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Sieben von 11 Teams überstehen die Poules bei der DM 3:3 in Bad Pyrmont und steigen ins A-Turnier auf, wo es im KO-Modus weitergeht. Die weißblaue Equipe zeigt sich damit bärenstark und setzt die Vorgaben von Sportchef Ress brav um. Der Lohn, statt 11, darf der BPV nun 13 Teams zur nächstjährigen 3:3-DM schicken.

Bay02 (Herrmann/Hermann/Ress), Bay07 (Möslein/D.Probst/Rosentritt) und Bay10 (Becker/M.Beil Bischoff) gewinnen ohne Niederlage ihre Poules und stehen direkt in der KO-Runde.

Bay03 (Bauer/Behrens/Phophan), Bay04 (Löh/Lonken/V.Probst), Bay05 (Bockelmann/Mari/Sommer) und Bay09 (Annel/Hoppe/P.Zuschlag) nutzen die Barrage als Leiter zum Aufstieg.

Bay01 (Kempf/Kammnig/Nguyen) und Bay06 (C.Probst/M.Probst/S.Probst) verlieren in der Barrage und steigen ab nach B.

Bay08 (Heuft/Platz/Wied) und Bay11 (E.Siebentritt/A.Möslein/Schnatz) scheitern nach zwei Begegnungen in ihren Poules und können auch im B-Turnier weitermachen.

KO-Runde der besten 64 im A-Turnier
Bay04, Bay07 und Bay09 siegen und erreichen damit die Runde der letzten 32

Ihre Spiele verlieren Bay02, Bay03, Bay05 und Bay10 und scheiden aus.

Ergebnisse anderer bairischer SpielerInnen: Luzi Beil MKWU(Berl02 mit Schirmer/Halbach) verliert im 1/32stel-F gegen Hessen01. Patrice Vigneau aus Lindenberg verliert mit BaWü21 in der Barrage seines Poules

Erste KO-Runde 64 B-Turnier
Bay01 verliert und scheidet aus
Bay06, Bay08 und Bay11 ziehen mit Siegen in die Runde der letztem 32 ein.

A-Turnier, Runde der 32 • Bay07 verliert mit 6:13 gegen NRW08, und Bay09 zieht gegen BaWü13 mit 5:13 den Kürzeren. Auch das DPV-Trio Löh/Lonken/V.Probst das unter bairischer Flagge als Bay04 segelt, scheidet aus. Damit ist im AF kein bairisches Team mehr vertreten.

B-Turnier, Runde der 32 •  Bay08 und Bay11 gewinnen ihre 1/16tel -Finales und stehen im AF, das nur Bay11 übersteht und ins VF einzieht.


 


40495152 2125650517477358 7478716781750648832 oMasters de Pétanque in Nevers. Hier ein Foto aus dem Vorjahr, mit den großen Abwesenden der diesjährigen Ausgabe, Henri Lacroix und Team Madagaskar. Foto: Quarterback / Masters de Petanque.

 

Der Mai gehörte international der 5fach-Weltmeisterschaft und in Frankreich den vielen Departements- und Regionalmeisterschaften. Am 5./6. Juni steht nun wieder großes Boulekino auf dem Programm. Die 20. Ausgabe der Turnierserie Masters de Pétanque startet mit ihrer 1. Etappe in Nevers.

Der Veranstalter, die Sportagentur Quarterback aus Marseille, wähnt die Turnierserie gar als Champions League des Pétanque. Zu Recht?

Daß ausgerechnet zur Jubiläumsausgabe der größte Champion des Metiers, Henri Lacroix, obwohl sportlich qualifiziert, nicht dabei ist, schmälert die Attraktivität. Die Gründe des Fernbleibens sind unbekannt. Ausgebrannt wirkt „le roi“ nicht, wie die WM zeigte. In Erinnerung ist aber ein Interview des 10-fachen Weltmeisters auf Boulistenaute.com, in dem der Meister Azemas FIPJP harsch kritisiert, weil sie eine Teilnahme an olympischen Spielen ohne das traditionelle 3:3 Format plante. Ob hier nun ein großes Ego einem anderen großen Ego gram ist? Es darf spekuliert werden.

Schwarzafrikanische Champions fehlen komplett. So quartierte Quarterback bereits im Herbst des vergangenen Jahres die sportlich qualifizierten Madegassen aus, lange bevor die FIPJP dem Verband von der „Großen Insel“ den Garaus machte. Obwohl kommerzielle Veranstaltung, sind die Verflechtungen der Masters mit FFPJP und FIPJP eng. Quarterback selbst preist FIPJP samt Präsidenten als große Förderer der Idee des Masters.

Auch die Abwesenheit asiatischer Weltklassespieler, speziell der Thais, schmälert den Wert des Formats, hier schiebt aber eher der autokratische thailändische Verband selbst seinen Sportlern einen Teilnahmeriegel vor. Bei den Kambodschanern dürfte es ähnlich sein. Der untergetauchte, als kommender Star gefeierte Hicham Boulassal aus Marokko, fehlt als Attraktion hauptsächlich seiner teilnehmenden Nationalequipe, unersetzliche Weltklasse ist er noch nicht.

Ob durch die nationalen Equipen, mit Ausnahme eines Team France, die individuelle Klasse im Teilnehmerfeld wächst, sei dahingestellt. International zusammengesetzte Equipen mit den wirklich Besten aus Frankreich und aus aller Welt, wären für die globale Enthusiastengemeinde ungleich reizvoller. Das Siegerteam von 2017 mit Fazzino (FRA), Weibel (BEL), Rizzi (ITA) und Andriantseheno (MAD) verkörperte die Idee total. Welt- und Kontinentalmeisterschaften sind eigentlich Bühne genug für Nationalteams.

