Runde. Kein Zugewinn an Qualitäts-Startplätzen für das kommende Jahr. Bemerkenswerte Ergebnisse: Bay12 Weihrich/Wischert - Müller/Assane RhPf07 13:0 in der 1. Runde und 2:13 in der Barrage. Weitere 13:0-Resultate für Beil/Stentenbach gegen Petrosi/Petrosi Saar04 und Probst/Probst gegen Nord01 Hasse/Mildahn. Bay13 (!?) Hochwimmer/Hochwimmer zweimal 0:13. Bay03 Herrmann/Herrmann zweimal 13:12 (Ost01 / BaWü13).

A-Turnier KO-Runde 1/32:
2 sind weiter:
Bay03 Herrmann/Herrmann 13:4 gegen Saar02 Schröder/Schröder.
Bay06 Probst/Probst 13:8 gegen Kalies/Kalies Ost02.
BaWü18 Fleckenstein/Diol 13:0 gegen Hartel/Zimmer BaWü13.
6 scheiden aus:
Bay01 Beil/Stentenbach gegen Rajakumar/Rajakumar BaWü11 9:13.
Bay02 Kuball/Probst 7:13 gegen Weßbecher/Lauche Berl01
Bay07 Bischoff/Novina-Jelas 4:13 gegen Fennel/Hodonou Berl03.
Bay08 Kittipong/Rottmüller 8:13 gegen Kersten/Wierzoch NRW14.
Bay09 Mari/Siebentritt 5:13 gegen Hess/Müller BaWü08.
Bay11 Bockelmann/Milautzki 6:13 gegen NRW05 Bell/Mattes.

KO-Runde 1/16:
Alle bairischen Teams scheiden aus: Bay03 Herrmann/Herrmann 1:13 gegen Hess01 Rugar/Born, Bay06 Probst/Probst gegen Koch-Birkmeyer/Scholten-Maghs 7:13.

Stark: Susi Fleckenstein und Abdoulaye Diol schon wieder 13:0, diesmal gegen Margathe/Häuptle BaWü28. VorjahresmeisterInnen ausgeschieden: Bohnhoff/Faci verlieren 3:13 gegen Jenal/Backens BaWü. Baden-Württemberg bringt 10 Teams ins Achtelfinale. NRW und Berlin(von 3) sind zweimal dabei, je ein Team aus dem Saarland und aus Hessen.

B-Turnier, bairischen Teams

VF: Bay04 Kenyeres / Löffler 8:13 gegen Heblich / Dahl Saar07
AF: Bay05 Groß / Groß 4:13 gegen Laukart / Laukart BaWü14
1/16F: Bay12 Weihrich / Wischert 0:13 Beton / Weiser BaWü09
1/16F: Bay14 Ott / Simmelbauer-Ott 5:13 gegen Seitz / Panitz Hess07
1/32F: Bay10 Dudaric-Jelas / Ress 11:13 gegen Kitzmann / Cittlau BaWü20
1/32F: Bay13 Hochwimmer / Hochwimmer 0:13 gegen Helms / Gebauer NRW08

Ergebnisse

 


 


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