Alle Einzelheiten zu den Masters de Pétanque 2019 auf 36 Seiten Pressedossier.


 


Welchen Nutzen sich die 1. Münchener Kugelwurf Union aus ihrer Wahlwerbung für einen Bewerber zum Europaparlament vor der Europawahl versprach, bleibt ihr Geheimnis, der Vereinsname bekommt damit aber zweifellos eine doppelte Bedeutung.

Dem Spitzenkandidaten einer bairischen Regionalpartei lieh der Münchner Bouleclub nach eigener Darstellung bereitwillig Personal und Know-how für einen Werbeauftritt und gönnte ihm auch noch ein kleinen Bericht auf der Vereinshomepage. Langfristig sind Vorteile aus derartigen Hilfsdiensten natürlich nicht ausgeschlossen.

Kurzfristige Hilfe, vor allem höherer Mächte, hätte der Bundesligamannschaft der MKWU in Raunheim eher gutgetan. Nach drei äußerst knappen 2:3-Niederlagen gegen Niedersalbach, Bad Godesberg und Düsseldorf sackten die Bouler aus Bayerns Landeshauptstadt am 2. Spieltag der Petanquebundesliga in der Tabelle mit 1:5 Punkten fast bis ans Ende durch und belegen nun einen Abstiegsplatz. Nur der  bislang sieglose Aufsteiger BC Tromm ist mit 0:6 Punkten schlechter platziert. Überraschend vorne und als einzige Mannschaft ungeschlagen, Aufsteiger PF Saarbrücken.


 


Gut meinte es die Glücksfee bei der Auslosung der 1/16-Finales im BPV-Pokal 2019 mit den Clubs aus den Donaustädten Regensburg und Ingolstadt in der Gruppe Ost und arrangiert einen reizvollen Städtervergleichskampf.

Sowohl die jeweils ersten Teams der Vereine als auch die zweiten dürfen gegeneinander antreten. BC Ratisbonne 1 hat gegen PC Ingolstadt 1 Heimrecht, die Zweite der Schanzer empfängt Regensburg 2 auf dem heimischen „Proviantplatz“. Die jeweiligen Pokalteams der Ingolstädter entsprechen in etwa auch den jeweiligen Landesligamannschaften.

Bevor es zum Showdown kommt, dürfen sich am kommenden Samstag die beteiligten Teams einem Formcheck in ihren jeweiligen Ligen unterziehen. Sowohl Regensburg 1 als auch 2 hatten einen katastrophalen Start in der Bayernliga wie in der BZOL Ost mit null Punkten. Dagegen nimmt sich ein bisheriger Sieg für PCI2 in der LL Süd schon als Riesenerfolg aus. Die zwei Siege der Schanzer Ersten sowieso.

Bezirksligist BF Lenting hat mit dem Bezirksoberligisten Vaterstetten 1 einen schwer zu spielenden Pokalgegner erwischt, beide Teams sind durch ihre erfolgreichen 2. Ligaspieltage im Aufwind. Bei der 1:1-Runde im Pokal mit 6 Begegnungen, dürfte es auf dem kleinen Lentinger Platz etwas beengt zugehen, man wird wohl in den Wald ausweichen müssen.

Alle Begegnungen des 1/16tel-Finales auf der BPV-Homepage. Der Spielterminzeitraum endet am 7. Juli 2019


 


SA/SO 18./19. Mai 2019, Berlin-Tegel. 1981 gelingt Boris Tsuroupa der große Coup. Er gehört nicht nur zum Gewinnerteam in der Deutschen Meisterschaft für Triplettes, sondern er schreibt auch DPV-Geschichte durch den Sieg in der allerersten Titelentscheidung für Doublettes, zusammen mit Michael Hornickel.

Nach sage und schreibe 38 Jahren gewinnt der Berliner nun mit Sohn Dominique Tsuroupa (Berl02) die 39. Deutsche Petanque-Meisterschaft Doublette und erringt damit seinen 7. Meistertitel bei den Seniors insgesamt. Für Dominique Tsuroupa sind es die dritten Meisterehren. Im Endspiel machen die beiden Zehlendorfer 88er beim 13:3 nicht viel des Federlesens mit ihren Gegnern Florian Korsch vom BC Bad Godesberg und Zeki Engin von den Allstars Schwetzingen (NRW03).

Daß es einem Spieler gelingt, durch einen so langen Zeitraum getrennt, Meisterschaften zu erringen, ist einmalig. Für den Bereich DPV-2:2-Meisterschaft stellt Boris damit, zumindest für ein Jahr, das unumstößliche Alpha und Omega dar ;-)

Zu den ganz hohen Favoriten zählten die Meister nicht unbedingt und die Finalisten auch nicht. Die Meisterschaftsaspiranten Stentenbach/v.Pleß und Strokosch/Lay scheiterten in der Vorschlußrunde, Vorjahresmeister Goetzke/Reichert machten im VF, Berger/Faci im AF Schluß.

Vater Boris belegte vor der Meisterschaft einen 62. und Dominik den 44. Ranglistenplatz. Korsch stand auf 58, Engin auf 64.

Finalist Zeki Engin wurde übrigens 2009 und 2010 Deutscher Meister Im Tir de précision.

Das B-Turnier gewinnen Armin Hogh/Kevin Krohmer (BaWü14) mit 13:5 gegen Dias/Dridi (NRW20)


 


Um die 11 Startplätze zu halten, waren mindestens 5 Aufstiege in das A-Turnier der DM notwendig. 6 Pouleerfolge stehen nun zu Buche, damit gewinnt Bayern 2020 einen Qualitätsplatz dazu. BaWü erleidet mit -7 eine drastische Einbuße. In der Bilanz der LVe hält Bayern einen Mittelplatz mit einer Erfolgsquote von 54,5%. In den 29 Poule-Begegnungen stehen 15 Siegen 14 Niederlagen gegenüber.

Siege in Runde 1 & 2: Marco Bischoff / Werner Kempf Bay03 sowie Domino Probst und Paul Möslein Bay01.
Siege in Barrage: Alexander Bauer / Phophan Thawatchau Bay04 • Victor Bockelmann / Christoph Probst Bay06. • Dang und Van Hop Nguyen Bay11 • Faycal Chikhaoui / Cristina Zimmermann Bay09
Niederlagen in Barrage: Vincent Probst / Sascha Rosentritt Bay05 • Wolfgang Hetterich / Andreas Möslein Bay08 • Karola und Markus Hermann Bay10,
Niederlagen in Runde 1 & 2: Nicholas Mari und Aaron Sommer Bay02 • Norbert Lohaus / Hellmuth Platz Bay07.

Luzi Beil schafft mit Eileen Jenal als Saar04 mit zwei Siegen den Sprung in die 1/32-Finalrunde.

„Sudden Death“ für den BPV.

In den 1/32-Finales der Turniere A und B kommt das Aus für 10 von 11 bairischen Duos. Lediglich Bay03 (Marco Bischoff / Werner Kempf) überlebt die erste KO-Runde im A Turnier und qualifiziert sich für das 1/16-Finale wo aber gegen NRW10 mit 2:13 endgültig Schluß ist. Damit ist für alle BPV-Starter die Meisterschaft beendet, weil auch Luzi Beil (Saar04) ausscheidet. Als Draufgabe ist auch noch ein Setzplatz 2020 perdü.

Die Ergebnisse der KO-Runden:

1/32 A
Bay01 - NiSa12 (Everding/Künnecke) 10:13
Bay03 - NRW23 (Uluocakli/Geske) 13:4
Bay04 - BaWü26 (Akbaraly/Cecillon) 7:13
Bay06 - NRW03 (Korsch/Engin) 0:13
Bay09 - NRW01 (Berger/Faci) 4:13
Bay11 - BaWü04 (Gotha-Jecle/Abraham) 11:13
Saar04 (Beil/Jenal) - NRW02 (R.Stentenbach/v.Pleß) 3:13

1/16 A
Bay03 - NRW10 (Alshut/L.Stentenbach) 2:13

1/32 B
Bay02 - BaWü31 (Schütz/Peter) 11:13
Bay05 - BaWü33 (Matrone/Dippel) 11:13
Bay07 - NRW12 (Backhaus/Schreiber) 11:13
Bay08 - Saar07 (Laube/Laube) 5:13
Bay10 - Berl03 Wagner/Weßbecher) 9:13

Quelle: DPV


 


Nicholas Mari und Aron Sommer, beide vom BC Mechenhard, heißen die neuen Bayerischen Meister 2019 im Doublette.

Am SA 4. Mai 2019, setzen sie sich bei durchwachsenem Wetter im Finale der 32. Titelkämpfe in Wetzelsberg gegen Fritz Gerdsmeier und Raimund Schmitt von den Boulefreunden Niedernberg durch. Gemeinsam auf dem 3. Platz, Alexander Bauer vom BC Ratisbonne mit Partner Thawtchai Phophan vom Augsburger BC sowie das Duo Achim Pfannkuche und Herbert Jarosch vom BC Heiße Kugel Ansbach.

Im Finale des B-Turniers hat Albin Raux von den Noris Cochonnets zusammen mit Sinisia Novina vom BCI Röthenbach die Nase vorn. Quelle: A. Jost.


 


2:2 Männer. Die französischen Titelverteidiger Lacroix und Suchaud bleiben souverän. Sie leisten sich zwar beim Stand von 12:2 einen kapitalen Blackout gegen Italiens Duo Rizzi und Cioccolo und geben auf einen Schlag 6 Punkte ab, aber den Sieg geben sie nicht mehr aus der Hand. Endstand 13:8

2:2 Damen. Beim Stand von 7:5 bekommt der bis dahin glänzende Schwedenstahl einen dicken Fünferrostfleck. 7:10. Den kriegen die famos spielenden Matilda Boström und Jessica Johansson nicht mehr weg. Endstand 13:8 für die alten und neuen Weltmeisterinnen Phantipha Wongchuvej und Nantawan Fuangsanit aus Thailand. Da kommt sogar dem „Colonel“ ein Lächeln aus.

 

1:1 Männer. Maiky Molinas ist nicht nur der Überraschungsteilnehmer in diesem Finale, der Schweizer krönt sich auch zum Überraschungsweltmeister. Mit Glück und Nervenstärke fängt er Henri Lacroix FRA beim Stand von 11:12 kurz vor der Ziellinie noch ab. Endstand 13:12.

1:1 Damen. Charlotte Darodes FRA gibt im Finale gegen Phantipha Wongchuvej der Thailänderin einen satten 7:0-Vorsprung, bevor sie sich gegen eine stark nachlassende Gegnerin zum WM-Titel arbeitet. Endstand 13:10.

2:2 Mixed. Thailand holt sich das zweite Gold. Sarawut Sriboonpeng und Phantipha Wongchuvej heißen die neuen Mixedweltmeister aus Thailand und lösen das tunesische Duo Belli/Hammami ab. Frankreichs Duo Colombet/Suchaud schwinden im Endspurt des Finales die Kräfte. Endstand 13:9.

Alle Ergebnisse der WM.


 


Halbfinales 2.2 Damen
In einem phantastischen Match drehen die amtierenden 2:2-Weltmeisterinnen Phantipha Wongchuvej und Nantawan Fuangsanit aus Thailand einen 4:12 Rückstand gegen Frankreichs Grand Dames Colombet und Darodes und holen sich innerhalb von drei Aufnahmen (4,4,1) noch den Sieg im Halbfinale. Die Schwedinnen Jessica Johansson und Matilda Boström setzen sich gegen Canadas Maryse Bergeron und Kassandra Dufresne durch und wollen die Titelverteidigung der Südostasiatinnen verhindern.
Finale THA - SWE

 

Halbfinales 1:1 Männer
Wieder Frankreich gegen Thailand. Henri Lacroix und Tanakorn Saengkaew schenken sich bis 10:10 nichts, dann zieht „Le Roi“ weg und gewinnt 13:10. Beim 2. HF-Match zwischen Maiky Molinas aus der Schweiz und dem Monegassen Frank Millo geht es noch enger zu, ein glücklicherer Schweizer siegt mit 13:12.
Finale FRA - SUI

Halbfinales 1:1 Damen
Die Vizeweltmeisterin von Gent, Mouna Beji aus Tunesien muß sich Charlotte Darodes nach zähem Kampf mit 11:13 beugen und holt diesmal „nur“ eine Bronzemedaille. Belgiens einzig verbliebene WM-Hoffnung Jessica Meskens unterliegt Thailands Phantipha Wongchuvej 3:13.
Finale FRA - THA

Halbfinales 2:2 Männer
Erst lassen Frankreich Petanqueschlachtrösser Lacroix und Suchaud den WM-Greenhorns Ranarinanana und Ramanatiaray aus Madagaskar beim 13:3 keine Chance, dann holt sich Italien mit Rizzi und Cocciolo in einer Zitterpartie den 13:12-Sieg gegen Fabrice Assan und Maiga Choaib von der Elfenbeinküste und sorgt so für das Finale, das die europäischen Fans sehen wollen.
Finale FRA - ITA

Halbfinales 2:2 Mixed
Angelique Colombet und Philippe Suchaud setzen sich gegen den kleinen Nachbarn Monaco durch, zwar kämpft Tireur Eric Motté wie ein Löwe, aber Partnerin Anne della Pietra spielt unglücklich. Im Finale warten die Thais Sarawut Sriboonpeng und Nantawan Fuangsanit, die gegen Belgiens Joel Merchandise und Nancy Barzin einen 2:11 Rückstand in einen grandiosen 13:11-Sieg verwandeln.
Finale FRA - THA

 


 


In den Achtelfinales kommt das KO für alle noch im Wettbewerb verbliebenen DPV-TeilnehmerInnen. Männer- und gemischtes Doppel kamen nicht über die Vorrunde hinaus.

Luzia Beil und Carsta Glaser können ihr Potential nicht abrufen und verlieren gegen ein ebenfalls indisponiertes französische Duo Darodes/Colombet trotzdem klar mit 5:13. Zu was die Französinnen in der Lage sind, zeigen Sie im Viertelfinale beim 13:0 gegen das spanische Weltklasseduo Ines/Blazquez.

 

Manueal Strokosch kann gegen Frank Millo im Einzel eine Zeit lang ganz gut mithalten, im Endspurt ist der in vielen französischen Turnieren gestählte Monegasse aber stärker und siegt 13:8.

Carsta Glaser gelingt es im Damen-Einzel nicht, der gut aufgelegten Dänin Katrin Junge viel entgegen zu setzen und verliert klar mit 4:13. (Siehe auch Spielergebnisse in der linken Spalte).

 


 


Manuel Strokosch gewinnt eine von zwei Partien des Tages und qualifiziert sich mit 3 Siegen für die KO-Runde.

Carsta Glaser verliert gegen Corinne Althaus SUI (Bronze EM 3:3 2018), siegt aber gegen die Vizeeuropameisterin K. Blasziak aus Polen und qualifiziert sich mit drei gewonnenen Vorrundenspielen fürs Achtelfinale.

 

Stentenbach und Strokosch nützen ihre Siege im Doppel gegen Russland und Schottland höchstens noch fürs Selbstbewusstsein, die Endrunde können sie nicht mehr erreichen und scheiden aus.

Glück hat das Frauendoppel Glaser/Beil, trotz einer 3:13-Schlappe gegen Spanien 2 im zweiten Spiel des Tages, reicht es dank eines Siegs gegen Israels Damen und 2 Siegpunkten zu Platz 15 in den Endtabelle und zum Einzug ins Achtelfinale.

Das gemischte Doppel hatte es nach einem Sieg gegen Estland im Spiel gegen Polen auf der Hand, aber eine unglücklich verzogene Sau bringt dem polnischen Team unverhofft reichlich Punkte und versetzte Beil und Stentenbach ein Schock, von dem sie sich nicht mehr erholen. 10:13 und das Aus.

Die DPV-BoulerInnen siegen in 12 von insgesamt 20 Vorrundenbegegnungen und sind in 3 von 5 KO-Runden vertreten.

Achtelfinals:
Carsta Glaser tritt im Achtelfinale gegen Katrin Junge aus Dänemark an und könnte mit einem Sieg auf Mouna Beji (TUN) treffen.
Das DPV-Frauendoppel Glaser/Beil zieht das „Traumlos“ Frankreich mit Charlotte Darodes und Angelique Colombet.
Manuel Strokoschs Gegner im Tête-à-tête ist mit Monacos Frank Millo gewiss keine Laufkundschaft, da hat er sicherlich zu tun. Der absolute Achtelfinalkracher aber heißt Lacroix gegen Rizzi.

Alle Vorrundenergebnisse und die Achtelfinalpaarungen hier. Die Ergebnisse der 4. Runde im Mixed liegen noch nicht vor und fehlen


 


Was der marokkanische Mannschaft recht ist, ist dem madegassischen Team noch lange nicht billig.

Die Maghrebiner dürfen ihren ausgebüxten Jungstar Boulassal nachträglich ersetzen, die Madegassen ihre Damen, denen man das Visum verweigerte, nicht. Die Afrikaner von der großen Insel sind somit nur in den beiden Männerwettbewerben vertreten. Da hat der Canossagang des madegassischen Expräsidenten nun nichts mehr genützt, sondern höchsten dem Ego einiger Herren geschmeichelt. Bemerkenswert, daß sich die FIPJP nach dem letztjährigen kanadischen Visadebakel schon wieder in einer Visa-Angelegenheit als inkompetent erweist.

 

Die vier DPV-Aktiven bieten guten Sport, in insgesamt 10 Partien gibt es sechs Siege. Carsta Glaser bleibt im Einzel ungeschlagen, Manuel Strokosch im Männer-Einzel ebenfalls. Das Männerdoppel Strokosch/Stentenbach ist mit zwei Niederlagen wohl raus aus dem Geschäft, das Glück bei der kanadischen WM lässt sich wohl kein zweites Mal zwingen. Carsta Glaser und Luzie Beil müssen nach ihrem Überraschungssieg gegen die beiden kambodschanischen Weltmeisterinnen Ke und Ouk eine Überraschungsniederlage gegen die tschechischen Damen Venclova und Hodbodova hinnehmen. Auch dem gemischten Doppel gelingt nach dem Auftaktsieg gegen Libanon kein weiterer Erfolg, 7:11 gegen Mauritius.

Bemerkenswert: Sowohl Henri Lacroix als auch Charlotte Darodes aus Frankreich holen sich Niederlagen gegen belgische SpielerInnen. Charles Weibel und Jessica Meskens gewinnen.

Eine fast komplette Teilnehmerliste gibt es hier sowie alle Ergebnisse des ersten Tages als PDF.


 


Boulistenaute.com beschäftigt sich in einem Beitrag mit den Weltmeisterschaften in Spanien und sieht Frankreich in der „Pole-Position“.

Mit Lacroix und Suchaud wähnen sich die Franzosen bestens gerüstet für den Gewinn einer oder mehrerer Medaillen. Als größte Gegenspieler bei den Männern, erwartet Frankreichs größte Petanqueplattform die Thailänder Sangkaew und Sriboonpeng, Italiens Rizzi und Cocciolo und die Belgier Weibel und Merchandise, nicht zu vergessen die vermutlich wiedereinmal neuen Gesichter aus Madagaskar. Boulistenaute rechnet auch mit Romero, Catalan, Marin und Fernandez aus Spanien. Neben den Monegassen Motte und Millo und einigen anderen Teilnehmern aus Marokko, Kambodscha und Senegal bleiben auch die Deutschen Stentenbach und Strokosch nicht unerwähnt.

 

Bei den Frauen sieht Boulistenaute berechtigten Hoffnungen beim Blick auf die Weltmeisterinnen Darodes und Colombet. Als weitere Medaillenanwärterinnen werden Mattaranz, Blasquez, Ines und Perez aus Spanien sowie Wongchuvej und Fuangsanit aus Thailand genannt. Daneben erwartet man von Beji und Belli aus Tunesien, Kambodschas Ouk und Ke sowie Belgiens Barzin und Meskens prominente Leistungen. Auch der Schwedin Johanson, Bergeron aus Kanada, Kouadri aus Algerien und Delle Pietra wird Einiges zugetraut. Über Deutschlands Damen Glaser und Beil lässt sich Boulistenaute nicht aus.

Im übrigen kritisiert der Verfasser das aufgeblähte Format der Veranstaltung in Verbindung mit der sparsamen Personaldecke, dessen Geheimnis wohl nur die Petanque-Funktionäre verstehen.

Hier die teilnehmenden Teams und die bisherigen TitelträgerInnen.


 

 

 


timthumbTsiory, die aktuelle madegassische Meisterin im 2:2 mixte zusammen mit ihrem Partner Balotely. Foto: newsmada.com

Die Petanqueweltmeisterschaften in Spanien finden vorerst ohne die madegassischen Frauen statt. Die beiden Damen Tsiory und Hasina erhielten kein Einreisevisum für Spanien.

Weltverbandspräsident Claude Azéma lehnt eine Ersatzlösung ab. „Entweder die vom madegassischen Verband ursprünglich gemeldeten Damen oder keine Damen“, so der französische FIPJP-Chef. Die madegassischen Offiziellen würden gerne in Frankreich weilende madegassische Spielerinnen wie beispielsweise Fanja Aubriot nachnominieren, aber Azema bleibt stur, um, wie er sagt, weitere Manipulationen zu vermeiden.

Wie allgemein bekannt, ist der madegassische Verband derzeit in eine Affaire mit Spielmanipulationen, Bestechung und andere Unregelmäßigkeiten verstrickt, in deren Verlauf der internationale Verband FIPJP u.a. dem madegassischen Verbandspräsidenten Beryl Razafindrainony das Vertrauen entzog. Vor Beginn der WM soll noch eine Anhörung der verantwortlichen madegassischen Funktionäre in Almerimar durch einen Disziplinarausschuß der FIPJP stattfinden.

Die gelackmeierten sind wieder einmal die Sportler. Tsiory, die zusammen mit Balotely den madegassischen Mixte-Titel holte, war noch nie in Frankreich, hat also mit irgendwelchen Unregelmäßigkeiten nichts zu tun. Sie saß laut Midi Madagasikara noch niemals in einem Flugzeug. Die Reise nach Spanien zur WM wäre der absolute Höhepunkt ihrer Sportlerkarriere gewesen.

Nach Berichten von midi-madagasikara.mg und newsmada.com


 


teams almeriaDie Flaggen der teilnehmenden Nationen bei den kommenden Weltmeisterschaften im spanischen El Ejido, bunt drapiert vom Grafiker der FEP-Website.

Eine "Mundial" mit starker europäischer Schlagseite, 31 Verbände aus "good old Europe" stehen 19 Föderationen aus dem Rest der Welt gegenüber.

Von den insgesamt 101 registrierten Mitgliedsföderationen (lt. Website FIPJP) sind damit 51 nicht am Start. Abb. FEP


 


Zwar ist der CEP-EuroCup ein Wettbewerb für Clubmannschaften, die Berichterstattung beschränkt sich bei den Teams aber häufig und gerne nur auf die Nationaltät. Ob aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit, wir wissen es nicht.

 

DEU: Die Boulefreunde Malsch, vertreten als Bundesligameister des Vorjahres den DPV beim diesjährigen Cupwettstreit. Die Gruppen samt Teams hat der europäische Verband bereits ausgelost, hier nun die Gegner der Boulefreunde aus dem Rhein-Neckar-Kreis in der Gruppe B, die in Italien gastiert.

ITA: Der Sieger im italienischen "Scudetto maschile" heißt Societa Bocciofila Valle Maira und kommt aus Dronero am südlichen Ende des Valle Maira. Den Piemontesen gelang es in den Playoffs um die italienische Meisterschaft den Vorrundenbesten und Vorjahresmeister San Giacomo aus Imperia mit den Cracks Rizzi und Amormino in einem engen Endspiel zu enthronen. https://www.federbocce.it/petanque/news/6868-valle-maira-e-san-giacomo,-sono-loro-gli-scudetti-2019.html

0d2e65ef7275ee8d53923620e4a5f165JER: Der Liberation Petanque Club repräsentiert den Verband der Kanalinsel Jersey nach seinem Sieg im InterClub Wettbewerb. Der Verein ist erst 8 Jahre alt und in den Weighbridge Gardens der Inselhauptstadt Saint Helier, ansässig.

Links im Bild das Siegerteam der "Liberators". Foto: http://www.liberationpetanque.co.uk/


Hier ein Blick auf die Club-Website: http://www.liberationpetanque.co.uk/


NOR: Norwegens Vertreter heißt wie im Vorjahr Groruddalen Petanque Klubb und kommt aus Oslo. Die Norsker kamen in der Endrunde des Vorjahres gemeinsam mit Ibbenbüren auf einen dritten Rang im B-Turnier. Hier ein Bericht auf der Homepage des Norwegischen Verbandes. http://petanque.no/news/626/Europacupkval-for-syvende-gang

NED: Der Clubmeister des holländischen Verbandes ist ein alter Bekannter aus Zeist. Les Cailloux sind alter und neuer "Landskampioen". Ibbenbüren wird Zeugnis über die Spielstärke der Niederländer ablegen können. Bei der letztjährigen EuroCup-Endrunde unterlag der Deutsche Meister von 2017 den „Kieselsteinen“ mit 29:2 und 25:6. https://nlpetanque.nl/zware-poule-voor-les-cailloux-tijdens-voorrondes-eurocup/

POL: Der Polnische Meister 2018 OKS (Osiedlowy Klub Sportowy) Sokól ist in Wroclaw ansässig. Der „Nachbarschaftliche Sportverein“ aus Breslau löste den Zywiecki Klub Boules als Meister ab. Hier die aktuelle Clubrangliste in Polen http://petanque.pl/asp/pl_start.asp?typ=14&sub=&subsub=&menu=347&akcja=rankingkluby&data=2019-03-31

EST: Wie auf der Homepage des estnischen Petanqueverbandes vermerkt, steht der estnische Teilnehmer als einziger in der „deutschen Gruppe“ noch nicht fest, er wird erst vom 10. bis 11. Mai in Voka ausgespielt. https://www.petanque.ee/index.php?id=103589


 


Nur 4 Spielerinnen und Spieler pro Nationalverband bestreiten an 4 Tagen, von DO 2. Mai bis SO 5. Mai volle fünf Pétanque-Weltmeisterschaften im spanischen Almerimar an der spanischen Costa plastica. In den 2:2- und 1:1-Disziplinen für Frauen, Männer und im 2:2-Mixed, werden neue TitelträgerInnen gesucht.

 

Das innovative und personalsparende bereits 2017 in Gent erprobte Modell der FIPJP erlaubt es damit den nationalen Mitgliederverbänden mit rein rechnerisch 0,8 Athleten und Athletinnen pro Wettkampf diese fünf Welt-Championnate zu bestreiten. Mit Sicherheit ein rekordverdächtiger Wert in der Sportwelt. Weniger Athleten ersparen hohe Reise- und Unterbringungskosten und den Funktionären, Chronisten und Kampfrichtern viel Kopfarbeit. Ein lobenswerter Ansatz zu mehr Nachhaltigkeit im Petanquesport. SportlerInnen in den Mittelpunkt zu stellen  und vielen von ihnen die Möglichkeit zu geben sich bei einer Weltmeisterschaft zu bewähren, scheint eine überkommene Vorstellung. Den Verantwortlichen in den Nationalverbänden behagt die athletensparende Regelung offensichtlich, Kritik wurde unseres Wissens nirgendwo laut. Schöner Nebeneffekt, weniger Sportler schaffen Platz für mehr Funktionäre.

Die vier DPV-Starter für fünf Championnate: Carsta Glaser und Luzia Beil sowie Robin Stentenbach und Manuel Strokosch.
Frankreich bietet auf: Charlotte Darodes, Angélique Colombet, Philippe Suchaud und Henri Lacroix.
Als Gastgeber darf Spanien mit 2 Teams antreten ESP1: Rosario Ines Lizon, Aure Blazquez, Manuel Romero und Enrique Catalan. ESP2: Yolanda Matarranz, Maia Jose Perez, Juan Marin und Jose David Fernandez.

Eine offizielle Startliste der FIPJP liegt noch nicht auf. Zeitplan und Ergebnisdienst findet der Interessent beizeiten hier.


 


20190413 Kochel 1ter Ligaspieltag Boule 1150467

Schlottern vor dem Schotter. Das Terrain der Kocheler Gebirgskugelschmeißer gilt als anspruchsvoll.

Wofür in der Vorsaison 3 Spieltage vonnöten waren, genügt in der aktuellen Spielzeit der Bezirksoberliga Südbayern ein einziger erster Spieltag in Kochel.

Auf der Anlage der „Gebirgskugelschmeißer“ holt sich der PC Neuburg durch einen 3:2-Sieg gegen Vaterstetten 1 und ein 4:1 gegen die Bouler von Aufsteiger Jahn München die ersten 2 Ligapunkte und schafft sich mit zwei Triplettesiegen gegen den BC Germering 1 gleich kommode Vorausssetzungen für das Restmatch mit den drei noch zu spielenden Doubletten am kommenden 2. Spieltag in Schwabmünchen.

Nach dem letztjährigen Auftaktdebakel und der desaströsen gesamten Ligasaison kommen alle von Teamcapitain Wilfried aufgebotenen Spielerinnen und Spieler diesmal pünktlich in Kochel an, was sich wohltuend auf Betriebsklima und Spielfreude auswirkte. Marion, Josef, Anton, Reinhold, Dieter, Willi, Gustav und Wilfried gewinnen 9 von 12 möglichen Spielen und verhelfen dem PCN nach dem ersten Spieltag zu einem Platz in der Spitzengruppe der BZOL Süd 2019. Punktgleich hinter PB Schwabmünchen, aber vor Germering 1.

Gastgeber SV Kochel und PC Weilheim 2 stehen ausgeglichen bei 1:1. Schon stark unter Druck der BSSV Kaufbeuren 1, Vaterstetten 1 und Jahn München 1 mit zwei Auftaktniederlagen.

Dem berüchtigten Terrain in Kochel haben vorhergegangene Regenfälle viel von seinem Schrecken genommen. An den schlimmsten Schotterpisten durften sich exklusiv die ebenfalls anwesenden südlichen Bayernligisten abarbeiten. Chapeau den Gastgebern für beste Organisation und Catering, alle Gäste hatten es kommod und angenehm, lediglich der Besuch der sanitären Anlagen erforderte erhöhte Ausdauerleistung, trübte den Gesamteindruck aber nicht.

Alle Angaben ohne Gewähr.


 


Die Saison kommt ins Rollen. Einen Monat vor Beginn der 5-fach-WM im spanischen Almerimar / El Ejido fliegen die Eisenkugeln dieses Wochenende im In- und Ausland wieder zuhauf.

In Frankreich beispielsweise steht der Petanquegemeinde eine wahre Flut an Championnats départementeaux Triplettes bevor. Vom Elsaß bis in die Seealpen streiten sich tausende von Teams um die Königswürde in Ihrem Verband.

In Bayern steht dafür Liga auf dem Programm. Mit Ausnahme der unterfränkischen Ligastaffel, die bereits am vergangenen Wochenende ihren ersten Spieltag ausfocht und starke Bürgstadter, Schweinfurter und Schnackenwerther sah, greifen die Bouler der übrigen bairischen Petanque-Regionen dieses Wochenende in Massen und geschlossen zu Kugel, Wurfkreis, Maßband und Schweindl.

Die Bayernliga misst sich zweigeteilt in Schweinfurt und Kochel am See, Die 1. MKWU 2 verteidigt den Titel, wohl wissend, daß eine Aufstiegsrunden-Belohnung ausbleiben muß, solange sich München 1 in der Bundesliga hält.

Deutschlands Oberhaus beginnt übrigens auch, ebenfalls getrennt aber unter Dach in Düsseldorf und in Rastatt, wo München 1 ein schweres Programm gegen Horb, Herxheim und Vorjahresmeister Malsch absolvieren muß.

Die bairische Landesliga Nord trifft sich in Oettingens idyllischem Freibad zur ersten Runde, während die Vereine der LL Süd beim TV Etterzhausen geschlossen gegeneinander und das Terrain kämpfen werden. Ob der letztjährige Überraschungszweite unser Nachbarclub PC Ingolstadt 1 diesmal ganz oben ankommt? Wir drücken beiden Schanzer Teams die Daumen.

Das Mekka des bairischen Boulesüdens heißt dieses Wochenende Kochel am See. Bezirksoberliga, Bezirksliga und die Kreisligen A und B sowie die halbe Bayernliga streiten hier um Sieg, Punkte und Ehre. Eine Mammutaufgabe für den gastgebenden Club, Catering und Canalisation. Für uns Neuburger wird es darum gehen, nicht wie im Vorjahr den Auftakt in der BZOL komplett zu verschlafen. Eigentlich sollten wir nach der langen Anreise aufgeweckt sein.

Die Mittel- und oberfränkischen Petanquevereine treffen sich allesamt beim neuen DPV-Masters-Gastgeber TV Fürth 1860. In BZOL und BZL treten jeweils 9 Teams an. Das Vorjahr kannte in beiden Ligen nur einen Siegerverein, der RPC Dornstadt dominierte mit beiden Teams.

Die Ostbayernligen, deren Mannschaften sich allesamt in Furth im Wald duellieren, leiden etwas an Wetzelsberger Schlagseite. Von den 12 Teams der BZOL und BZL Ost kommen allein 5 vom Club aus dem Straubinger Landkreis, 4 davon tummeln sich in der achtköpfigen BZOL. Der letztjährige Tabellenzweite, PC Furth im Wald muss aufpassen, daß er den Überblick behält, wenn er diesmal ganz nach oben will.


 


Bescheiden: 27 von den fast 70 beim BPV registrierten Mitgliedsvereinen haben für die Jubiläumsausgabe des BPV Pokals 2019 gerade einmal 41 Mannschaften gemeldet.

Kein Grund zum Jubeln also, bedeutet es doch einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 12 Mannschaften und sechs Vereine.

Wegen der Aufteilung in 4 regionale Gruppen und einer die Reisewege in den unterschiedlichen Spielrunden beschränkenden Regel, ergibt sich in der notwendigen Vorausscheidung, eine erhebliche Ungleichbehandlung der Teams in den 4 regionalen Gruppen.

Während die Teilnehmer der Staffeln Ost und West, jeweils acht an der Zahl allesamt ungeschoren davonkommen, wird im Süden (12 Teiln.) 4x und im Norden (13 Teiln.) 5x ausgesiebt. Kurios: Bayerns Ligagruppe Ost ist nur durch zwei Mannschaften des BC Ratisbonne vertreten und muß durch die Südgruppenvereine Lenting, PCI (2), Vaterstetten, Sauerlach und BouPa am Leben gehalten werden, die dafür im Gegenzug der Cadrage entkommen. In der Südstaffel selbst müssen hauptsächlich die Kleinen untereinander ran.

Ungereimtheit: Besonders bitter von den Mehrfachstartern erwischt es den TV Fürth, der mit allen drei Teams im Norden in die Vorausscheidung muß und, wenn es ganz dumm läuft, schon weg ist, bevor es richtig losgeht. Auch Doppelstarter Weilheim muß mit beiden Teams in der Cadrage ran, während andere Mehrfachstarter wie Regensburg, Ingolstadt, Schnackenwerth, München oder CP03 Schweinfurt gänzlich unberührt bleiben.

Hier die Gruppenaufteilung mit den Begegnungen der Cadrage.


 


Eine Respektlosigkeit von überragender Güte gelingt dem Weltverband bei seiner Berichterstattung über die 1. afrikanischen Frauenmeisterschaft vom 24. bis 28. März in Tunis. In zwei Beiträgen auf der Weltverbands-Homepage wird keine einzige, der besten Petanquespielerinnen des afrikanischen Kontinents, beim Namen genannt. Selbst Weltmeisterinnen wie Beji oder Belli ignoriert der Berichterstatter komplett.

Einzig Guy Tronou, ein Mann und französischer Trainer der Equipe von Benin, findet namentliche Erwähnung im Abschlußbericht. Weibliche Individuen sind dem anscheinend feminophoben Berichterstatter, nicht der Rede wert. Selbst im Tir de précision-Wettbewerb mit Einzelpersonen stehen sich bei der FIPJP nur Nationen gegenüber. Auch im vorausgegangenen Ankündigungsbericht der FIPJP spielen weibliche Personen namentlich keine Rolle, während „Leaders und Präsidenten“ männliche versteht sich, mit vollem Namen und lobend verkündet werden. Ein Henri Lacroix würde sich schön bedanken, bliebe er bei einer Männer-Europameisterschaft namenlos und würde als der „französische Mann“ tituliert.

Wir haben recherchiert, „die madegassische Frau“ sowie ihre anderen afrikanischen Boule-Kolleginnen werden anderswo durchaus mit Vor- und Nachnamen angesprochen.
Die Afrikameisterinnen und Medaillengewinnerinnen:

Triplette:
1. Platz: Mouna Beji (C), Ahlem Sassi Hadj, Ahlem Hadj Hassen und Asma Belli, Tunesien, 13:3 Finalsieg.
2. Platz: Lalatiana Nirinaniaina, Hasina Malalaharison, Mirana Razafinakanga und Lilia Rajamason, Madagaskar
3. Platz: Aziza Driouche, Soukaina Agourar und Latifa Ouabba, Marokko
3. Platz: Wir haben uns bemüht, konnten die Namen der drittplazierten Sportlerinnen aus Benin leider noch nicht in Erfahrung bringen, wir liefern jedoch, wenn möglich, nach.

Tir de précision:
1. Platz: Hasina Malalaharison (MAD) 39:39 (45:42 nach Shootout)
2. Platz: Karima Ghariz (MAR)
3. Platz: Mouna Beji (TUN)
3. Platz: Geht an eine Boulerin aus Algerien, deren Namen das gesamte Netz verschweigt. Auch hier versuchen wir nachzuliefern.


 


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